Lost Kid (Peter Parker FF)

Kapitel 20: Heldentaten

Das wars mit der Lesewoche vom 26.12.-01.01.! Morgen kommt jedoch ebenso ein Part, weil es der Peter Parker Montag ist! Also nicht wundern! Lasst gerne Feedback da! Gerade die Lesewochen sind immer sehr zeitintensiv, daher würden mich eure Kommentare zu den Kapiteln sehr freuen!
Ansonsten viel Spaß beim Lesen nun!

Pov. Luna: Kamala zerbrach sich den ganzen Vormittag den Kopf, was sie überhaupt anziehen sollte, während ich mich bereits für eine Jeans und stinknormale Bluse entschieden habe.
„Kamala, sei einfach du selbst und zieh das an, was für dich bequem ist.", versicherte ich ihr zu.
Sie seufzte auf: „Du kannst leicht reden! Bei dir sieht wirklich alles gut aus! Sogar die Bluse. Eigentlich sollte sowas nur elegant sein, aber bei dir, sieht es mal wieder atemberaubend aus. Alles schmeichelt deiner Figur!"
Als es an der Tür klopfte, hoffte ich auf erlösende Rettung. Bruno und Peter kamen schlicht gekleidet, wie jeden Tag hinein.
„Ihr seid kurz davor Hawkeye und Captain America zu treffen und zieht bloß Shirt und Jeans an?!", Kamala ließ sich verzweifelt auf ihr Bett zurück fallen.
„Komm schon. Du hast doch bestimmt irgendwas, was du anziehen kannst. Im Pyjama kannst du jedenfalls nicht bleiben.", ich ging hinüber zu ihrem Schrank. Sofort sprang sie auf und schloss ihn bei der kleinsten Öffnung direkt wieder. Verwirrt schaute ich sie an.
„Ehmm... du willst da wirklich nicht reingucken.. der ist extrem unaufgeräumt! Im Ernst, dir wird alles entgegen fliegen.", es war offensichtlich, dass sie etwas verheimlichte. Aber aus Respekt ihr gegenüber, nahm ich es so hin.
„Luna hat recht.", Kamala schnappte sich die bereits auf dem Bett liegenden Sachen: „Ich zieh einfach irgendwas an, worin ich mich wohl fühle.", sofort verschwand sie ins Bad.
„Du siehst übrigens gut aus.", Peter kam zu mir rüber, um mir kurz einen sanften Kuss zu geben: „Ich muss mir ja jetzt meinen Kuss abholen, wenn ich das gleich nicht mehr darf."
Ich wollte ihn gerade erneut küssen, da klopfte es an der Tür. Bruno öffnete sie, als Steve hereintrat, löste ich mich schnell von Peter. Hoffentlich hat er das nicht wirklich gesehen.
„Warum sind zwei Jungs im Zimmer meiner Nichte?"
„Sie sind nur Freunde, beruhig dich. Kamala macht sich gerade noch fertig im Bad."
Zum Glück war Bruno bereits eingeweiht, dass niemand irgendwelche Andeutungen auf meine Beziehung mit Peter machen soll.
Mein Handy leuchtete auf. Mein Dad hatte mir bereits geschrieben, dass er unten auf uns wartete. Auch wenn mein Vater einen Geländewagen hatte, wird es ziemlich witzig werden, wenn wir uns zu Viert auf die Hinterbank quetschen müssen.
„Kamala beeil dich! Mein Dad ist da."
Sofort öffnete sich die Tür. Ich staunte tatsächlich nicht schlecht. Hat sie sich etwas geschminkt sogar?
„Warum starrt ihr mich so ab, sieht es etwa nicht gut aus?", sofort überprüfte sich Kamala erneut im Spiegel. Ich schlug Bruno in die Seite und zwang ihn förmlich dazu etwas zu sagen, statt nur zu starrten. Der Plan, dass es zwischen den beiden endlich mal voran geht, ist schließlich immer noch am laufen. Sehr langsam am laufen.
„Nein.. es sieht wirklich gut aus..ehrlich..", na los Bruno, trau dich mehr! Feuerte ich ihn innerlich an.
Er räusperte sich kurz: „Du siehst wirklich gut aus. Immer."
Ich musste mir einen Jubelschrei verkneifen. Kamala drehte sich ruckartig ihm zu und ihre Wangen liefen rosig an.
„Ein Glück hast du noch keinen Verehrer.", flüstere mir Onkel Steve mit verschränkten Armen zu. Ich schluckte. Ja.. welch ein Glück, dass er die Wahrheit nicht kennt.. noch nicht. Ewig könnte ich es nicht geheim halten. Nicht, wenn ich mir sogar wine Zukunft mit Peter vorstellen konnte und das tat ich. Ich konnte mir genau ausdenken, wie wir das Collage zusammen beendeten. Unsere Traumkarrieren eingehen, unsere erste gemeinsame Wohnung, heimlich weiter versuchen als Helden zu helfen und irgendwann würden wir vielleicht heiraten und eine Familie gründen. Kurz hatte ich das Gefühl, er könne meine Gedanken lesen, als ich von meinen Gedanken leicht rot wurde und er mich liebevoll anlächelte.
Doch genauso senkte er seinen Blick, als Steve unseren Blickesaustausch fast bemerkt hätte.
„Wir sollten los, mein Dad wird vielleicht sonst noch ungemütlich, wenn wir ihn zu lange warten lassen."