POV - Limone
"Nein wirklich, wenn dein Karriere zuende ist solltest du dich da anmelden."
"Hör mir ja auf..."
Wir wurden mit einen grossen Bildschirm von J.Lo begrüßt, unter ihrem Gesicht die so bekannte Aufschrift "POSURE" in fetten lilanen Druckbuchstaben.
"Was machen wir hier, Melonchen?"
"Ich weiß es selber nicht genau. Mr. Tuttle hat mich angerufen und mir mitgeteilt das wir zu POSURE sollen, vielleicht hat er auch Posion und etwas ähnliches gesagt. Es interessiert mich nicht wirklich."
POV - Melone
Ich wusste es wirklich nicht. Limone war an der Rezeption, um der Rezeptionistin mitzuteilen das wir beide hier waren um Mr. Tuttle zu treffen.
Es war immer ein kleiner Spiegel in an der Rezeption, ich schaute in ihn rein. Ich richtete meine schwarzen ärmellosen Rollkragenpullover den ich mit einen Burberry Faltenrock trug. Meine Leder Stiefel hatten einen ca. 5 cm Absatz.
Die Frau an der Rezeption bestätigte und schickte uns in den 8 Stock. Wir betreten den Aufzug, oder eher quetschten uns rein. Der enge Raum roch nach Schweiß, er war ganz klar überhitzt.
Zum Glück kam ein lautes "Ding!" Das uns erlaubte den Fahrstuhl zu verlassen. Schön gleich kam ein Mann in seinen vierzigern auf uns zu. Er hatte kurze schwarze Haare, hatte ihnen Bart. Seine Vorliebe sind und waren schon immer Valentino Anzüge.
"Da seit ihr ja endlich." Rufte er impört.
Er zerrte und in sein Büro. Wir arbeiten mit ihn schon ein paar Jahre zusammen. Auch wenn wir nicht in der Magazinbranche arbeiten, hilften wir ihn manchmal mit der Gestaltung und der Themen. Sie machten immer wieder Verkaufsschlager."Der Film indem du Limone einen weitern Klassiker erzielen solltest und du Melone, dein Film-Debüt... Naja er wurde von jemand anderen übernommen."
"WAS?", riefen wir beide gleichzeitig, entsetzt.
"Ihr beide werdet ihn einen anderen mitspielen, aber ich muss das noch mit Mrs. Ulrike besprechen-"
Bevor er weiter reden könnte, klingelte das etwas klumpige dennoch moderne Office-Telefon. "Ihr könnt gehen, habt noch einen schönen Tag."
Er verabschiedete sich von uns und nahm das Telefon ab. Vor der Tür hörten wir beide wie er mir seiner Frau, Maria Tuttle, redete.
Seine Tonlage änderte sich von Ernst und verzweifelt zu einer etwas höheren Stimme, die versucht seine Geliebte aufzumuntern.
Wie wir beide es mitbekommen haben hat sie in letzter Zeit einige Wutausbrüche. Sie war meine Therapeutin für eine kurze Zeit. Es war zwar schon einige Jahre her, aber ich kann mich noch ganz genau daran erinnern das sie in ihrem Bat Wallnüsse in einer lilanen Schüssel hatte.
Gut war sie aber nicht. Im Gegenteil, ich musste mir eher ihre Sorgen anhören. Jedes Mal war mir zu heulen zumute. Wenn ich nicht mit dem Laufsteg angefangen hätte, würde ich glatt selber andere Menschen therapieren.
Es schauderte mich ehrlich gesagt an solche Erinnerungen. Es war ein Wunder das die zwei verheiratet sind. Bis vor einiger Zeit wusste ich dies selber nicht.
Auch Limone war überrascht, da sie sich das früher anhören müsste, wie die Therapiestunden liefen. Für sie war es, als ob sie selbst in diesem grausigen Apartment, voll mit Katzenhaaren, Therapiestunden hatte.
Die Erwähnung der Katzenhaare haben keine spezifische Bedeutung, nur das es mir so schien, als ob es noch nie geputzt worden sei. Die dicken Schichten der Haare gielten Staub.
Einer der Katzen hieß Lydia, als sie gestorben war gab es eine Totenwache.
"Wollen wir zu mir? Mein Terminplan ist leer, ich hab meinen Manager angerufen. Er holt für mich die Sachen bei der Reinigung ab.", ertönte die stimme von Limone.
"Nein gehen wir zu mir, ich hab neue VHS Tapes. Ich will Girl, Interrupted nochmal schauen. Außerdem will ich Gilmore Girls nocheinmal anschauen"
"Abgemacht."