𝔨𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 𝔫𝔢𝔲𝔫𝔲𝔫𝔡𝔡𝔯𝔢𝔦𝔰𝔰𝔦𝔤

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KAPITEL NEUNUNDDREISSIG

KAPITEL NEUNUNDDREISSIG

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Die Festung war schon immer düster gewesen. Sie bestand nur aus einem einzigen Turm und stand in den düsteren Schatten der österreichischen Alpen, wo sie die sie umgebenden Wälder überragte. Sie nannten es ein Schloss, aber es war eher ein abgelegenes Gefängnis für Grindelwalds Feinde, und es hatte nie etwas Kaiserliches an sich gehabt. Es gab Bälle oder Versammlungen — dort traf sich die Allianz, aber seit sie der Zaubererwelt den offenen Krieg erklärt hatten, war es eher ein Gefangenenlager. Das Gelände in den Bergen machte es schwer zugänglich, und das schützte es vor den ständigen Angriffen der Gegner.

Varya hatte ihr eigenes Zimmer im sechsten Stock, mit einem Balkon und ein paar Fenstern, die aber alle mit einem Zauberspruch verschlossen waren. Man wollte nicht, dass sie heruntersprang. Ihre Zeit auf Schloss Nurmengard war eine der düstersten ihres Lebens, und sie war erfüllt von Tagen der Quälerei und Bestrafung.

Sie war erst sieben Jahre alt und hätte nicht so empfinden dürfen, wie sie es tat — das Bedürfnis, alles zu beenden und von dem Gebäude zu springen, um wieder bei ihren Eltern zu sein. Gott, was sie ihr alles angetan hatten, und die Qualen, die das mit sich brachte. Es war so sadistisch, dass ihr Verstand irgendwann anfing, die Gedanken zu verdrängen, und das machte sie nur noch wütender. Solange sie sich erinnerte, würde er gedeihen.

Jetzt trugen sie ihr Gepäck zu einer Kutsche am Großen Eingang, und das Mädchen schleppte ihren Stoffhasen über das schmutzige Pflaster, fing die toten Blätter in seinen Ohren auf und bestäubte sein weißes Fell. Ihre Betreuerin, eine alte Dame, die so bitter war, dass sie Zitronen in den Schatten stellte, wartete draußen auf sie und wippte ungeduldig mit dem Fuß.

Fräulein Pichler war nicht die liebenswürdigste Frau, die die Welt gesehen hatte. In der Tat hatte sie wenig Mitgefühl für ihre Mitmenschen und hatte das kleine Kind sofort gehasst, als Grindelwald es ins Schloss gebracht hatte.

„Warum darf ich keinen Besen benutzen?" fragte Varya leise, mit gehorsam niedergeschlagenen Augen. Sie hatte keine Lust, so viele Tage in einem fahrenden Käfig zu verbringen. Man schickte sie auf eine Schule, und sie verstand den Grund dafür nicht. Im Schloss durfte sie nie zaubern, was sollte sie also in Scholomance tun?

✓ | Die Sieben Teufel ¹ ━ Tom Riddle [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt