Böyle Bitmesin

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Am nächsten Tag zog ich mir einfach irgendwas rüber und ging in die Küche. Ich sah wie immer eine Notiz von meiner Mutter auf dem Tisch und mein Herz erwärmte sich ein bisschen. "Viel spaß in der Schule kizim." Ich wünschte sie würde mir mal etwas anderes schreiben, aber sie hat auch nicht mehr die Kraft für etwas anderes.
Ich machte mir ein Sandwich für die Schule und ging dann auch los.
Es ist schon der 2. Motto Tag und ich mache wieder nicht mit. Ich bin einfach die einzige unter allen, die nicht mit macht. Gestern sind alle mit Freunden rum gelaufen und ich habe ihnen nur zugeguckt. Ömer, Sara, Ates und die anderen haben sich sogar zu einer Gruppe zusammen geschlossen und haben mich nicht einmal gefragt, ob ich mit ihnen rum laufen will. Naja ich merke schon was für einen Wert ich für die alle hatte.
In der Schule angekommen, sah ich sofort alle verkleideten Schüler und ihre Gruppen.
Ömer und Sara sah ich auch direkt. Sie lachten alle miteinander und es scheint nicht so, als würden sie mich vermissen. Ates stand sogar bei denen, obwohl Ömer sein Rivale ist? Muss ich jetzt auch nicht mehr verstehen.
Mit gesenktem Kopf ging ich an der Gruppe vorbei und ging in mein Klassenraum. Ich setzte mich auf mein Platz und suchte auf meinem Handy nach Freunden von meinem Bruder. Verdammt die sind alle privat. Ich muss mit ihnen persönlich reden gehen. Ich muss mein Bruder endlich finden. Als erstes werde ich mein Bruder finden und danach werden wir meiner Mutter ihre Lebensfreude zurück schenken.
Langsam kamen auch die anderen Schüler rein und der Lehrer mit ihnen mit. Ömer setzte sich neben mich und Ates wie immer vor mich. Der Lehrer begann mit den Wiederholungen und ich hörte nur gelangweilt zu, weil ich alles sowieso schon kann. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei meinem Bruder und meiner Mutter und wie ich diese Familie wieder zusammen bringen kann.
Als die Stunde wieder vorbei war, ging ich schnell aus dem Klassenzimmer. Meine Augen suchten die Bibliothek und ich kam auch schnell dort an. Dort setzte ich mich an die Computer und fing mit meiner Suche an. Einer seiner Freunde war noch öffentlich. Ich schaute mir seine Highlights an und sah, dass er mit dem besten Freund von meinem Bruder vor zwei Wochen Urlaub in Italien gemacht hat. Sie hatten eine Wohnung gemietet. Ich machte mit meinem Handy ein Foto von allem und druckte die Bilder aus, um Zu Hause in Ruhe noch mal alles analysieren zu können. Vielleicht komme ich damit irgendwie weiter. Nachdem ich alles hatte, was zu gebrauchen war, fuhr ich den Computer runter, packte alles in meine Tasche und ging aus der Bibliothek und machte mich auf den Weg nach Hause. 
Als ich aus der Bibliothek raus ging, war es schon fünf Uhr. Man wie lang habe ich bitteschön recherchiert.
Ich ging aus der Schule raus und machte mich auf den Weg zur Haltestelle. An der Haltestelle sah ich den verkleideten Ömer. Wieso fährt er nicht mit dem Auto?
Als ich mich etwas mehr nach vorne bückte, sah ich ihn mit der Ex Freundin von Ates? Ist das sein Ernst? Ich lehnte mich wieder nach hinten und ging an mein Handy. 
Als der Bus ankam, stieg ich ein und konnte es kaum abwarten, endlich zu Hause sein. Ich muss diese verdammten Bilder analysieren. Ich habe keine Zeit mehr zu verlieren.
nach 15 Minuten stoppte der Bus und ich stieg eilig aus dem Bus aus. Zu Hause schmiss ich alles in eine Ecke und lief in mein Zimmer mit den Kopien.
Ich machte schnell Platz auf meinem Tisch und breitete alles danach aus. Ich guckte mir alles genau an und umkreiste besondere Dinge.
Nach etwas langem recherchieren, schaute ich auf die Uhrzeit und sah dass wir kurz vor Mitternacht hatten. Ich wollte weiter recherchieren, aber es klingelte an der Tür. 
Ich stand auf und ging zur Tür. Hat meine Mutter ihre Schlüssel vergessen?
Als ich aus dem Spion  raus guckte, sah ich Ömer vor der Tür? Was sucht der denn hier?
Ich machte die Tür auf und begrüßte ihn verwirrt. "Was suchst du denn hier?" Er nahm eine kleine Box hervor und übergab sie mir." "Da ich denke, dass unsere Freundschaft beendet ist  wollte ich dir deine Sachen wieder zurück bringen und es wäre sehr lieb, wenn du mir meine Sachen zu geben könntest." "Ist das grade dein ernst Ömer?" "Ja es ist mein ernst." Ich nahm ihm die Box weg. "Warte ich bin in paar Minuten zurück." "Willst du mich nicht rein bitten?" Ich knallte ihm sauer die Türe zu und ging in mein Zimmer. Ich entleerte die Box und holte aus meinem Schrank zwei seiner Pullover raus. Ich zog das Armband aus, was er mir zum Geburtstag geschenkt hat raus und schmiss es in die Kiste rein. Unsere Bilder teilte ich in zwei und schon war ich fertig.
Ich machte die Kiste wieder zu und ging zur Tür. Ich öffnete die Tür. Ömer stand auf, aber ich schmiss die Box voll mit Wut geladen auf den Boden und knallte ihm die Türe vor der Nase zu. 
Meine Tränen waren kurz vorm fließen, aber ich hielt mich fest. Ich werde jetzt nicht für solche Menschen hinterher heulen. 
Schon ist er ein Tag mit Lia zusammen und er hintergeht mich dermaßen. Ich hätte es niemals bei ihm getan. Und wieso kommt der überhaupt um diese Uhrzeit zu mir. Er hätte mir das auch morgen geben können. Was soll diese Respektlosigkeit von ihm? Wie konnte er sich in so einer kurzen Zeit, so krass verändern.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, ging ich wieder in mein Zimmer und setzte mich auf mein Stuhl.
Ich nahm mein Notizbuch wieder hervor und schaute mir an, was ich alles herausgefunden habe.
Ich glaube mein Bruder wohnt in Italien. 
Seine Freunde sind immer Ende des Monats in Italien und immer in derselben Stadt. Nur die Hotels wechseln sich immer ab. Ich legte mein Notizbuch wieder weg und machte mich wieder an die Recherche.
Seit zwei Jahren besuchen sie immer Florenz und waren nie im selben Hotel. 
Ich schrieb mir die Hotels auf, in denen sie schon waren. Ich denke mal, dass sie extra jedes mal andere Hotels besuchen, damit niemand auf ihre Fährte kommt. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass ich doch dahinter kommen kann. Amateure.
Aber verdammt wie soll ich so weiter kommen? Woher soll ich wissen, wo sie sich genau befinden? Woher soll ich wissen welches Hotel sie als nächstes buchen werden.
Erschöpft legte ich mein Kopf auf den Tisch und es flogen mir einige Papiere runter, die ich noch nicht analysiert hatte. Ich nahm die Papiere und sofort fiel mir etwas ins Auge.