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Seine Zunge fuhr fordernd durch meinen Mund, spielte mit mir, doch ließ ich ihn nicht lange gewähren, ehe ich meine Fänge ausfuhr und seine Zunge damit zum bluten brachte. Ich konnte es nicht leiden, wenn er die Oberhand über mich bekam, trank das frische Blut direkt aus seinem Mund, ehe ich meine Vampirkräfte nutzte, um uns zu drehen, damit er nun unter mir lag. Ich zerriss sein Hemd, legte seinen gut gebauten Oberkörper frei, welchen ich mit meinen langen Fingernägeln aufritzte, die Blutspuren entlang leckte, was er sichtlich zu genießen schien, denn er warf seinen Kopf zurück und seufzte, Meine Zähne bohrten sich in seine glatte Haut, wieder trank ich ein paar Schlucke, spürte das Verlangen durch meine Adern fließen, gerade noch hatte sein Blut im Takt seines Herzens gepumpt, tat es das nun in meinem Rhythmus. Vampire konsumierten Blut nicht über den Magen, es ging sofort in unser eigenes Venensystem über. Als sein Lebenssaft durch mein Herz floss, klopfte diese aufgeregt schneller, auch wenn ich ihn hasste, mein Körper liebte ihn, liebte sein Blut, liebte seine Berührungen und reagierte dementsprechend euphorisch auf das, was wir gerade taten. Mein Mund wanderte weiter, von seinem Brustkorb zu seinem Hals, meine Hände zogen ihn an den Haaren weiter zurück, dass er mir genug Platz bot und wieder senkte ich meine Zähne in ihn. Sein Griff schloss sich zitternd um mich, er war aufs höchste erregt, das wusste ich nicht nur, weil wir gerade die gleichen Empfindungen teilten, ich merkte es auch deshalb, weil ich auf seinem Schritt saß. Meine Fingernägel gruben sich in seine Schulter, während ich gierig das Blut aus ihm saugte. Wohlig wälzte er sich unter mir, rieb seinen Schritt an meine Mitte, was mich fast vor Verlangen durchdrehen ließ.

"Ich spüre dein Blut überall in mir... mein ganzer Körper steht in Flammen, Liebste... zieh dich aus, ich will in dir sein." flüsterte er mir belegt ins Ohr, verursachte die nächste Gänsehaut. 

"Du hast mir gar nichts zu befehlen." wies ich ihn kühl zurecht, zog mir das Nachthemd dennoch über den Kopf, als ich mich gerade auf ihm auf setzte. Mit seiner Vampirkraft riss er seine Hose einfach von sich, machte unserer Schneiderin wie immer extra Arbeit, was ich aber nicht weiter kommentierte, da ich eben selbst sein Hemd zerrissen hatte. Als ich meine Lippen nun wieder ungeduldig auf seine presste, während ich sein Gesicht mit meinen Händen festhielt, wobei sich meine Fingernägel in seine Wange bohrten, zeigte auch er seine Fänge und biss in meine Lippe, was ich nicht auf mir sitzen ließ und ihn ebenfalls in die Unterlippe biss. Während des hitzigen Kusses mischte sich unser Blut und meide fühlten wir die Ekstase, die sich zwischen uns aufbaute. Er fackelte nicht lange und drang in mich ein, unterstützt von seinen Händen, die mich an der Hüfte gepackt und auf ihn nieder gedrückt hatten. Verzückt stöhnte ich gegen seinen Mund, als ich ihn so plötzlich in mir spürte, hart und prall... 

"Seokjin..." sein Name kam wie selbst von meinen Lippen, als ich mich nun auf ihm bewegte, es sich so gut an fühlte, wie nichts sonst auf der Welt. Warum musste ausgerechnet er mich so gut fühlen lassen? Zwischen seinen eigenen Seufzern sah ich ihn selbstgefällig grinsen, natürlich hatte er meinen völlig gelösten Gesichtsausdruck bemerkt. Ich richtete mich auf und stütze mich nach hinten mit den Händen auf seinen Oberschenkeln ab, während ich mein Becken immer schneller hob und senkte, es dann kreisen ließ, um es dann hin und her wippen zu lassen.

Er richtete sich nun seinerseits auf, fing mit dem Mund meine Brustwarze, die vor seinem Gesicht hin und her hüpfte und biss zu.

"Ahhh... hmmm... Jinnie...." seufzte ich, als er daraus trank und wieder dieses unglaubliche Kribbeln durch meinen Körper fuhr. Nach kurzer Zeit stand er mit mir auf, nutzte unsere blitzartige Geschwindigkeit, um mich gegen die nächste Wand zu pressen. Meine Beine schlossen sich um seine Hüfte und er übernahm die Führung, was ich an diesem Punkt einfach zu ließ, da ich nicht mehr klar denken konnte. Das einzige, was mich interessierte, war sein Penis, der nun in unmenschlicher Geschwindigkeit immer wieder in mich hämmerte. Er fickte mich regelrecht gegen die kalten Mauern, des Schlosses, doch nichts konnte mich gerade weniger stören, als die kalten Steine in meinem Rücken, während sich in mir ein unglaublich intensiver Orgasmus aufbaute. Ich krallte mich an seinen Oberarmen fest, bis das Blut floss, während er mich nun wieder küsste, um mein immer lauter werdendes Stöhnen abzudämpfen. Dieser verdammte Mistkerl, wusste genau, dass ich es hasste, wenn man mich im ganzen Schloss hörte und obwohl er es liebte, mich zu hören, nahm er Rücksicht auf mich und half mir, jedes einzelne verdammte mal... Er machte es mir immer schwerer, ihn zu hassen... Er biss sich auf seine längst verheilte Zunge, ließ mich wieder von ihm kosten, was die Spannung in mir so hoch steigen ließ, dass sie sich durch seine schnellen, tiefen Stöße entlud, mich fühlen ließ, als ob in mir die Sterne explodieren würden. Der Höhepunkt war so intensiv, dass meine zuckenden Muskel um seine härte, ihm den Rest gaben, der noch gefehlt hatte, um ebenfalls zum Ende zu kommen. Erleichtert seufzend ergoss er sich in mir und hielt mich danach einfach fest umklammert. Wahrscheinlich wären wir beide umgefallen, wenn wir uns nicht gegenseitig halten würden. Unser Blut war so sehr miteinander gemischt, dass unsere Herzen in dem gleichen schnellen Rhythmus schlugen, in diesem Moment spürten wir nicht mehr, wo der eine anfing und der andere aufhörte... Vampirsex war intensiv, die Hormone, die den Bund aufrecht erhielten stark. Gerade wollte ich nicht nachdenken, wollte nicht hassen, konnte es nicht einmal... gerade war ich gefangen in dem magischen Gefühl, was der Bund uns aufzwang. Ohne es Gemerkt zu haben, hatte Jin uns wieder zum Bett gebracht, deckte unsere nackten Körper zu und hielt mich einfach nur still in seinen Armen, während wir aneinander geschmiegt beieinander lagen. Er blieb stumm, wusste, er würde den Moment zerstören, wenn er reden würde, streichelte nur liebevoll über meinen Rücken, während alles, was man hören konnte, unser Atmen und das Flackern des Feuers im Kamin war...

Hidden MoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt