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Aufgeregt starrte ich an die Tür bis ich, schwer atmend, mich umdrehte und an dieser hinuntersank. Ich lauschte nach draußen doch es war still. Ich saß einfach nur da und starrte ins nichts. Miles hatte mich geschlagen. Geschlagen... Dieses Wort hallte mir ununterbrochen durch den Kopf und langsam glitt meine Hand an mein Gesicht. Ich war so schockiert dass ich kaum klar denken konnte. Dann nahm ich Geräusche wahr und wurde hellhörig.
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Still stand der der Colonel vor der Tür die ihm vor der Nase zugeknallt wurde. Er wollte y/n nicht schlagen aber er war so sauer gewesen das er die Kontrolle verloren hatte. Unmittelbar überkam ihn ein Gefühl was er so selten in seinem Leben verspürt hatte das er es schon fast vergessen hatte. Schuldgefühle. Sein innerer Kampf wütete so laut dass man es kaum aushalten konnte. Immer wieder wurde er von seiner alten Persönlichkeit eingeholt die in ihm steckte. Aber war er den wirklich dieser Mann oder ist er jemand anderes?Er biss die Zähne zusammen. Eigentlich wollte er etwas sagen, er öffnete schon den Mund doch schloss ihn direkt wieder. Er könnte auch einfach reingehen, da die Tür nicht abschließbar war, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Zögernd drehte sich sein Körper weg und ging auf den Schrotthaufen am Boden zu. Er konnte nicht ewig dort stehen bleiben.
Mit der kaputten Kamera unter dem Arm geklemmt lief er zum Ausgang. Doch bevor Miles den Raum verlies hielt er nochmal kurz inne und versuchte etwas zu hören doch es war toten Stille im Badezimmer.
-Ich hielt den Atem an und gab keinen Ton von mir. Ich hörte wie jemand im Raum herum lief und dann vor meiner Tür kurz stehen blieb. Die Ausgangstür fiel ins Schloß. Erleichtert lies ich die Luft aus meinen Lungen gleiten. Etwas beruhigt gab ich mir einen Ruck und stand auf. Langsam wagte ich mich dem Spiegel zu und betrachtet mich. Meine Wange war noch leicht Rosa gefärbt. Während ich mich selbst anstarrte füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich kämpfte dagegen an. „Nein y/n du wirst hier jetzt nicht rumheulen wie ein kleines Kind!" Mein Spiegelbild wollte nicht so wie ich es wollte und es rollte eine Träne über mein Gesicht.
Ich wischte sie energisch weg und atmete tief ein. Doch ich verlor den Kampf und ich gab auf. Immer mehr der salzigen Tropfen bahnten sich den Weg nach unten und ich schloss kurz die Augen.Ich brach in Tränen aus und lies mich wieder zurück auf den Boden sinken. Mir ging alles durch den Kopf was passiert war. Ich wusste nicht warum ich mich so fühlte. Ich fühlte mich..verletzt? Nicht physisch sondern mental. Quaritch hatte Lyle dafür bestraft dass er mich geschlagen hatte, immernoch bekam ich eine Gänsehaut bei dem Gedanken, und nun hatte er es selbst getan. Ich vergrub meinen Kopf zwischen meinen Beinen.
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Geplagt von Schuldgefühlen stapfte Quaritch durch die schon fast dunklen Flure und versuchte sich abzulenken. Kaum jemand war noch unterwegs zu dieser Stunde. An einem großen Fenster angekommen machte er halt und blickte in den frühen Nachthimmel. Seine Ohren zuckten. Die Sterne leuchteten ihn an und er sank immer tiefer in seine aufgeregten Gedanken.Einige Augenblicke später tauchte ein seltsames, weißes Ding vor der Scheibe auf. Erst bemerkte er es garnicht. Verwundert verfolgten die gelben Augen des Colonels dieses Etwas. Sowas hatte er noch nie gesehen. Es schwebte elegant durch die Luft bis es vor ihm kurz inne hielt. Verwirrt starrte Miles es einfach nur an. Das Ding flog etwas auf ihn zu bis es dann um die Ecke der Hauswand verschwand. Sein Ego machte sich nichts daraus und dachte sich nur dass das wieder irgendein Pandorakram sei...
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Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war. Ich war erschöpft und müde. Meine Augen schmerzten. Mein Gesicht brannte. Langsam kauerte ich mich auf dem Boden zusammen und schloss die Augen. Diesmal blieb ich hier drinne auf dem kalten Stein liegen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr aufzustehen und wollte alles vergessen. Die Müdigkeit überkam mich und ich schlief mit verweintem Gesicht ein.
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//Heute ist das Kapitel etwas kürzer sry :(//
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Different | Colonel Miles Quaritch x y/n
FanfictionMan fand mich. Man hatte mich aufgenommen. Und doch wurde ich ihnen entrissen... Die 22 jährige y/n lebte glücklich mit den Na'vi zusammen. Trotz allem wusste sie nicht was sie war. Ein Mensch? Ja ihr Clan sagte sie wäre einer doch, sie hatte Fähigk...