Julie and the Phantoms | FF

Kapitel 15 - Alex Gefühle

Die Zeit verging augenblicklich wie in Zeitlupe. Zuerst bekommt sie nur doofe Blicke ab. Doch als sie den Augenkontakt mit Alex Vater nicht unterbricht wird sie in einen anderen Raum gebeten. Selbstverständlich begleitet sie Luke wie ein Ritter an ihrer Seite.

„Was soll das?" fragt er. Er runzelt die Stirn und stemmt seine Hände gegen die Hüfte. „Soll das lustig sein? Hm? Mein Sohn ist vor langer, langer Zeit verstorben. Also solltest du nicht wissen wann man mit einem Scherz aufhören soll, dann lass es mich wissen, denn dann zeige ich dir einfach schnell wie man aus diesem Haus wieder herauskommt." Sein Blick ist alles andere als freundlich und die furchterregende Seite kehrt wieder zurück.

„Sag ihm. Sag ihm." Überlegt Luke für sie.

„Das ist kein Scherz! Zwar nicht ganz die Wahrheit aber auch nicht falsch! Alex hat mich nicht geschickt. Er hat kein Interesse daran sie oder ihre Frau zu sehen und ich wollte herausfinden wieso und ob ich mit Ihrer Hilfe seine Meinung ändern könnte. Ich finde sie sollten alle abschließen können." Julie versucht sich stark für ihren Freund zu machen doch das sie auf Ablehnung stoßen würde war auch klar.

„Das du die Frechheit besitzt! Dieser Kurs ist wegen meinem Sohn. Kann sein, dass ich es früher nicht geduldet habe wie sein Lifestyle war doch ich stehe nun dahinter und ich möchte nichts mehr von diesem Namen hören! Mein Sohn ist tot und daran wird sich auch nichts ändern und jetzt sieh zu das du hier rauskommst!" Seine Stimme wird lauter, bestimmter. Julie blickt zu Luke in der Hoffnung er könne ihr noch irgendwie helfen. In dem Moment ergreift er ihre Hand.

„Herr Mercer. Hi! Kennen Sie mich noch? Ich bins Luke. Luke Patterson? Der beste Freund ihres toten Sohnes?" fragt er ganz unverfroren. Das Gesicht von Alex Vater wurde unbezahlbar. Das Luke das einfach machte konnte Julie gar nicht fassen.

„Ich weiß wir hatten einen beschissenen Start damals und dass sie mich nicht wirklich mochten aber ich kann Ihnen versichern, dass Julie keinen Unsinn von sich gibt! Sie erzählt die Wahrheit. Alex ist wieder hier auf Erden aber wir sind Geister."

Herr Mercer sieht Luke mit großen Augen an. Sein Mund steht offen. Er hatte definitive heute nichts von all dem erwartet. Julie zugegebener weise auch nicht.

„Luke. Patterson. Ja. Na klar. Du warst doch der Freund von meinem Sohn." Überlegend sieht er ihn an.

„Jaaa aber nur ein normaler Freund. Sie haben uns das zwar nie geglaubt aber so ist es eben." Julie blickt zu Luke auf und stupst ihn in die Seiten. „Was soll das?" flüstert sie ihm zu. „Lass mich nur machen." Sofort wendet er sich wieder zu Herrn Mercer.

„Hören sie. Alex ist der beste Kumpel den man sich vorstellen kann – auch nach dem Tot. Daher sollten sie unbedingt miteinander reden. Okay? Wenn wir es schaffen, dass er hierherkommt, könnten sie ihn dann beweisen, dass er von Ihnen geliebt wurde?" Lukes Vorwürfe sind hart aber die Pure Realität. Sachte und paralysiert nickt er.

„Komm mit." Luke zieht Julie aus der Gefahrenzone nach draußen. Einige Meter nach Herrn Mercers Haus kommen sie wieder zum Stillstand.

„Was war damals? Mit Alex und seinem Vater? Und wie steckst du da dazwischen?" fragt Julie aufgebracht über die Gesamtsituation.

„Das sollte ich dir am besten erzählen." Beide drehen sich um wobei sie sofort eine gewisse Distanz zueinander bringen. „Alex!" kommt es von Ihnen gleichzeitig. Der blonde Kerl mit den grünen Augen, der grünen Jacke und dem weißen Hoodie steht mit seiner gewohnten Cap vor beiden.

„Was macht ihr hier? Ich habe euch doch gesagt ich will mit denen nichts mehr zu tun haben. Wieso respektiert ihr meine Grenzen nicht?" Sein Blick war enttäuscht was eine ungute Stimmung bei allen verbreitete.