katiedariakay danke für den Hinweis, ich habe die Kapitel schon fertig, aber nicht gemerkt, dass sie nicht im Upload sind :( Sollten nun wieder Montag und Freitag kommen.
Der Rest des Tages verläuft zum Glück relativ normal, wenn man davon absieht, dass wir den ganzen Tag proben und erst spät abends völlig fertig ins Bett fallen. Die Deadline, die uns gesetzt wurde, ist wirklich mehr als knapp bemessen. Zumal wir unsere eigentlichen Termine in der Zeit trotzdem wahrnehmen müssen.
Gemütlich frühstücken wir alle zusammen, bevor der tägliche Wahnsinn beginnt. Vom Tanztraining geht es ins Studio und anschließend ins Fitnessstudio, in diesem Tempo werden die nächsten vier Tage die Hölle.
Beim Abendessen besprechen wir die anstehenden Tage. „Morgen früh, müssen wir eher raus, wir werden um 9 Uhr am Set für das anstehende Fotoshooting erwartet." Alle nicken, einige müde, andere etwas genervt. Die nächsten Tage hat es sich definitiv erledigt mit ausschlafen.
Ich beobachte, wie nach und nach alle geschafft ins Bett verschwinden. Nur Yoongi gibt mir ein knappes Zeichen und wir verschwinden nochmal kurz ins Studio. Ok, so war zumindest der Plan, erschrocken stelle ich fest, dass wir schon fast drei Stunden hier sitzen. „Wir sollten auch langsam schlafen gehen."
So leise wie möglich öffne ich die Tür und schleiche in unser Zimmer. Da alles dunkel ist, gehe ich davon aus, dass Jimin schon eine Weile schläft. Als ich leise Geräusche höre, halte ich inne und lausche. Habe ich ihn etwa geweckt?
Ich ziehe mein Handy hervor, um das Zimmer etwas zu erleuchten. Jimin liegt im Bett und windet sich, anscheinend träumt er schlecht. Wieder wimmert er und mir zieht es das Herz zusammen. Mit zwei langen Schritten stehe ich an seinem Bett und streiche ihm über die Stirn.
Erschrocken öffnet er seine Augen und blinzelt mir entgegen und schon im nächsten Moment drückt er sich schluchzend an mich. Beruhigend fahre ich durch seine Haare und warte, dass er zur Ruhe kommt. „He, das war nur ein Traum, dir kann nichts passieren."
Da er immer noch zittert und sich regelrecht in mein Shirt krallt, treffe ich eine Entscheidung. „Rutsch ein Stück rüber." Nur widerwillig, rückt er etwas zur Seite. Erst als ich seine Decke anhebe, versteht er mich und macht mir Platz. Doch sobald ich liege, wirft er sich förmlich in meine Arme und schnieft erneut.
Vorsichtig lege ich einen Arm um seine zierliche Taille und ziehe ihn näher zu mir, während ich weiter beruhigend auf ihn einrede. So dauert es einige Minuten, bis er langsam verstummt. „Danke und sorry." Seine Stimme klingt immer noch verängstigt.
Mit meiner freien Hand wische ich ihm die letzten Tränen von seinen süßen Mochibäckchen. „Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Willst du darüber reden?" Fast schon panisch schüttelt er den Kopf. „Kann ich dich kurz alleine lassen? Ich müsste noch ins Bad." Verlegen nickt er und löst sich von mir.
Ich schalte die Nachttischlampe an und begebe mich ins Bad. Heute beeile ich mich, meine Abendroutine so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Anschließend schlüpfe ich in meinen Pyjama und atme noch einmal durch, bevor ich wieder in unser Zimmer gehe.
Besorgt betrachte ich Jimin, der immer noch zitternd im Bett liegt. Aus verquollenen Augen sieht er mir entgegen und läuft rosa an. „Hyung kannst du...". Er verstummt, wohl unsicher, wie er den Satz beenden soll. Doch ich habe ihn schon verstanden. Ich lösche das Licht und trete zu ihm ans Bett. Ohne ein weiteres Wort lege ich mich zu ihm und ziehe ihn wieder in meine Arme.
Als ich ihm wiederholt über den Rücken streichle, beruhigt er sich langsam und sinkt immer weiter gegen mich. „Ist es ok, wenn ich mich umdrehe?" Seine Stimme klingt so unsicher und zerbrechlich, dass er in mir wieder den Instinkt weckt, ihn vor allem Bösen dieser Welt zu schützen.
„Mach es dir einfach bequem." Damit dreht er sich auch schon in meinen Armen und rutscht dann wieder zurück. Ich muss schwer schlucken, während er sich immer dichter an mich presst. Instinktiv schlinge ich meinen Arm fester um ihn und versuche ihm Sicherheit zu geben. Dass ich in dieser Position wohl nicht eine Minute Schlaf bekommen werde, muss ich wohl nicht erwähnen.
Jimin hat sich vor mir zu einer kleinen Kugel zusammengerollt. Nur sein Hintern und ein Teil seines unteren Rückens drücken sich gegen mich. Doch noch immer zittert er gelegentlich. Was auch immer er geträumt hat, scheint ihn ja ordentlich erschüttert zu haben.
Langsam passe ich mich seiner Form an und rutsche noch näher zu ihm, so dass ich seine schlanke Gestalt komplett umschlingen kann. Nach und nach spüre ich, wie er wieder lockerlässt und sich allmählich entspannt. Seine Haare duften angenehm nach irgendeinem Fruchtshampoo und ich muss mich zusammenreißen, um nicht meine Nase in ihnen zu vergraben.
Meine Hand findet ihren Weg auf die weiche Haut seines Bauches und ich beginne dort sanft mit dem Daumen zu kreisen. Nur wenige Minuten später atmet er tief und gleichmäßig und ich bin mir sicher, dass er wieder schläft. Nun hauche ich ihm doch einen Kuss in den Nacken und schließe meine Augen. Eingehüllt in seinen süßen Geruch, drifte ich auch langsam ins Traumland.

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Smile
FanfictionJimin beginnt als Stylist bei BTS und bringt mit seiner süßen Art schnell alles durcheinander. Als er sich kurz darauf mitten im Geschehen wieder findet, weiß er nicht, wie er damit umgehen soll. Währenddessen ist Namjoon völlig überfordert. Sind d...