Viel Spaß mit der Lesewoche vom 26.12.-01.01.! Lasst gerne Feedback da! Gerade die Lesewochen sind immer sehr zeitintensiv, daher würden mich eure Kommentare zu den Kapiteln sehr freuen!
Ansonsten viel Spaß beim Lesen nun! Jeden Tag ein neues Kapitel!Pov. Luna: Ich schreckte auf durch das laute Hämmern an der Tür. Waren wir zu laut gewesen? Oder besser gesagt, ich..
„Luna?!", die Stimme erkannte ich sofort.
„Scheiße.. das ist mein Dad!", flüsterte ich leise. Ich glaube jegliche Seele in Peter verließ seinen Körper, denn er wurde Kreidegleich: „Hat er uns gehört..?", quetschte er leise hervor. Erneut klopfte er.
„Moment! Ich war unter der Dusche!", rief ich aus.
Ich öffnete schnell das Wasser in der Dusche und stieg einmal kurz drunter, um mich dann im Bademantel einzuwickeln. Als ich heraustrat hatte Peter bereits seine Boxershorts wieder an: „Los ins Bad.", nuschelte ich leise. Ich warf ihm seinen Anzug hinterher und schminkte mich auf dem Weg zur Tür noch schnell ab. Erst als die Badezimmertür geschlossen war, machte ich das normale Licht wieder an und schloss auf.
„Luna, wir müssen reden. Tut mir leid, dass ich so spät hier ohne Ankündigung auftauche. Was ist mit deiner Mitbewohnerin?", er sah sich um.
Ich bemerkte noch die Packung Kondome auf der kleinen Kommode. Ich schluckte.. die darf er bloß nicht sehen. Schnell stellte ich mich davor: „Kamala ist noch auf der Halloweenparty. Ich bin bereits früher gegangen. Weil da zu viele betrunkene Studenten waren.", während ich mit ihm redete und er gerade wegschaute, pfefferte ich die Packung runter und schob sie mit dem Fuß unters Bett.
„Du hast doch hoffentlich nichts getrunken, oder? Auf solchen Collagepartys kann viel mehr drinnen sein, als nur Alkohol."
„Nein, ich habe nichts getrunken. Ich bin sehr vorsichtig, wenn ich auf eine Party mitgehe. Das was ist los?"
„Stark.. er hatte eine Akte über dich und alle anderen. Ausgerechnet deine wurde entwendet. Pepper wurde informiert, als ein Mitarbeiter bemerkte, das der Aktenschrank aufgebrochen war. Ich bin extra her geflogen, um für Pepper nach zu sehen. Deine fehlt. Die anderen Akten über die Avengers mit Kräften, sind noch da. Jedoch jetzt nicht mehr. Ich hab sie mitgenommen und bringe sie zu Pepper ins Büro."
Natürlich versuchte oh verwirrt und irgendwie aufgebracht zu klingen, aber eigentlich kannte ich ja bereits den Aufenthaltsort meiner Akte: „Es gab eine ganze Akte über mich?! Was stand denn in der Akte überhaupt drin? Ich habe doch gar keine Kräfte."
„Das nicht.. aber du könntest welche haben. Deine Gene sind stärker als normale und somit kompatibel. Wir wissen nicht, wer auch immer deine Akte hat, ob sie etwas mit dir vor haben.. das ist gerade meine größte Sorge. Deswegen will ich, dass du nach Hause kommst."
„Über die Semesterferien?"
„Nein. Komplett. Bis die Sache geklärt ist.", im Badezimmer war ein leichtes poltern zu hören. Wahrscheinlich hat sich Peter vor dieser Neuigkeiten genauso überraschen lassen, wie ich. Verwirrt schaute mein Vater zur Badezimmertür: „Was war das?"
„Ach das Waschbecken ist etwas schräg. Kann sein, dass wieder etwas runter gerollt ist. Aber Dad, ich kann nicht von hier weg. Ich habe gerade erst mit den Collage angefangen. Ich kann gut auf mich selbst aufpassen."
„Du sollst aber nicht auf dich selbst aufpassen müssen! Du bist doch noch ein halbes Kind!"
„Das bin ich eben nicht! Tante Nat wusste das. Während du mich versucht hast vor dieser Welt zu schützen, hat sie es richtig gemacht und mir gezeigt, wie ich mich selbst schütze! Sogar Steve hat es gewollt, dass ich in der Lage bin zu kämpfen, wenn es darauf ankommt!", sauer wurde ich von der Stimme her lauter. Ich habe es satt, wie ein kleines Kind behandelt zu werden.
„Sie sind nicht deine Eltern!", er wurde ebenfalls lauter.
„STIMMT! WEIL MEINE ELTERN TOT SIND!", schrie ich ebenso zurück. Sein Blick. Er war voller Enttäuschung und sofort merkte ich, wie sehr ihn das verletzt hatte. „Dad.. ich wollte nicht.."
„Nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du hast recht. Ich bin nicht dein leiblicher Vater, aber ich habe alles getan, um für dich nur das Beste zu geben. Auch wenn du nicht mein leibliches Kind bist, so liebe ich dich genauso sehr wie deine Geschwister. Doch ich schätze, du bist erwachsen genug, um selbst über dein Leben zu entscheiden..", er senkte seinen Blick und ich könnte schwören, dass sich Tränen in seinen Augenwinkeln bildeten: „Manchmal vergesse ich, dass ich fünf Jahre lang, nicht Teil deines Lebens war und du zu einer jungen Erwachsenen herangewachsen bist. Wenn ich dich ansehe, sehe ich eben immer noch das kleine Mädchen, dass ich aus dem Trümmern gerettet habe und nicht von meiner Seite weichen wollte.", er wischte sich die eine Träne weg.
„Dad, ich verspreche dir, dass ich auf mich aufpassen werde. Nat und Steve haben an mich geglaubt. Jetzt bist du an der Reihe an mich zu glauben, bitte."
„Natürlich glaube ich an dich.", er zog mich in seine Arme, was ehrlich gesagt ein wenig unangenehm war, wenn man bedachte, dass ich nur einen Bademantel an hatte: „Du.. Dad.. ich war noch am duschen, weißt du.."
„Oh ja natürlich!", sofort trat er einen Schritt von mir zurück: „Ich bin noch ein paar Tage hier. Ich dachte wir könnten vielleicht etwas unternehmen, da du ja noch nicht nach Hause kommst. Du wolltest ja mit mit deiner Mitbewohnerin etwas unternehmen, sie kannst du auch gerne mit nehmen. Was sagst du, morgen Mittag zusammen etwas Essen?"
Oh verdammt. Kamala war mein Alibi. Ihre Eltern holen sie doch bereits morgen Abend ab. Vielleicht kann ich für einen Nachmittag den Schein wahren.
„Ehm.. ja klar.. klingt gut bis morgen Mittag dann."
„Ich hol euch dann morgen mittag ab. Schlaf gut, Kleines.", mein Dad verließ mein Zimmer. Erleichtert atmete ich aus und ging ins Bad.
„Das war knapp.", Peter war genauso erleichtert, wie ich: „Du musst Kamala einweihen."
„Ja.. das muss ich jetzt wohl nun..", mich plagten Schuldgefühle, weil ich ihn anlog und zudem auch noch sowas fürchterliches an den Kopf geworfen habe. Ihn mit meinen leiblichen Eltern zu vergleichen, war nicht in Ordnung, schließlich hat er sich nach dem all die Jahre um mich gekümmert.
„Hey..", Peter zog mich in seine Arme und strich mir übers Haar: „Er weiß, dass du das nicht so gemeint hast und es in rage gesagt hast. Mach dir da mal keinen Kopf drum."
„Vielleicht solltest du morgen auch mit kommen.", schlug ich vor.
Er schluckte: „Willst du das mich dein Vater einen Kopf kürzer macht?"
„Er muss ja nicht wissen, dass du mein Freund bist, sondern nur einer meiner neuen Freunde. Bruno würde dann bestimmt auch mitkommen und es wäre nicht mehr so merkwürdig. So lernt ihr euch unauffällig schon mal kennen!"
„Sodass er mich später vielleicht weniger umbringen will, wenn er erfährt das ich mit seiner Tochter zusammen bin?"
Ich ging auf die Zehenspitzen, um seinem Ohr nahe zu sein: „Vielleicht gibt es ja eine kleine Belohnung dann dafür, wenn du mitkommen solltest."
„Ok, überredet! Die Belohnung gibt es jetzt!", er öffnete meinen Bademantel: „Du wolltest doch schließen duschen gehen. Ich leiste dir Gesellschaft.", grinste er frech.
„Na dann, hol dir deine Belohnung ab.", das ließ er sich nicht zweimal sagen. Nachdem die Boxershorts wieder abgestreift war, hob er mich hoch und trug mich in die Richtung der Dusche.Peter schlich sich nach unserem Duschspaß zurück in sein Zimmer. Keine fünf Minuten später kam auch Kamala schon herein: „Hier bist du! Ich hab dich schon auf der Party gesucht. Es hat dir noch nicht so sehr gefallen oder?"
„Sorry.. ich bin leider einfach kein Partygänger."
„Nicht schlimm... hast du auch eine Erklärung für did Kondomschachtel unter deinem Bett?"
Ich fluchte auf. Die hatte ich komplett vergessen. Ich verstaute sie in die Schublade meiner Kommode neben dem Bett direkt.
„Scheint so, als hättet ihr ja anderweitig Spaß gehabt. Keine Sorge, ich will keine Details!", lachte Kamala.
„Naja.. mein Dad ist ebenfalls aufgetaucht..", geschockt starrte Kamala mich an.
„Er hat euch doch nicht dabei.. erwischt oder?"
„Glücklicherweise nein. Er weiß auch noch nicht, dass ich überhaupt einen festen Freund habe.."
Kurz überlegte Kamala: „Aber du wolltest mit Peter doch die Ferien verbringen."
„Ja was das angeht...möglicherweise denkt er, dass ich sie mit dir verbringe..", gab ich offen zu: „Ich weiß, ihn zu belügen ist komplett daneben, aber ich weiß nicht wie er reagiert, wenn er von meinem ersten Freund erfährt. Er hat dich und mich morgen Mittag zum Essen eingeladen. Ich dachte vielleicht könnten wir zu Viert hin, dann ist es nicht ganz so merkwürdig. Natürlich würde ich es auch verstehen, wenn du es nicht wollen würdest."
„Du machst wohl Scherze. Mal abgesehen davon, dass ich es sowieso für dich getan hätte, ich lasse mir doch kein Mittagessen mit dem legendären Hawkeye entgehen!"
Ich musste lachen: „Wieso stehst du denn überhaupt so sehr auf Helden?"
„Weil Helden den Menschen da draußen Hoffnung geben. Helden sind das, was die Welt wirklich braucht. Ich meine du müsstest es doch genau wissen. Du bist auch eine Heldin, du hast gegen Thanos gekämpft.", nein, ich bin auf keinen Fall in irgendeiner Art und Weise.
„Ich habe nicht gegen Thanos gekämpft, ich musste gerettet werden. Heldentum sein ist nicht so toll, wie man eigentlich denkt. Wenn man wirklich ein Held sein will, kann es sein, dass man vieles opfern muss. Ich verstehe, warum mein Dad mich immer da heraushalten wollte."
Verwirrt sah Kamala mich an: „Warum tust du es dann? Ich meine du hast deinen Bogen hier."
„Weil meine Tante Natasha genau das Selbe tat. Sie gab ihr Leben für Menschen, die nicht in der Lage waren sich selbst zu schützen. Das ist das Richtige, auch wenn es für mich selbst gefährlich sein kann, so kann ich versuchen die Schutzlosen zu beschützen. Aber das macht mich noch lange nicht direkt zu einer Heldin. Ich bin bislang immer gut durch gekommen, habe nie etwas von meiner Selbst geopfert. Doch Natasha schon. Sie gab ihr Leben für die ganze Welt.", ich senkte meinen Blick.
Kamala kam auf mich zu und nahm mich in den Arm: „Du irrst dich. Auch dir wurde etwas genommen. Natasha war ein Teil deiner Familie.. deine leiblichen Eltern. Ich finde du hast bereits genug Verluste erlitten, du brauchst nicht zwingend ein eigenes Opfer. Jede Kleinigkeit kann uns zu einen Helden machen. Selbst wenn man nur der älteren Dame hilft die Straße zu überqueren oder man eine Katze aus dem Baum rettet. All das sind kleine Heldentaten. Das ist es, was ich in dieser Welt so liebe, jeder kann ein Held sein, wenn man es wirklich möchte."
Aufmunternd lächelte sie mich an.
„Danke für deine Weisheiten, Kamala. Ich glaube jedoch, dass ich dringend etwas frische Luft brauche.", ich zog meine Jacke über meinen Pyjama drüber.
„Wenn du in 10 Minuten nicht wieder da bist, schick ich den Suchtrupp!", warnte mich Kamala. Glaube so langsam mag sie mein plötzliches Verschwinden immer nicht mehr.
Ich nahm also mein Handy mit, um ihre 10 Minuten einzuhalten. Die kühle Herbstluft war wirklich erfrischend, nach all den Ereignissen heute Abend. Natürlich war nicht alles schlecht. Mein erstes Mal mit Peter, war atemberaubend schön, auch wenn es zu Beginn etwas schmerzte. Ich erwischte mich selbst beim Lächeln und Träumen. Sämtliche Bilder von uns spielten sich erneut in meinem Kopf ab. Jedoch zuckte ich zusammen, als ich etwas knacken hörte. Sofort fühlte ich mich beobachtet. „Hallo?", rief ich fragend aus. Hab ich mir das bloß eingebildet?
„Luna.", ich drehte mich Blitzartig um und traute meinen Augen kaum.
„Onkel Steve?!", ich dachte er wäre untergetaucht, wieso ist er jetzt hier? Wir haben doch ausgemacht, dass wir uns im Quartier treffen würden.
„Ich weiß mein Besuch ist sehr überraschend.", oh nicht nur deiner. Auch mein Vater tauchte ohne Ankündigung auf: „Aber erstmal solltest du wieder rein. Du wirst beobachtet, Kleines. Ich habe dir eine Menge noch zu erklären, natürlich nur, wenn du mich auch erklären lässt."
Überrascht und verwirrt nickte ich ihm zu, jetzt bin ich wirklich gespannt, was er sagen würde.——————
Video-Edit zu diesem Kapitel: https://vm.tiktok.com/ZMFwMsPwD/
Lasst gerne ein Kommentar da! Darauf freue ich mich immer wieder sehr!
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Lost Kid (Peter Parker FF)
Fanfiction2012 fand der erschütternde Angriff Ultrons auf Sokovia statt. Überall fielen Schüsse und Explosionen. Es war ein fürchterliches Gemetzel, das viele Opfer mit sich brachte. Clint Barton hörte in den Gassen plötzlich das Weinen eines kleinen Kindes...