𝔨𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 𝔞𝔠𝔥𝔱𝔲𝔫𝔡𝔳𝔦𝔢𝔯𝔷𝔦𝔤

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KAPITEL ACHTUNDVIERZIG

KAPITEL ACHTUNDVIERZIG

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„Petrov..."

Das Fenster stieß leicht auf, wodurch ein tiefes Rauschen durch den dunstigen Raum hallte, und die knochige Hand klammerte sich an den Rand, als sie sich hochzog und ihren abgetrennten Körper durch die Öffnung schleifte. Eine schmutzige Blutspur zierte die Seite des Nott'schen Anwesens, aber ob es sich um einen Alptraum oder die Realität handelte, war ungewiss, und doch hielten sich die zerrissenen Sehnen, die sich in dem angelehnten Fenster verfangen hatten, hartnäckig.

Das Gedicht einer Krähe wurde lauter und krächzte durch die Mitternacht, kurz bevor die Kreatur ihren Hals packte und zerdrückte. Hart...hart...hart. Ihr entsetzlicher Aufschrei durchdrang die Luft und ihre Umbra tanzte im Mondlicht, als sie in ihren letzten Momenten um sich schlug, kurz bevor ihr Kopf zu einer Pfütze aus Großhirnmasse und kardinalroter Flüssigkeit pulverisiert wurde, die aus den langen Klauen quoll.

Das Monster verschlang das Fleisch des Vogels auf groteske Weise, und aus den Reißzähnen quoll Blut, als es an den Knochen knabberte und sie alle zusammen verschluckte. Seine Walknochenhaut klaffte stellenweise auf und seine Muskeln waren der Dunkelheit ausgesetzt, als sie sich in Richtung des Flurs bewegten.

Das alte Holz knirschte unter Varyas nackten Füßen, und das Mädchen stapfte den rätselhaften Korridor entlang, wobei sich Schatten aus jeder Ecke auf den Boden ergossen und dann durch die Ritzen schlichen. Ihr Nachthemd hing ihr bis zu den Knien, weiß wie der Dezemberschnee, und die rußigen Locken fielen ihr in Strähnen auf den Rücken. Sie blieb vor dem Spiegel neben einem der großen Porträts stehen und beugte sich vor, um sich zu betrachten.

Es war ihre Haut, die sie sah, ihre Augen, und doch fühlte sie sich mehr als Phantom denn als Mensch — ihre Epidermis war durchscheinend, und sie sah darunter pulsierende Adern, die gegen die weiche Barriere drückten, als würden sie darum betteln, unter dem hohen Druck aufzubrechen; ihre Augen waren blutunterlaufen, kardinalrote Iriden des Wahnsinns und des Sanguinismus. Eines ihrer Augen hatte keine Wimpern mehr, und es bewegte sich unregelmäßig und suchte panisch den Raum ab.

✓ | Die Sieben Teufel ¹ ━ Tom Riddle [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt