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Zur Sicherheit schließe ich die Tür ab und mache es mir auf meinem Bett bequem. Nur halb bei der Sache, lasse ich meine Hand schließlich tiefer gleiten. Als die ersten Bilder von Jimin in seinen kurzen Röcken und diesem verdammten Pyjama auftauchen, stöhne ich leise vor mich hin.

Eigentlich wollte ich mich von ihm ablenken und nicht...

Doch ich kann spüren, wie mich bereits der Gedanke an diese Bilder hart macht. Frustriert ergebe ich mich meinen Gedanken, während ich meine Hosen und Boxer von mir streife und wieder an die Szenen denke. Doch dieses Mal macht sich meine Fantasie selbständig. Sie zeigt mir Bilder, wie Jimin zu meinem Bett schleicht und sich mit diesem Hauch von nichts auf meinen Schoß setzt. Genüsslich rollt er seinen zierlichen Hüften gegen meinen Schritt und ich kann spüren, wie dies meinen Schwanz zum Zucken bringt.

Nur mühsam kann ich mir ein lautes Stöhnen verkneifen. Gedanklich lege ich meine Hände auf seinen wohlgeformten Hintern und massiere diesen, wobei ich ihn damit immer wieder gegen mich reibe. Die Vorstellung, wie er wimmernd und bedürftig auf mir sitzt, treibt mich immer weiter auf den Abgrund zu.

Seine Stimme muss in diesen Momenten göttlich klingen, hoch und flehend. Ich kann spüren, wie sich die bekannte Anspannung in meinem Bauch immer weiter aufbaut. Meine Hand schließt sich fester um meinen zuckenden Schwanz und ich spüre, wie mein Höhepunkt immer näher rückt.

Frustriert stöhne ich, als es an der Tür klopft. „Hyung, alles ok bei dir?" Diese Stimme ist gerade mehr, als ich verkraften kann. Ich drücke mir meine zweite Hand auf den Mund, als ich frustriert in eben diese stöhne und mich quer über meinen Bauch ergieße.

„Ja, alles ok, ich brauche nur ein paar Minuten Ruhe." Meine Stimme klingt immer noch etwas flach und meine Atmung geht viel zu schnell. „Oh," ertönt es noch kurz vor der Tür, dann ist wieder Ruhe.

Entsetzt sehe ich zur Tür. Verdammt das sollte mich entspannen und Druck ablassen. Aber zu wissen, dass er genau in dem Moment vor der Tür stand, praktisch zum Greifen nah, macht mich wahnsinnig. Warum hat er solch einen Einfluss auf meinen Körper?

Wenig später stehe ich frisch geduscht im Zimmer und überlege ob ich Jins Angebot annehmen soll. Leise gehe ich zu seinem Zimmer und klopfe. „Jap." Geknickt lasse ich mich zu meinem besten Freund aufs Bett sinken. Auch wenn er weiß, dass ich sonst nicht der Typ dafür bin, zieht er mich in eine feste Umarmung.

„Kommst du mit der Situation klar?" Beruhigend streicht er mir über den Rücken. „Ich habe sowas noch nie erlebt? Warum macht er mich so an? Das ist doch nicht mehr normal." Jin lacht nur trocken.

„Ganz ehrlich, unser Sexleben existiert doch praktisch nicht mehr, seit wir Idols sind. Ist doch kein Wunder, wenn sich da einiges aufstaut. Und Jimin ist eben dein Typ. Die Frage ist nur, maaaagst du ihn auch?" Verlegen senke ich den Kopf.

„Ich glaube, ich kenne ihn kaum gut genug, um dies beurteilen zu können, aber ehrlich gesagt macht es das nur bedingt besser." Beschämt sehe ich aus dem Fenster.

„Dann solltest du vielleicht versuchen ihn besser kennenzulernen, das könnte dir helfen deine Gefühle zu kontrollieren." Langsam löst sich Jin wieder von mir. Ich weiß, dass er recht hat und trotzdem habe ich Angst vor dem Gedanken. Mir wäre es gerade lieber, wenn ich diese verdammte Anziehungskraft einfach ausschalten könnte. Aber diese Option gibt es leider nicht.

Es ist schon ziemlich spät, als ich in unser Zimmer zurückkomme und Jimin liegt zum Glück schon in seinem Bett. Hoffentlich schläft er schon und spricht mich nicht auf die Situation von vorhin an.

„Namjoon?" Wäre auch zu schön gewesen. „Ja?"

„Können wir irgendwie ein Zeichen oder sowas ausmachen? Damit ich weiß wann ich nicht hier aufschlagen sollte?" Ernsthaft? Jimin klingt, als müsste er sich gerade das Lachen verkneifen, das hat mir ja gerade noch gefehlt. Wenn er jetzt noch mitbekommen hat, dass ich beim Klang seiner Stimme gekommen bin, dann kann ich mich gleich erschießen.

„Wird nicht nötig sein. So oft sollte das nicht vorkommen." Gott ist das peinlich. „Wäre mir trotzdem wichtig, andersrum wäre es doch genauso." Diese Vorstellung, wie Jimin... Verdammt nein, das macht es absolut nicht besser. Ich kann spüren, wie meine Wangen brennen. Zum Glück kann er das nicht sehen.

„Was schlägst du vor?" Neben mir kichert es. Schön, dass er das so unterhaltsam findet.

„Was an der Tür wäre zu auffällig, dann wüssten auch die anderen Bescheid. Am unauffälligsten wäre wohl eine schlichte WhatsApp Nachricht. Man könnte sich ja auf einen bestimmten Smiley einigen."

Na das klingt ja halbwegs vernünftig. „Ja, ok und nun sollten wir schlafen." Innerlich schlage ich mir vor die Stirn. Werde ich dem Kleinen echt jedes Mal eine Nachricht schicken? Muss er wirklich wissen, wie oft ich das mache? Oder doch lieber wieder in die Dusche und co. ausweichen?

„Ok dann Gute Nacht Namjoon. Träum was Schönes."

„Nacht." Ich muss diese Gedanken dringend unter Kontrolle bekommen.

SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt