𝔨𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 𝔢𝔦𝔫𝔲𝔫𝔡𝔣ü𝔫𝔣𝔷𝔦𝔤

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KAPITEL EINUNDFÜNFZIG

KAPITEL EINUNDFÜNFZIG

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Stille.

Die erste Warnung vor einer Gefahr war immer Stille gewesen. Die Flaute vor dem Hurrikan, der Sand, der sich vor einem Tornado legt, der Ozean, der sich vor einem Tsunami zurückzieht. Taktlosigkeit der Natur und des Seins war unnatürlich in einem von Entropie beherrschten Kosmos, in dem der ursprüngliche Zustand von allem Chaos war. Nichts widersetzte sich jemals den Gesetzen des Universums, und Gleichgewicht war eine von Menschen geschaffene Fantasie, um die Vernunft zu bewahren.

In Hogwarts war es still.

Mit fast roboterhaften Bewegungen durchstöberten die Schüler die Bücherregale, und der Staub in der Bibliothek begann sich zu lichten, als die letzten Prüfungen des Jahres begannen. Federkiele kratzten fieberhaft auf den zerknittert aussehenden Pergamenten, und die Tinte vieler Worte trocknete, die man sich ein paar Tage lang einprägen würde, bevor sie im Nichts des Unterbewusstseins verschwanden.

Die Ritter von Walpurgis saßen an einem Tisch in der hintersten Ecke, ein Schweigezauber umgab sie, und für jeden, der vorbeikam, wirkten sie wie außergewöhnliche Schüler, die bereits mit dem Lernen für ihre ZAGs begonnen hatten.

Bis zu einem gewissen Grad stimmte das auch, denn Elladora Selwyn verzauberte ihren Stift, um jeden Ton aufzuschreiben, den sie zwischen kardinalroten Lippen flüsterte, und flocht mit zitternden Händen Teile ihres Haares. Ihre Eltern, weltbekannte Dozenten in der Welt der Zauberer, hatten ihre Erwartungen an das junge Mädchen sehr klar formuliert. Nachdem sie das Amt der Vertrauensschülerin an Ivy Trouche verloren hatte und auch die Einladung in den Slug-Club, war die Selwyn-Erbin bei ihrer Familie in Ungnade gefallen.

Eine weitere Person, die ständig gestresst war, war Icarus Lestrange — ein Mann, den viele für seine Wildheit im Kampf lobten, zu dem aber niemand auf der intellektuellen Ebene aufblickte. Er war alles andere als ein lausiger Schüler, doch sein Stern des Wissens leuchtete nie ganz so lebhaft wie das der anderen Ritter, und so hatte er sich mit zahlreichen Lehrbüchern umgeben. Und er markierte, er notierte, er kritzelte, und er weinte, wenn ihm alles zu viel wurde.

✓ | Die Sieben Teufel ¹ ━ Tom Riddle [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt