Flug

561 29 38
                                    

(Ich hab dieses Lied oben reingeführt weil ich es ab einem bestimmten Teil des Kapitels einfach krank passend finde. Ich markier euch den Zeitpunkt ab dem ihr das Video starten sollt. Aber vielleicht liegt's auch nur dran das ich ein trauriges Edit von ihm mit dem Lied gesehen hatte haha)

꧁ ⸺ ꧂

Mein Magen grummelte vor Hunger. Seitdem ich entführt worden bin hatte ich nichts gegessen. Wartend saß ich auf meinem Bett und blickte das Fenster hinaus. Der Himmel färbte sich im abendlichen Sonnenlicht orange. Wunderschön.

Ich hörte die Tür klacken und ein Himmelsmensch betrat den Raum. „Hier dein Essen." sagte dieser und stelle es auf den Tisch. Etwas Freude kam in mir auf während ich aufstand und darauf zu ging. Doch das verging im nächsten Moment wieder. Ich verzog das Gesicht. „Was soll das sein?" fragte ich."Nudeln mit Tomatensoße." Zögernd streckte ich meine Hand danach aus. „Doch nicht mit der Hand. Hier eine Gabel." „Eine was?" „Eine Gabel damit sollst du das essen." Verwirrt schaute ich zu der Frau. Sie rollte die Augen und machte mir vor wie ich es machen sollte. Ich machte es ihr nach und probierte das Menschen-Essen. Angewidert spuckte ich es aus. „Das ist ja widerlich." Verärgert wie ich war schob ich es bei Seite. „Tja was anderes bekommst du aber nicht. Gewöhn dich lieber dran." Ich atmete hörbar ein und fing wiederwillig an es mir in den Mund zu schaufeln. Ich hatte echt hunger und wollte nicht noch eine Nacht mit leerem Magen verbringen.

Inzwischen war die Frau verschwunden und ich lag zusammen gerollt in meinem Bett. Ich dachte an meine Familie die ich so sehr vermisste. Eine Träne lief mir übers Gesicht doch ich verlor die Hoffnung nicht. Bald würde ich wieder bei ihnen sein. Sie suchen ganz bestimmt nach mir.

Nach einer Weile schlief ich ein und träumte von dem Wald und der Schönheit von Eywa.

...

Ich wachte von selbst auf und setzte mich hin. Einen Augenblick dachte ich ich wäre wieder im Wald doch die Realität war anders. Etwas niedergeschlagen rieb ich mir die Augen.

Ich hörte wie sich die Tür öffnete. Diesmal war es Miles der reinkam. Ich bemerkte wie er mich musterte während ich abwesend an die Wand starrte. „Wir gehen." befahl er plötzlich. „Wohin?" fragte ich und sah zu ihm. „Wirst du schon früh genug sehen." antwortete dieser kalt. War er heute schlechter gelaunt?

Er führte mich nach draußen auf einen Platz. Dort standen die mir bekannten grauen Vögel. Es war laut. Meine empfindlichen Ohren schmerzten. Ich bekamm etwas Angst überall rannten Menschen herum und schreiten. Ich entdeckte auch andere Avatare. Die die mit im Wald waren. Ich blieb stehen und starrte diese an. Mein Atem ging etwas schneller. Quaritch bemerkt das ich nicht weiter lief. „Was ist? Los weiter." sagte dieser und zog mich mit. Ich drehte meinen Kopf in alle Richtungen und sah überall das gleiche.

„Du steigst da jetzt ein und suchst dir einen Platz verstanden?" Ich schaute zu ihm rauf. „Aber-." „Nichts aber! Geh!" Ich nickte und stieg auf das Metall. Drinnen angekommen setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand. „Los Leute wir heben jetzt ab!" hörte ich ihn rufen bis er neben mir im Vogel auftauchte. Ich spürte wie dieser vom Boden abhob und wir in die Luft stiegen.

Nach einer Weile die wir geflogen sind sah Miles zu mir. Ich erwiderte seinen Augenkontakt und bemerkte erneut wie markant sein Gesicht und wie unnatürlich gelb seine Augen waren. Für einen Moment wirkte er wie weggetreten bis er verärgert wegschaute. Ich fragte mich was los sei doch sagte nichts. Warum auch. Eigentlich sollte mich das garnicht interessieren.

Ich wagte einen Blick durch das Loch im Vogel und sah den Wald. Begeistert krabbelte ich näher um besser sehen zu können. „Hey was s-." Schnell drehte ich mich um und dachte ich hätte etwas falsches gemacht. „Achso." Mit einer Handbewegung gab mir Miles zu verstehen das es in Ordnung sei. Ich richtete meinen Blick wieder nach draußen und stellte mir vor wie jetzt bei meinen Geschwistern und Eltern zuhause glücklich sein würde. Enttäuscht ging ich wieder zurück und lehnte mich an.

„Wie gehts deiner Wunde?" hörte ich ihn plötzlich sagen. Die anderen Avatar saßen etwas abseits. Ich zuckte mit den Schultern. Er beugte sich zu mir vor und nahm meinen Arm. Diesmal lies ich es, ohne mich zu wehren, geschehen. Ich wusste auch nicht warum. Er zog den Verband beiseite und ich machte mich auf Schmerzen bereit. Doch ich spürte es kaum. Er nickte. „Sie ist am verheilen."

Wieder verging Zeit in der wir einfach nur flogen. „Wir sind da Colonel." rief einer der Avatare. Er nickte und blickte zu mir. „Halt dich fest wir landen." Ich hörte auf seinen Befehl und hielt mich fest. Mit einem Rums setzte der Vogel auf dem Boden auf. Ich spürte wie mir ein Band ans Handgelenk gebunden wurde. Verwirrt betrachtete ich es. „Da ist ein Tracker drin verbaut sodass, wenn du abhauen solltest, ich dich nach 3 Minuten wieder finde." Verärgert sah ich Miles an. „So raus mit dir."

Mein Ärger verschwand direkt als ich aus dem Vogel stieg. Ich war überwältigt. Ich spürte die mir vertrauten Pflanzen unter meinen Füßen. Vor Freude überkam mich ein Lachen. Zum ersten Mal verband ich mich wieder mit Eywa und hätte nicht glücklicher sein können.

-

„Wie kann man sich nur so über Gestrüpp freuen?" fragte der glatzköpfige Avatar die Frau. Diese zuckte nur mit den Schultern und blies eine Blase mit ihrem Kaugummi. „Vielleicht ist sie ja wirklich ein Freak." lachte ein dritter. Die anderen stimmten mit ein. „Ruhe!" befahl der Colonel sauer und die anderen waren keinen Augenblick später still.

-

„Auf gehts weiter!" hörte ich Quaritch rufen. Ich drehte mich um und folgte ihm. Mit angelegten Waffen gingen sie alle voraus.

...

(🎶) „Da sind wir." Sagte einer. „Durchsucht alles!" befahl Miles. Ich sah das wir an einer Lichtung sind. Ein viereckiges Gebäude, das schon komplett mit Pflanzen überwuchert ist, stand auf der anderen Seite. In der Mitte lag ein großer Metallhaufen den ich nicht ganz erkennen konnte. Ich wusste nicht was sie hier wollten also blieb ich etwas abseits stehen und verfolgte alles von hier. „Colonel hier das war ihre Maschine."

Bei diesen Worten wurde ich hellhörig und kam etwas näher. Miles strich Gestrüpp von dem Metall und sein Name Quaritch kam zum Vorschein. Warum stand da sein Name drauf? Ich war verwirrt. Er bückte sich und schaute sich die Pfeile die im Metall stecken an. Schlagartig erkannte ich das es die Pfeile meiner Mutter waren doch lies mir nichts anmerken. Jetzt nahm er etwas heraus und betrachtete es. Es war ein Schädelknochen. Ich schaute zu ihm und sah das er ziemlich traurig aussah. Kurz trafen sich unsere Blicke. Aber nur für einen kurzen Moment dann setze er wieder seine übliche Mine auf. Dann hörte man ein krachen und er zerbrach den Kopf mit bloßer Hand. Entsetzt blickte ich ihn an. Was ist so besonders an dem Schädel? „Hier Boss die Videoaufnahme." Der glatzköpfige gab ihm ein Gerät das ein Video abspielte das ich nicht sehen konnte. Man hörte Kampfgeräusche, einen Rums und dann Stille. „Mehr kommt danach nicht mehr." Miles nickte und packte es weg. Wieder sah ich sein trauriges Gesicht und ich hatte plötzlich das verlangen ihn zu trösten und meine Hand auf seinen Arm zu legen. Halt was soll das? Dieser Mann hat dich entführt y/n er ist böse. Schoss mir der Gedanke durch den Kopf.

Doch war er so böse?

꧁ ⸺ ꧂


//Puh so langsam gehen mir gerade die Ideen aus aber ich geb mein bestes haha. Hoffe es gefällt euch trz. Morgen werd ich hoffentlich wieder Inspiration haben ☺️ (1249 Wörter)//

Different | Colonel Miles Quaritch x y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt