"Es gab ein Zeichen von Eywa!"

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"Soldaten seid ihr bereit?" Wainfleet drehte sich entschlossen zu seinen Leuten um. Der Wind fegte mit peitschenden Hieben über das Schiffsdeck. "Höhle ja!" Rief Z-Dog durch die Menge und hielt triumphierend ihrer Waffe in die Höhe. Die anderen stimmten in das optimistische Brüllen ein. Derweil formte sich ein stolzes Grinsen auf dem Gesicht des neuen Anführers. Der ehemalige Colonel und y/n wurden für vermisst und später für tot erklärt.
"Wir werden diesen Sully finden und vernichten! Samt seiner Familie!" Wainfleets Arm schoss ebenfalls in die Höhe und hielt die Waffe gen Himmel. Das Gejubel wurde lauter und überall hingen Zielfernrohre in der Luft. "Kapitän! Volle Kraft voraus! Wir werden jede einzelne Insel abklappern, jeden Tulkun töten bis wir ihn haben!"
Der Brückenführer bestätigte und mit zufriedner Mine sah Lyle auf das Meer hinaus. Gierig darauf Rache zu nehmen.
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"Hey da ist sie ja! Die Alienfrau!" Aus meiner Trance gerissen schaute ich auf und sah den Häuptlings Sohn, den ich zwei Tage zuvor kennengelernt hatte, am Wasser sitzen. Ich wollte am liebsten direkt wieder in Gedanken versinken. Ich dachte über das Geständnis nach das mir Miles gestern gemacht hatte und wie ich ihn schon fast angefleht hatte meinen Vater zu überzeugen. "Hey Mischlingsfrau ich rede mit dir!" Augenrollend blieb ich stehen und blickte genervt zu dem jungen Metkayina. Ich glaube sein Name war Ao'nung. "Nenn mich nicht so!" Fauchte ich leicht zurück. Eigentlich wollte ich mich auf so etwas unnötiges nicht einlassen aber ich war es langsam leid mir ständig anhören zu müssen das ich nicht dazu gehörte. "Musst du nicht mit deinen kleinen Freunden spielen gehen?" Ich wusste das er einige Jahre jünger als ich war aber dennoch sehr reif für sein Alter. Seine Mine verdunkelte sich bis plötzlich wieder ein kleines Grinsen über sein Gesicht huschte. "Du bist hier fehl am Platz! Ein Freak bist du sonst nichts!" Ich wollte es nicht zugeben aber die Worte trafen mitten ins Schwarze, verärgert lief ich auf ihn zu. "Hey jetzt hör mir mal gut zu du kleiner-!" Ich verkniff mir das letzte Wort. Je näher ich ihm kam desto mehr schrumpfte ich. Er dagegen war inzwischen aufgestanden und riesig. Zwar nicht ansatzweise so groß wie Miles aber trotzdem viel größer als ein Himmelsmensch. "Oh ich bin ganz Ohr." Lachte er und sah auf mich hinab. "Du!-" Gerade als ich anfangen wollte mich aufzuregen wurde ich von einem lauten Rufen unterbrochen. "Hey Flossen weg Fischlippe!" Ich fuhr herum und sah wie Lo'ak mit schnellen Schritten auf den Metkayina zu ging. "Ich mach doch garnichts was ist dein Problem Fünffinger?" Ao'nung lachte mit einem abfälligen Grinsen. "Ist schon gut Lo'ak." Ich seufzte und entschied mich dazu es sein zu lassen. Es machte sowieso keinen Sinn. "Nein dieser skxawng darf dich nicht so beleidigen!" Dagegen hatte ich nichts einzuwenden, doch ich konnte schon sehen wie sich die Lage nur noch mehr zuspitze. "Lo'ak hör auf. Wirklich das ist lieb von dir aber wenn Dad das raus findet bist du dran." Ich versuchte etwas Platz zwischen die beiden zu bringen, die sich inzwischen anstarrten als würden sie gleich aufeinander los gehen.

"Was ist los? Was ist passiert?" Eine helle Stimme ertönte und ich sah wie die Schwester von Ao'nung auf uns zu joggte. Wie war ihr Name noch gleich? Tsireya? "Alles in Ordnung:" Antwortete Lo'ak ihr zähneknirschend als er sich umdrehte und langsam davon ging. "Ao'nung was hast du wieder angestellt?" Tsireya stand nun neben ihrem Bruder und sah ebenfalls auf mich hinab. Gegen sie hatte ich nichts. Sie war vom ersten Tag an nett zu mir gewesen. "Alles okay bei dir y/n?" Ich atmete hörbar aus. "Sicher doch danke." Auch ich drehte mich niedergeschalgen um und ging davon.

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"Ma'Jake wie soll das den funktionieren? Das alles ist ein riesiger Fehler! Wir sollten ihn umbringen. Ihn vernichten!" Jake seufzte und blickte zu seiner Frau. "Das können wir nicht. Wir würden unsere Tochter verlieren. Du hast selbst gesehen das er ihr wichtig ist. Ja vielleicht..." ...liebt sie ihn sogar. Seinen Satz brachte er nicht zu Ende, nur in seinen Gedanken. Den zu groß war die Angst das es tatsächlich wahr sein könnte. Neytiri fauchte leicht in sich hinein. Auch sie wusste das sie den Dämonen nicht töten konnte.
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Different | Colonel Miles Quaritch x y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt