Anders

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Hi ich bin y/n und das ist meine Geschichte...

Rückblick 19 Jahre zuvor:

Die vier jährige y/n rannte lachend durch eine Art Labor. Beschäftigte Erwachsene beobachteten sie ab und zu und schenkten ihr ein Lächeln. Eltern hatte sie keine zumindest keine richtigen die sich um sie kümmerten. Tageslicht oder sonstiges hatte das Mädchen noch nie zuvor gesehen. Denn die anderen behielten sie nur im Haus, nie durfte sie nach draußen. Es sei zu gefährlich die Luft könne sie nicht atmen, das wurde ihr immer und immer wieder ins Gehirn gebrannt. Doch eines Tages lies einer der Mitarbeiter die Haupttür offen und y/n rannte, durch die Neugierde angetrieben, schlichtwegs hinaus in den Wald. Niemand hatte sie bemerkt. Als das kleine Mädchen ihre Umgebung näher wahrnahm kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Fast bekam sie einen Schock durch die ganzen Neuheiten. Die Pflanzen unter ihren Füßen und das Sonnenlicht das sie durch die Bäume blendete. Sie nahm einen kräftigen kleinen Atemzug und lies die frische Luft in ihre Lunge sausen. Y/n lief weiter und berührte alles was sie kriegen konnte. Allmählich wurde es dunkel und sie bekam Angst. Es war doch schon alles sehr fremd. Zu übermütig gewesen? Komische Geräusche hallten durch die Nacht. Sie fing an zu weinen und setzte sich hin. Etwas Zeit verging und plötzlich knurrte es hinter einem Busch. Ein schwarzes Raubtier tauchte auf und kam bedrohlich nahe. Das kleine Kind fing noch mehr an zu weinen. Gerade als das Tier auf sie losgehen wollte fiel es ruckartig zu Boden ein Stück Holz steckte in ihm. Y/n schluchzte. Eine Gestalt kam aus dem Dickicht. Eine die einem Menschen ähnelte. Sehr groß und mit blauer Hautfarbe. Sanft kniete sie neben ihr und beobachtete sie. „Was machst du den hier so alleine?" ertönte eine Männerstimme. Es betrachtete sie von oben nach unten und bemerkte das es einen langen Zopf, sowie kaum erkennbare Streifen auf dem Körper hatte. „Was bist du?" Das blaue etwas sah sich um. Dann nahm es y/n auf die Arme und stand auf. Mit großen Augen blickte das verängstigte Mädchen in zwei große gelbe. Im nächsten Moment huschte das Wesen mit ihr in den Wald...

———

Heute:

Ja eigentlich kann ich mich an kaum was erinnern außer das ich gefühlt schon immer hier auf Pandora im Wald mit meiner Familie lebte. Mein Dad hat mich hier her gebracht. Sein Name ist Jake Sully und soweit ich weiß war er mal ein Mensch und soll so ähnlich ausgesehen haben wie ich. Was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann. Außerdem ist er der Anführer von unserem Clan die Omaticaya. Mir wurde natürlich alles erzählt. Wer er war, was passiert ist und was die Himmels Menschen getan hatten. Doch über mich und wie ich hierher kam erzählte er nichts. Ich wusste nur das ich anscheinend eine Art Mensch war, kein Na'vi. Doch ich hatte den selben Zopf, mit dem ich mich mit Ewya verbinden konnte und kaum erkennbare Streifen auf dem Körper. Ich wusste schon früh das etwas an mir anders war als an meinen Geschwister. Ich hatte keine blaue Hautfarbe und war auch nicht so groß wie sie, was sie auch oft ausnutzten, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Meine Mom Neytiri war anfangs nicht sooo nett zu mir, das weiß ich noch, aber das hatte sich schnell gelegt. Vielleicht weil ich so bin wie ich bin naja. Die anderen aus dem Clan sagten immer ich wäre einer der Himmels Menschen doch das stimmte nicht. Ich weiß nicht mal wie die aussehen. Ich weiß nur wie ich aussehe und die Na'vi.

Gerade saß ich vor einem kleinen See in der hocke und trank etwas von dem Wasser. Dann bemerkte ich mein Spiegelbild. In Gedanken versunken berührte ich mein Gesicht und sah mir meine Ohren an. „Warum siehst du nur so komisch aus y/n?"
Fragte ich mich selbst. „Ich weiß nicht vielleicht weil du's bist?" Ertönte hinter mir die Stimme meines Bruders Lo'ak. Ehe ich mich versah landete ich vor schreck im Wasser. Nur mit einem Tuch um meine Hüfte und Oberweite tauchte ich wieder auf. „Man Lo'ak ich hab dir doch gesagt du sollst dich nicht so an mich ran schleichen." hustete ich. „Es hat sich so gut angeboten da konnte ich einfach nicht widerstehen." grinste er. „Haha." gab ich genervt zurück und trottete aus dem Wasser. „Ach y/n sei nicht so du solltest dich freuen heute ist doch mein großer Tag." „Ja Lo'ak die Betonung liegt auf dein." Er rollte die Augen und zusammen gingen wir wieder zurück nachhause. Ja heute war die Zeremonie. Da wo man zum richtigen Krieger wird und seinen Banshee wählt. Ich hatte das auch vor ein paar Jahren versucht doch das war ein Ding der Unmöglichkeit. Ach ich brauch eigentlich nicht viel darüber erzählen außer das ich mich stark verletzt hatte obwohl mir mein Dad geholfen hatte. Doch ich konnte es mit meinem Körper einfach nicht. Ja verdammt und ich bin bis heute noch sauer. Alle anderen Jugendlichen hatten es geschafft außer ich. Mom sagte immer ich solle mir darüber keine Gedanken machen doch die machte ich mir. Egal.

„Da seit ihr ja endlich y/n Lo'ak wir hatten schon gedacht es sei was passiert." „Nein Dad alles gut." gab ich etwas niedergeschlagen zurück. Er legte mir im vorbei gehen eine Hand auf die Schulter und lächelte. Ich schenkte ihm auch eins und ging weiter. Durch meinen „Fall" ins Wasser hatte ich mich am Arm an einem spitzen Stein geschnitten und beschloss zu meiner Großmutter die Tsahìk zu gehen.

(Kursiv = Na'vi Normal = Deutsch)

„Hallo y/n setz dich." Mit einem lächeln auf dem Gesicht begrüßte sie mich. Leise lies ich mich auf den Boden gleiten während sie die Medizin vorbereitete. „Du siehst niedergeschlagen aus." bemerkte sie auf Na'vi. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Ach komm erzähl mir was los ist, ist es wegen Lo'aks Zeremonie?" Sie fing an meinen Arm zu verarzten. Ich nickte unauffällig. Sie presste wissend die Lippen zusammen. „Ich weiß mein Kind aber wie oft haben wir dir gesagt das dass nicht schlimm ist? Du kannst nichts dafür." Doch kann ich schau mich doch an." gab ich etwas genervt zurück. „Mir erzählt ja auch niemand was. Weder wer ich bin noch wo ich herkomme." „Und das auch aus einem guten Grund." Die Stimme meines Dads ertönte. Dieser Stand in der Tür und beobachtete mich. Verlegen schaute ich in die andere Richtung. „Fertig." sagte Großmutter und ich stand auf. Ich legte zwei Finger an meine Stirn und lies sie nach vorne runter gleiten. Das war eine Form des bedankendes. Sie nickte mir zu. Schnell huschte ich an meinem Vater vorbei nach draußen. „Halt halt nicht so schnell y/n." Er hielt mich am Arm fest und zeigte auf meine Wunde. „Was ist passiert?" „Lo'ak hat mich erschrocken." antwortete ich. „Gehts dir gut?" fragte er. „Klar." Er nickte wiederwillig und lies mich gehen.

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//So ich hoffe es hat euch das erste Kapitel gefallen. :))))) 1118 Wörter//

Different | Colonel Miles Quaritch x y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt