Kapitel 49 - Da bist du

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"Was zum Teufel meinst du?!"
"Ich glaube, ich werde nie wirklich beschreiben können, was er für mich ist.", Lächelte Lou.
"Styles?!"
"Ja. Ich... Hätte das nie erwartet, aber... Vielleicht macht es das ja sogar noch besser. Es tut mir leid, für dich, aber... Ich hab noch viel vor. Also werde ich jetzt gehen."
"Was?!"
"Ich denke, du solltest verstanden haben, dass ich dich durchschaut habe. Du hast bei niemandem die Tat selbst verübt. Aber deine Gedanken waren Schuld, dass sie ermordet wurden. Irgendwann wirst du einen Fehler machen und-", redete Lou weiter, während er sich bereits abgewandt hatte.

Lou duckte sich in letzter Sekunde. Eleanor hatte ihm den Griff ihrer Waffe auf den Hinterkopf schlagen wollen. Nur knapp verfehlte sie.

"Reicht das?!", Brüllte Lou quer über die Wiese.
"Ja.", Kams von Harry.
"Na immerhin.", Kams von Lou-Lou.
"Was-"
"Oh, bitte, dachtest du, ich komme hier allein hin? Nur weil du das willst? Du bist völligst verkorkst. Da höre ich doch nicht auf dich.", Kams empört von Lou, der Eleanors Waffe gepackt hatte und mit ihr daran herum rangelte, während sich Harry, Niall und Preskot im Eiltempo näherten.

"Du verdammte Missgeburt!", Schrie sie.
"Au!", Schrie Lou, als Eleanor ihm voll vors Schienenbein trat.
"Jetzt reicht's.", Brummte Lou und verpasste Eleanor eine ins Gesicht.
Das hatte gut getan.

-

"Ach, schon gut. Ich hab doch von Anfang an gefragt, ob ich Lockvogel sein muss.", Grinste Lou-Lou stolz.
"Ja, aber der Plan war ein anderer.", Brummte Harry.
"Tja, was soll ich sagen? Ich durfte ihr eine verpassen."
"Eigentlich war auch das nicht abgesprochen."
"Tat trotzdem gut."
"Das glaube ich dir.", Grinste Niall.
"Was passiert jetzt mit ihr?"
"Man wird umfangreiche Ermittlungen durchführen. Aber vorerst werden wir sie nicht wiedersehen."
"Das ist gut. Diese Gelnägel sind wirklich ein Graus."
"Nicht zu vergessen die ganze Person.", Grinste Niall.
"Touche."

Zu dritt standen sie da und beobachteten, wie Eleanor Calder nun doch noch festgenommen wurde.

Niall grinste Lou-Lou und Harry einmal an und ging dann zu Preskot herüber.

"Soso... Du wirst nie wirklich beschreiben können, was ich für dich bin?", Fragte Harry und drehte Louis zu sich.
Der grinste.

"Willst du mir was sagen, Lou?"
"Ich glaube es gibt nichts, was ich mehr will, als dass du mich haben willst...", Murmelte der tatsächlich.
"Ach?", Fragte Harry grinsend.
"Was soll ich sagen? Du bist einfach aufgekreuzt... Und von Tag zu Tag war da mehr und... Ich glaube, ohne dich geht nicht mehr... Ich glaube... Ich hab endlich gefunden, was ich gesucht habe..."
"Das da wäre?", Fragte Harry lächelnd und stupste mit seiner Nase gegen Lous.

"Also, als ich dich das erste Mal gesehen habe, hätte ich auch nicht an sowas gedacht...", Kams rechtfertigend.
"Sag es.", Grinste Harry breit und legte seine Stirn an die von Lou.

"Ich hab....lange nach der Liebe gesucht... Aber dann kamst du... Und irgendwie... Dachte ich: ach, da bist du ja endlich."

"Ich liebe dich auch, Lou."
"Na, sag ich doch die ganze Zeit."
"Eigentlich hast du das nicht."
"Doch. Schon ganz oft. Nur eben nicht mit Worten.", Grinste Lou.
"Ja... Da hast du Recht."
"Und du hast keinen Bock mehr mit mir darüber zu diskutieren."
"Oh ja. Da hast du wirklich Recht."
"Ich mag Diskussionen."
"Ich weiß."
"Ich hab eben mein Leben als Lockvogel riskiert und mir der Psychotante geredet. Können wir nach Hause?"
"Klar.", Grinste Harry, nahm Louis' Hand und zog ihn mit sich.

-

Sobald sie durch die Haustür gekommen waren, gab es kein Halten mehr. Harry stürzte sich nahezu auf Lous Lippen und der erwiderte seelig.
Endlich. Es war anders, wenn man den anderen liebte. Es war mehr als Befriedigung. Es war.. eine Art Versprechen. Sie mussten nicht drüber reden. Sie würden ihr Wort halten.

Und deshalb hob Harry Lou hoch, der sofort seine Beine um ihn schlang und ihn einfach weiter küsste. Harry selbst konzentrierte sich für den Moment mehr aufs Treppe hoch wanken und ins Schlafzimmer gehen. Dort setzte er sich selbst mit Lou auf dem Schoß aufs Bett. Ein fürchterlicher Konflikt. Man will sich unbedingt weiter küssen aber gleichzeitig ausziehen. Aber es klappte irgendwie.

Sobald sie nackt waren, begann Harry Lous Körper mit Küssen zu verwöhnen. Es war anders, als beim letzten Mal. Weil sie nun beide wussten, was das hier war. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für den anderen.

Und deshalb hatten sie Zeit. Nahmen sich Zeit. Erkundeten sich gegenseitig, streichelten und küssten sich viel. Genossen, was sie gegenseitig mit ihren Körpern anstellen konnten und wie der jeweils andere auf bestimmte Berührungen und Reize reagierte.

Als Harry schließlich in Louis eindrang, der mit dem Bauch auf dem Bett lag und ihn ganz eng bei sich hielt, glaubte er, was Louis vorhin gesagt hatte. Sie hatten nicht nacheinander gesucht. Aber irgendwie hatten sie sich wohl doch erkannt. Und endlich hatten sie einander.

Er küsste Louis' Nacken, genoss dessen Gänsehaut, und das Gefühl, wenn er seinen Schließmuskel anspannte, als wollte er Harry nie wieder raus lassen. Harry genoss das Erzittern, wenn er genau Louis' süßen Punkt traf und er genoss die Art, wie der Kleinere sich mit beiden Händen in seinen Arm krallte. Er genoss die Geräusche, die Lou von sich gab und wie dessen Atem immer schneller wurde. Es war abgefahren, wie wenig er sich beim Sex auf sich selbst konzentrieren konnte, weil er seinen Lou einfach so gern ansah. So gern sah, wie er ihn immer höher treiben konnte und wie der immer mehr los ließ.

Und wie Lou los ließ. Er hatte die Augen geschlossen und zum ersten Mal passierte es: er hatte nicht die Vorstellung, wo anders sein zu müssen. Endlich war er da. Lou war endlich angekommen. Hier. Bei Harry. Er fühlte sich wohl. Er hatte es endlich geschafft. Er hatte es endlich gefunden. Sein zu Hause. Und deshalb gab er sich Harry hin. Ließ einfach locker und nahm, was Harry ihm gab. Genoss wie Hände auf, den Schwanz in sich und seine eigene Härte, die am Bettlaken rieb.

Sie kamen beide irgendwann keuchend zum Orgasmus. Doch statt sich einfach zurück zu ziehen, verteilte Harry viele Küsse auf Lous Schulterblättern. Sein Lou. Endlich. Sie hatten so viel nachzuholen, aus der Zeit, wo sie sich noch nicht auf diese Weise gekannt hatten.

Mhm... Action kriege ich nicht so richtig hin... Romantik auch nicht... Naja... Lebt halt damit 😅
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

Lou-LouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt