Angriff

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Ich hatte mir meinen Bogen geholt und trottete nun über unseren Sammelplatz (Ich nenne es jetzt einfach mal so ka wie des heißt) und schaute hinauf in die Bäume. Immer wieder aufs neue dachte ich mir wie wunderschön mein zuhause doch war. "Y/n alles okay bei dir?" Mom kam auf mich zu sie musste mich gesehen haben. "Ja Mom alles gut Lo'ak hat mich nur wieder erschrocken." Sie stand jetzt vor mir und schaute auf mich hinab. "Das meine ich nicht." Antwortete sie und legte mir eine Hand an die Wange. Ich atmete hörbar aus. "Ich möchte doch einfach nur sein wie ihr." Entschlossen kniete sie sich vor mich. "Jetzt hör mir mal zu y/n du bist so wie wir okay? Du hast vielleicht keine blaue Hautfarbe aber trotzdem bist du eine von uns. Schau." Sie hob meinen langen Zopf hoch und zeigte ihn mir. Etwas aufgemuntert nickte ich und sie zog mich in eine Umarmung. Ich erwiderte diese natürlich. "Mom ich soll dich fragen ob du Lo'ak bei seiner Tracht hilfst." Meine kleinste Schwester Tuk (Spitzname) kam aus einem Unterschlupf. Wir lösten uns und meine Mutter rollte mit einem Lächeln die Augen. "Ich komme." Mom blickte nochmal zu mir, stand aber dann auf. "Ich sehe dich y/n." "Ich sehe dich Mom." Dann ging sie.

Schnell kletterte ich auf einen Baum um mich vor der Zeremonie noch etwas auszuruhen. Während ich so nachdachte über alles wurde ich etwas müde. Ich schloss die Augen und nickte ein.

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"So y/n jetzt langsam du musst dir deinen Banshee wählen." Die 15 jährige nickte entschlossen. Jake hatte ihr verschiedene Hilfsmittel durch ihren körperlichen Nachteil gegeben. Der halbe Clan war anwesend. Es ging alles so schnell. Am Anfang hatte alles gut ausgesehen. Y/n konnte sich auf ihr Tier schwingen. Doch dann ging alles Bergab. Ihr Körper war zu klein und zu schwach den Banshee zu halten. Sie konnte sich nichtmal mit ihm verbinden. Er schleuderte sie von seinem Rücken und y/n landete auf den Steinen. Halb bewusstlos und schwer verletzt viel sie von der Steinkante. Alle Schreiten in Panik. Sie fiel und fiel. Kurz bevor sie ihr Vater mit einem Banshee einholte hörte sie eine Stimme leise und doch laut. „Y/n y/n wach auf wach doch endlich auf."
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Mit einem Satz wachte ich auf und blickte in die großen Augen von Kiri. „Schnell Lo'aks Zeremonie fängt gleich an beeil dich!" „Scheiße." fluchte ich und folgte ihr hinunter vom Baum.

Alle waren schon da wir kamen gerade noch rechtzeitig. Ich stellte mich neben meine Geschwister und meine Mutter. Lo'ak wurde gerade von meinem Dad vorbereitet. Dann ging es auch schon los. Und wie erwartet schaffte er es. Es ging alles ganz schnell. Er saß auf seinem Banshee und kämpfte mit ihm. Dann in einem ruhigen Moment verband er sich mit diesem. Mit einem Satz stürzten sie sich die Klippe hinunter und flogen eine Runde. Die Na'vi klatschten. Es war vollbracht. Mein Vater schwang sich auf seinen Banshee und flog zu Lo'ak. Mein Bruder Neteyam tat es ihm gleich.

Das ganze ging eine Weile so bis sich das Blatt dramatisch änderte. Man hörte aufeinmal Geräusche. Schlimmer Lärm den ich nicht deuten konnte. Panik kam in der Menge auf. „Die Himmels Menschen sind zurück!" schrie einer. Verängstigt schaute ich zu meiner Mom hoch. Diese war kreidebleich. Der Alarm wurde geblasen und die Menge rannte durcheinander. Krieger riefen ihre Banshee und flogen los.

