Kapitel 17 - Poolparty

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Die nächsten Tage verliefen wunderbar entspannt. Ziemlich schnell hatten sich für uns eine schöne Routine entwickelt. Morgens gingen Jeremy und ich gemeinsam eine kleine Runde mit den Hunden, bevor wir und anschließend fertig machten und gemeinsam mit Hailee zum Frühstück gingen.

Anschließend gingen wir alle zusammen zum Set, wo die andern dann ihre Arbeit nachgingen und ich entweder mit Kiara ihrer Arbeit nachging oder die Hunde betreute, während Jeremy drehte. Nach Ende des Drehtages, gingen wir immer eine größere Runde mit den Hunden spazieren.

Gerade liefen wir wider mal durch den hiesigen Park als Jeremy plötzlich eine merkwürdige Frage stellte. "Hast du eigentlich Badesachen dabei?" Seine Lippen zierte ein freches Grinsen und ich sah ihn verwirrt an. "Ja Hailee meinte ich soll einen Bikini mit einpacken, wollte mir allerdings nicht verraten warum." antwortete ich ihm und versuchte aus seinem Blick schlau zu werden.

"Tja Kitty, das liegt daran, dass es morgen eine kleine Poolparty geben wird." erklärte er mir schließlich mit einem breiten Grinsen. "Eine Poolparty? Im Januar?" Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, kassierte dafür aber nur einen leichten Schubs an der Schulter. "Klar, für eine Poolparty braucht es einen Pool, nicht unbedingt Sommer." Lachend drehte ich mich zu ihm.

"Und wo bekommen wir einen Pool her?" Nun war ich wirklich verwirrt den ich wusste nicht worauf er hinaus wollte. Sein Blick wurde jedoch nur überrascht. "Sag mal Kitty, hast du dich überhaupt einmal im Hotel umgeschaut?" fragte er mich schmunzelnd und ich schüttelte den Kopf. Dafür hatte ich bisher einfach noch nicht den Kopf gehabt. Da ich übermorgen wieder abreißen würde, interessierte es mich auch nicht wirklich.

"Offensichtlich. Jedenfalls gibt es im Untergeschoss einen Badebereich und dieser ist für morgen Abend geblockt für eine kleine private Feier." Ich grinste ihn an "Klein? Wieso glaub ich dir das nicht so wirklich?" Immerhin redeten wir von seinem 50. Geburtstag und der Gedanke, dass Jeremy diesen klein feiert war ein wenig suspekt. Ich bereute meine Aussage jedoch direkt, da sein Blick etwas trauriges annahm.

"Nein, es wird wirklich nur eine kleinere Feier mit den Freunden die hier in der Nähe sind. Die große Feier kommt erst im Sommer... wenn dann auch Ava dabei sein kann." Verdammt das hatte ich nicht gewusst. Wir hatten zwar immer mal über sie geredet in den letzten Tagen, allerdings hatte er nie etwas genaueres erwähnt. Wir hatten eine Bank im Park erreicht, die auf einer Hundewiese aufgestellt war. Somit konnte wir die Hunde von ihren Leinen nehmen und laufen lassen, während wir uns hinsetzten.

"Willst du darüber reden?" fragte ich vorsichtig nach und legte meine Hand auf seinen Unterarm. Er seufzte und ließ seinen Blick in die Ferne schweifen. "Die meiste Zeit funktioniert es ziemlich gut, wie Sonni und ich uns in die Erziehung einteilen... naja manchmal will sie mir aber auch einfach nur eins auswischen... zum Beispiel in dem sie dafür sorgt, dass Ava zu bestimmten Zeiten nicht zu mir kann." Er versuchte sich an einem kleinen Lächeln. Doch es erreichte seine Augen nicht. "Naja irgendwann wird sie alt genug sein, um dass selber entscheiden zu können, also heißt es nur durchhalten."

Ich schmunzelte, den das war typisch für ihn. Immer alles so positiv wie möglich sehen. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dann nur noch bei dir sein wird." gab ich schmunzelnd von mir und er lachte leise und legte einen Arm um mich, sodass ich mich an ihn lehnen konnte. "Wir werden sehen, Kitty, aber ich hoffe ein bisschen darauf, wenn ich ehrlich bin."

"Ich werde es nie verstehen, wieso manche der Meinung sind ihre Meinungsverschiedenheiten mit dem Ex-Partner über das gemeinsame Kind austragen zu müssen." murmelte ich leise. Jeremy brummte darauf zustimmend, sagte jedoch nichts weiter.

Wir saßen eine ganze Weile einfach nur auf den Bank und beobachteten die Hunde wie sie miteinander spielten. Jeremy lies die ganze Zeit seinen Arm auf meiner Schulter liegen und strich mir leicht über die Schulter. Irgendwann schloss ich einfach die Augen und genoss seine Nähe, bis er mich sanft anstupsen und ich merkte, dass ich beinahe eingeschlafen wäre. Schmunzelnd sah er mich an.

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