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Zeit verging. Viel Zeit. Y/n saß seit 3 Tagen auf dem selben Baum und kam kein einziges mal hinunter. Nur in der Nacht wagte sie sich den Erdboden zu betreten um das nötigste zu erledigen. Ihre Eltern versuchten alles damit sie sich endlich vom Baum bewegte doch vergeblich. Nicht mal ihre Geschwister schafften es an sie heranzukommen. Y/n bekam auch was zu Essen gebracht doch das rührte sie nur sporadisch an...
-Die Nacht war gerade angebrochen und ich saß immernoch hoch oben in den Wipfeln. Doch so langsam legte sich meine Wut. Ich beschloß mich in meine Matte zu legen. Leise kletterte ich den Baum hinunter und lies mich auf das weiche Netz gleiten. Alle schliefen Eywa sei Dank schon.
Durch leise Stimmen wurde ich geweckt. „Kiri y/n ist wieder da." Ich erkannte das es meine kleinste Schwester Tuk war. Ich blinzelte und öffnete die Augen. Große goldene Augen strahlten mich an. Und, so schnell konnte ich garnicht reagieren, da lag sie mir schon in den Armen. „Ich bin ja so froh." sagte sie erleichtert. Ich konnte nicht anders und musste lächeln. „Ja y/n das sind wir wirklich." kam jetzt auch von Kiri die mich ebenfalls umarmte. Sie löste sich wieder von mir. „Dad hat uns alles erzählt. Mach dir nichts draus. Wir haben dich auch so lieb." Wie ein Stich trafen mich die Worte. Für einen Moment hatte ich daran garnicht gedacht. Ich ignorierte es, nickte nur kurz und stand auf.
Zusammen liefen wir zum Clan. Heute war viel los am Sammelplatz. „Mom Dad schaut wer da ist!" rief Tuk. Ich wollte eigentlich nicht das sämtliche Aufmerksamkeit auf mich gezogen wird. Doch zu spät. Alle drehten sich um, um zu schauen was los war. Verlegen blickte ich zu Boden. Ich hörte meine Mutter seufzen. Sie kam auf mich zu und umarmte mich fest. „Es tut mir leid." sagte sie leise. „Ist schon gut." Bekam ich nur raus. Ich war nicht sonderlich gut in sowas. Sie löste sich wieder von mir. Meine 2 Brüder kamen nun auch auf mich zu und umarmten mich auch jeweils. „Schön das du wieder hier bist." lächelte mich Lo'ak an. „Endlich." kam von Neteyam. Jetzt sah ich auch meinen Vater. Verlegen blickte ich zu ihm hoch. Er stand ein ganzes Stück von mir entfernt und schaute mir direkt in die Augen. Er schien zu überlegen und verzog keine Mine. Plötzlich breitete sich in mir das Gefühl von Scham und Verlegenheit auf. Ich bekam Angst das er sauer auf mich sei. Doch keine Sekunde später kniete er sich hin und breitete die Arme aus. Erleichtert und schluchzend rannte ich auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. „Ist ja gut." flüsterte er. Ich hob meinen Kopf von seiner Schulter. Er nahm mein Gesicht in die Hände und schaute mich mit traurigen Augen an. „Ich weiß ich hätte es dir gleich sagen sollen und es-." Ich unterbrach ihn indem ich ihn nochmals fest an mich drückte. Ich wollte dieses Thema jetzt einfach hinter mir lassen. Es schmerzte zu sehr darüber zu sprechen. „Okay." Ich hörte wie mein Dad dabei lächelte und wir lösten uns. „Meine Tochter ist wieder zurück!" rief er glücklich ins Volk und hob triumphierenden den Arm. Ich konnte nicht anders und musste etwas lachen vor Glück.
Der Abend nährte sich und mein Vater rief den ganzen Clan zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Wir saßen rund um ein großes Feuer. Es wurde gelacht getanzt und natürlich gegessen. Ich fühlte mich endlich wieder wohl, wenn auch manchmal meine Gedanken versuchten mir einen Strich durch die Rechnung zu machen.
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Derweil ging eine Funknachricht in der Himmelsmenschen Zentrale ein. Ein Bild von einer erschrockenen Menschenfrau mit Bogen tauchte auf dem Bildschirm auf. „Sir ich glaube wir haben da was." ...
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So langsam endete unsere kleine Feierlichkeit und alle gingen ins Bett. Alle außer mir. Alleine saß ich noch vor der restlichen Glut des Feuers und stocherte darin herum. Ich brauche Antworten. Ich will wissen wo ich herkomme. Die Gedanken schossen mir nur so durch den Kopf, dass ich garnicht merkte das sich jemand neben mich gesetzt hatte. „Dein Vater wollte nicht das es soweit kommt." Ich zuckte leicht als ich die Stimme meiner Großmutter hörte. „Ich weiß." antwortete ich abwesend. Meinen Blick immernoch auf die Glut gerichtet. „Weißt du er wollte dich nur beschützen. Vor den Himmelsmenschen und... einfach vor allem." Ich sagte nichts. „Das wird schon wieder. Du musst auf Eywa vertrauen." „Das tue ich." „Das weiß ich doch Liebling." Sie stand auf und wollte gehen bis sie sich nochmal kurz umdrehte. „Aber mach mir ja keine Dummheiten und geh nochmal zu den Himmelsmenschen." „Sicher Großmutter ich verspreche es." gab ich mit dem Wissen, dass ich dieses Versprechen wahrscheinlich nicht einhalten kann zurück.
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//So ich hoffe es hat euch gefallen :) (800 Wörter)//
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Different | Colonel Miles Quaritch x y/n
Fiksi PenggemarMan fand mich. Man hatte mich aufgenommen. Und doch wurde ich ihnen entrissen... Die 22 jährige y/n lebte glücklich mit den Na'vi zusammen. Trotz allem wusste sie nicht was sie war. Ein Mensch? Ja ihr Clan sagte sie wäre einer doch, sie hatte Fähigk...