P.S. In diesem Kapitel wird es ziemlich hot! Ab dem Moment, wo es zur Dusche geht, könnt ihr das Kapitel also ruhen lassen, wenn ihr das nicht lesen wollt!
Pov. Luna: Am Strand auf dem Badetuch liegend realisierte ich, dass ich wirklich in Miami war. Das ich zu der sonst kühlen Herbstsaison nochmal in diesem Jahr die warme Sonne genießen konnte, dachte ich ehrlich gesagt nicht. Das ist wirklich das Schöne an Miami. Ich habe für dieses Jahr eigentlich keinen Urlaub mehr geplant. Geplant hatte ich das Ganze ja auch nicht, aber sauer auf Peter war ich deswegen auch nicht. Nur war es mir nicht klar, wie ich mich bei ihm hätte bedanken können. Wenn man gerade an ihn dachte, da kam er schon aus dem Wasser heraus und strich sich die nassen Haare aus der Stirn nach hinten. Ich konnte es den anderen Frauen am Strand hier nicht verübeln, dass ihre Blicke auf ihn fielen. Als Spiderman ist er wirklich gut durchtrainiert.
"Du gehst ja heute gar nicht ins Wasser.", stellte er fest, als ich immer noch im Strandkleid auf dem Badetuch unter dem Sonnenschirm entspannte.
"Naja, gestern ist auch fest einer ausgeflippt, weil mich fast jeder angesehen hatte, als ich aus dem Wasser kam."
Er setzte sich neben mich, auf das andere Badetuch: "Zu meiner Verteidigung. Sie haben dich nicht nur angesehen, sondern regelrecht angestarrt."
Neckend deutete ich auf die weibliche Badegesellschaft, die genau das Selbe bei ihm gerade machte.
"Oh.", stieß er leise hervor: "Gut, vielleicht habe ich etwas übertrieben gestern."
"Na, dann kann ich doch eine Runde schwimmen gehen.", ich setzte mich auf und zog mein Strandkleid über den Kopf.
Mir blieb natürlich nicht aus, dass sein Blick direkt an mir hing: "Gehst du allein?"
"Ich hindere dich nicht, auch mit mir zusammen ins Wasser zu gehen."
"Das lass ich mir nicht zweimal sagen.", er stand auf, um mich auf seine Arme zu heben und mich zu Wasser hin zu tragen. Zwar wollte er mich ärgern, aber ließ mich dennoch vorsichtig hineinfallen, als wir etwas tiefer waren. Natürlich war das Wasser im ersten Moment eine ordentliche Abkühlung, aber aufgrund des Spinnenbisses machte mir Kälte nicht mehr soviel aus, wie zuvor, als wir den einen Nachmittag im See verbracht haben. Ich tauchte von seiner Aktion auf, mir hingen sofort meine nassen Haare im Gesicht. Grinsend strich er sie mir aus dem Gesicht und schaute mir direkt in die Augen.
"Das bekommst du irgendwann zurück.", versprach ich und spritzte ihn mit der flachen Handfläche eine Ladung Wasser ins Gesicht.
"Die einzige Person, die etwas bekommt, bist du. Morgen direkt.", er spielte hierbei natürlich auf meinen Geburtstag an. Ich konnte noch nicht so ganz realisieren, dass es morgen schon soweit ist. Es kam mir so vor, als wären wir gerade erst hier in Miami angekommen sind.
"Du freust dich mehr auf meinen Geburtstag, als ich es überhaupt tue."
"Warum denn überhaupt? Du hast nur einmal im Jahr einen Tag für dich ganz allein, da kannst du dich doch auch darüber freuen."
"Es ist ein Tag wie jeder andere. Aber ja, ich habe gesehen, dass ihr Amerikaner es mehr feiert, als wir in Sokovia.", verwirrt schaute er mich an: "Meine leiblichen Eltern haben nie einen Geburtstag gefeiert. Eigentlich haben wir so gesehen jeden Tag gefeiert. Weil wir am Leben sind und es immer schätzen. Nicht nur an einen einzigen Tag."
"Das ist tiefgründig. Aber hindert mich dennoch nicht daran, dir etwas zu schenken."
Ich seufzte auf: "Du hast mir doch schon diesen Urlaub geschenkt, reicht das nicht?"
Er überlegte kurz gespielt, doch schüttelte dann grinsend den Kopf. Kurz küsste er mich, doch schnell unterbrach er den Kuss und wirkte beunruhigt.
"Was ist los? Ist etwas passiert?", hakte ich direkt nach, als sein Blick Richtung Strand fiel.
"Naja.. mein Spinnensinn hat sich gerade irgendwie gemeldet.", doch auch als ich mich umschaute, konnte ich nichts in nächster Nähe erkennen.
"Möchtest du, dass wir zurück zum Hotel gehen?", wenn ich eins in der Zeit mit ihm gelernt habe, dann wusste ich, dass man seinem Spinnensinn vertrauen konnte, daher schlug ich vor, die Sache schnell zu beenden, damit er nicht mehr zu beunruhigt ist.
"Ja, das wäre vielleicht besser.", unter stetiger Vorsicht, führte er mich zu unserem Strandplatz, um unsere Sachen zusammen zu packen.
"Peter. Wenn etwas ist, wird die Polizei sich schon darum kümmern. Wir sind jetzt sowieso schon lange genug am Strand gewesen, also können wir ganz entspannt zurück gehen."
"Ja, du hast ja recht.", doch irgendwie hatte ich schon ein Gefühl, dass die Sache damit nicht so ganz abgeschlossen war.
DU LIEST GERADE
Lost Kid (Peter Parker FF)
Fanfiction2012 fand der erschütternde Angriff Ultrons auf Sokovia statt. Überall fielen Schüsse und Explosionen. Es war ein fürchterliches Gemetzel, das viele Opfer mit sich brachte. Clint Barton hörte in den Gassen plötzlich das Weinen eines kleinen Kindes...