Time goes by and still I am stuck on you

He really goes

Chris

Ich schlug auf das Lenkrad mit einem lauten "Shit". Ich ließ sie erneut gehen und das nur weil ich noch immer mit Al zusammen war. Sie hatte mich so oft verletzt und ich blieb trotzdem bei ihr, aus Angst alleine da zu stehen, doch wie es schien würde jemand viel besseres auf mich warten. Eilig startete ich den Motor und fuhr auf den Highway. Es war mitten in der Nacht, doch ich wusste, dass ich am Morgen wieder alles nur halb so schlimm betrachten würde wie es gerade war. Wie sollte ich es ihr sagen, sie würde es nicht verstehen. Mitten in der Nacht stand ich vor Als Tür und klingelte. Sie öffnete und sah mich geschockt an. „Chris? Was machst du hier, es ist mitten in der Nacht und wie siehst du überhaupt aus?“ Sie musterte mich, als ich bemerkte, dass ich noch immer in meinem Kostüm war. „Kann ich rein kommen? Wir müssen reden.“ Sie zog die Tür näher an ihren Körper um mir die Sicht in ihre Wohnung zu verwehren. „Du solltest überhaupt nicht hier sein.“ „Gott Al ich weiß, lass mich rein, es ist wichtig.“ Sie öffnete die Tür langsam und ließ mich eintreten. „Hättest du mir nicht schreiben können? Beeile dich, ich will weiter schlafen.“ Sie wäre sicher nicht begeistert über eine Nachricht in der steht.  »Ich mach Schluss, hab endlich eingesehen, dass du nicht gut für mich bist.« Sie zog ihren Bademantel enger um sich und sah zu ihrer Schlafzimmertür herüber. „Ist was?“ „Nein, alles gut, ich hab nur geguckt ob ich das Licht ausgemacht habe.“ Sie hob ihre Hand um mir zu signalisieren, dass sie nicht ewig warten wollte. „Was war so wichtig, dass es nicht bis morgen früh hätte warten können?“ Ich richtete mich auf und sprach so deutlich wie mir möglich. „Das geht so nicht weiter Alice. Wir sehen uns kaum noch und wenn doch streiten wir nur. Ich kann dir nicht mehr vertrauen nach der Sache mit diesem Will. Du liebst mich nicht und ich dich nicht mehr, ich weiß nicht mal ob du mich jemals geliebt hast.“ „Chris, das war einmalig, wie oft soll ich dir das noch sagen und natürlich liebe ich dich.“ Sie wurde wütend und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. „Auch dieses eine Mal hat ausgereicht, ich will jemanden der nur mich liebt und nicht noch drei andere.“ Sie grinste mich höhnisch an uns sprach. „Machst du gerade mit mir Schluss? Weißt du eigentlich wie lächerlich du aussiehst, so kann dich niemand ernst nehmen.“ „Ich meine es aber ernst, tot ernst. Dieses Mal wird es keine große Versöhnung geben, nicht für mich.“ Sie funkelte mich böse an und fauchte mir entgegen. „Lass mich raten, Ava hat dich endgültig um den Finger gewickelt. Was hat sie gemacht? Hat sie sich für dich ausgezogen, wie jedes dumme Weib.“ Wut schoss mit in die Ader. „Sie hat damit nichts zu tun, dass Letze woran ich gerade denke ist sie. Das ist eine Sache zwischen uns.“ „Du bist so naiv, ich sehe doch wie du sie ansiehst, deine kleine Bitch.“ Sie tippte mir aggressiv mit ihrem Zeigefinger auf die Brust. „Sie ist alles, aber keine Bitch, du kennst sie gar nicht.“ Wir brüllten uns an, was sicher im Treppenhaus zu hören war. „Was ist denn hier los?“ Alice stand starr vor mir, mein Blick flog rüber zu ihrer Schlafzimmer Tür in der ein halbnackter Kerl stand. Ich sah sie mit Abscheu an und fuhr mir durch die Haare. „Nur einmal was du nicht sagst. Es ist aus für immer, mach was du willst aber ohne mich. Du bist so wiederwertig, die Einzige zu der der Ausdruck Bitch passt bist du.“ Ich riss die Tür auf und wollte gehen als Alice mir hinter her rief. „Dann geh doch zu deinem Flittchen, ich brauche dich nicht.“ „Das einzige Flittchen hier bist du Alice.“ Der Weg zum Auto war lang, wie konnte ich ihr überhaupt noch eine Chance geben, ich hätte wissen sollen, dass sie sich nicht ändert. Enttäuscht von mir selbst, schlug ich gegen die Hauswand gegenüber als mir ein paar Tränen über das Gesicht flossen. Zu lange schon hatte ich mein Vertrauen der falschen Person geschenkt, dabei gab es genügend andere Menschen die es wert waren.