Mein Vater kam angeflogen. „Neytiri sie sind da!" „Ich bring y/n und die Kinder weg." antwortete meine Mom in einem Ton den ich so von ihr noch nicht kannte. „Dafür ist es zu spät sie sind schon zu nahe ich brauch dich hier." Sie nickte und drehe sich zu uns um. „Kiri bring dich und Tuk in Sicherheit." „Aber Mom ich kann helfen!" „Nein du musst auf Tuk aufpassen macht euch unsichtbar." Wiederwillig nickte sie und zog Tuk mit sich.

„Y/n du kommst mit mir!" rief mein Vater. Ich setzte mich schnell vor ihn auf den Sattel und schon flogen wir los. „Hör mir bitte jetzt genau zu okay." Ich nickte schnell. „Due wirst diese Himmels Menschen in ihren Maschienen kaum sehen aber schieß mit deinen Pfeilen genau auf Ihre Scheiben." „Ja dad!" Das Adrenalin sprudelte in mir. So einen Angriff gab es noch nie. „Du bist eine unserer besten Schützen du kannst das!" sagte er und flog tiefer.

Wir bogen um einen hang und es traf mich wie ein Schlag. Riesige Maschinen schwebten in der Luft. Schüsse und Explosionen überall. Krieger schreiten und ein paar vielen leblos vom Himmel. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Mein Atem ging schnell. Dad flog näher an die grauen dinger in der Luft. „Jetzt y/n!" rief er. Ich zielte und Schoß. Das Glas splitterte und der graue Vogel fing an, an höhe zu verlieren. „Ja gut gemacht!" rief mein Vater.

Wir rasten weiter durch die Luft. Meine Brüder kämpften Seite an Seite mit den anderen Kriegern. Einen Vogel nach dem anderen Schoß ich vom Himmel. Ich entdeckte meine Mutter diese erschoß die Himmels Menschen an der Seite. Ich konnte diese kaum erkennen es ging alles zu schnell.

Nach und nach wurden es immer weniger. Und irgendwann Schoß meine Mutter den letzten Vogel ab. Mit einem lauten knall landete dieser auf dem Boden und das Gemetzel war vorbei. Mein Vater rief in die menge den Schlachtruf vom Sieg und befahl den nachhause weg. „Gut gemacht y/n." lobte er mich legte mir von hinten eine Hand auf die Schulter. Wenigstens etwas konnte ich dachte ich mir. Immernoch unter Schock stehend flogen wir nachhause.

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Versammelt standen wir alle am Baum der Seelen. Mein Dad hielt eine Rede. Das die Himmels menschen wieder da seinen und wir uns auf weitere Angriffe einstellen müssten. Ich wurde von meiner Mutter gelobt für meinen Mut. Meine Geschwister ebenfalls.

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Der Abend war eingekehrt und meine Familie und ich saßen zusammen und aßen. Es war eigentlich alles so wie immer doch meine Eltern verhielten sich irgendwie anders. Abwesend. Ich versuchte es zu ignorieren und mir nichts anmerken zu lassen. „So Zeit fürs Bett." sagte meine Mom. „Ich gehe noch was erledigen." merkte mein Vater an und verschwand nach draußen. Wir sahen ihm verwundert nach. „Wo wollt ihr heute schlafen?" fragte meine Mutter. Sie versuchte ihre Sorge so gut wie es ging zu verbergen doch ich spürte am ganzen Leib das etwas nicht stimmte. Tuk rief natürlich gleich das sie bei ihr schlafen will. Bei uns war das normal das eigentlich alle zusammen schlafen gehen. Kiri nickte mit einem leichten Lächeln Tuk zu. Meine Brüder sagten sie schlafen heute in ihren Betten. Eigentlich bin ich am liebsten bei meinem Dad doch ich glaube das ist heute keine gute Idee. „Ich geh heute in mein Bett. Gute Nacht." sagte ich und ging hinaus. „Gute Nacht." rief mir meine Mutter noch nach. Heute war alles einfach komisch und aufgewühlt.

Ich hatte mich dazu entschlossen, morgen früh wenn alle noch schlafen, mich raus zu schleichen und zu den runtergefallenen Grauen Vogel Maschinen zu gehen. Ich muss mir das alles mal genauer ansehen. Bei der Schlacht hatte ich keine Zeit dafür.

Ich legte mich hin und driftete in einen unruhigen Schlaf.

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//Oh man ich hoffe echt es liest jmd meine Story haha egal ich hoffe es hat euch gefallen :))  1203 Wörter //

Different | Colonel Miles Quaritch x y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt