Hidden Moon

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Wooyoung PoV

Hinter dem Schilf beobachtete ich Jimin, wie er tatsächlich schon an seinem ersten Tag ein Opfer an Land zog. Als er sie küsste kicherte ich hinter hervorgehaltener Hand, doch als ich sah, dass seine Schuppen nicht stärker leuchteten, schlug ich mir mit der Hand an die Stirn. Er nahm sich nichts von ihrer Kraft, es war ein normaler Kuss. Was war denn mit ihm schief gelaufen, es war die perfekte Gelegenheit und statt dessen küsste er sie einfach nur? Kopf schüttelnd ging ich weg und suchte mir eine neue Quelle, vielleicht hatte ich ja auch Glück und jemand verirrte sich hier her... und hoffentlich war es jemand ansehnliches, meine große Schwester hat mir Horrorstorys von alten bärtigen Männern mit Bierbauch erzählt, die herkamen, weil sie auf eine Verführung einer Nymphe hofften. Wir versteckten uns dann, denn entgegen der Gerüchte, wollten wir nicht jeden zum Opfer... ungepflegte Trunkenbolde, frisch aus der Spelunke würden eine Nymphe nicht einmal zu Gesicht bekommen.

Endlich fand ich eine neue Quelle, doch war die Luft hier wärmer, als sonst überall und ich konnte ein leises Schnauben hören. Als ich näher kam, lag da ein Drache zusammengerollt wie ein Kätzchen und schlief. Es war das größte Exemplar, dass ich je gesehen hatte. Leise schlich ich mich heran, seine Schuppen waren viel größer und härter, als die kleinen, weichen Nymphenschuppen und ich wollte sie unbedingt berühren. So etwas wunderschönes, wie dieses leuchtende Orange mit dem schwarzen filigranen Muster am Körper, den schwarzen Schwingen, die am Ende in das leuchtende Orange übergingen, hatte ich noch nie gesehen. Überhaupt, hatte ich sie nur ab und zu am Himmel vorüber fliegen gesehen, von nahem konnte ich noch keinen betrachten, geschweige denn anfassen. Hoffentlich grillte er mich nicht, wenn er aufwachen sollte.

Mit klopfendem Herzen hob ich meine Hand und strich über seine Schulter. er fühlte sich so warm und geschmeidig an, die Oberfläche glatt wie weiches Leder, damit hätte ich nicht gerechnet, es hatte härter ausgesehen. Etwas mutiger ging ich noch näher heran, bekam gar nicht genug von dem Gefühl, dass mir die Berührung dieser mächtigen Kreatur gab. Einem Impuls folgend rieb ich meine Wange an ihm, wollte diese Gefühl auch an der empfindlichen Stelle in meinem Gesicht spüren, als er die Augen öffnete, gähnte, mich unter einer Schwinge an seinen Körper zog und einfach weiter schlief... so war ich nun gefangen an seinem Körper, denn die Schwinge hatte mich fest im Griff, bedeckte meinen kompletten Körper, nur mein Kopf lugte hervor... ok... er wollte mich nicht grillen, essen scheinbar auch nicht, aber wieso kuschelte er mit mir... gegen meinen Willen? Er hatte mich direkt angesehen, also wusste er, dass ich hier war.

"hallo? Ähm... Herr oder Frau Drache? Tut mir leid, sie zu wecken... aber... ich müsste dann weiter... ähm... ja... hab noch was zu tun und so..." dabei kitzelte ich ihn unter der Schwinge. Genervt knurrte er, ehe er wieder gähnte.

"Kannst du vielleicht mal den Mund halten und kuscheln? Ich bin müde..." meckerte er.

"Und ich bin Yeosang... du musst nicht so förmlich mit mir reden, du gehörst sowieso mir." meinte er dann, seine Stimme eindeutig männlich.

"Also, egal, wieviel du meinen Eltern dir für mich gegeben hast, Sklavenhandel ist gegen das Gesetz... sie werden mich nachher wieder holen kommen, Eomma war nur sauer, weil ich ihre Torte gegessen hatte." es wäre nicht das erste Mal, dass sie versucht hätten, mich zu verkaufen, deswegen hinterfragte ich das gar nicht.

"Ich hab dich doch nicht gekauft... du bist mein Gefährte... vom Schicksal als mein Partner bestimmt." meinte er nun amüsiert und diesmal schnaubte ich.

"Wie soll das denn funktionieren? Also ich bin nicht so der Typ, der nur kuschelt... ich bin eine Nymphe, ich bin für sinnlichen Sex gemacht... dein Drachenschwanz wird mich zerreißen, einmal poppen - tot... nein Danke... und mein Teil ist jetzt nicht gerade klein... aber du wirst ihn nicht merken... der Größenunterschied ist einfach zu groß, das hat keine Zukunft." plapperte ich einfach weiter, da mir die Situation so lächerlich vorkam. Er lachte leise und plötzlich stand ein wunderschöner Mann vor mir. Meine Augen wurden riesig... woah... warum liefen hier im Wald heute so viele Schönheiten rum? 

"Was? Also... du kannst dich verwandeln?" fragte ich überrascht.

"Weißt du, Wooyoung... wenn du nicht von alleine die Klappe hälst, dann helf ich dir halt" er lächelte frech, ehe er meine Lippen mit seinen versiegelte.

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Mein Kater schlief auf mir, ich konnte nicht schnell weiter schreiben :D Das ist halt das Gesetz, schläft die Katze auf dir, bewegst du dich nicht, egal ob du aufs Klo musst, Hunger hast oder schreiben willst :D