Nachdem Kunikida, Chuuya abgeholt hat, sind einige Minuten vergangen. Chuuya versuchte immer noch, das von eben, irgendwie zu verdauen. Immerhin ist Chuuya gerade mal 18 Stunden im Internat und schon passiert sowas. Er verstand seinen Zimmerpartner kein bisschen. Was dachte er sich auch dabei? Wollte er irgendwie wie der Chef, rüber kommen? Der der bei denen im Zimmer das sagen hat? Das kann er sofort wieder vergessen.
Kunikida hielt Chuuya regelrecht eine Standpauke, das er sich möglichst von Dazai fernhalten soll. Er ist ein Playboy - das hat Chuuya auch schon realisiert. Und zwar am eigenen Leib.
Dazai hingegen blieb noch eine Weile in seinem Zimmer ehe er seufzend aufstand und auch in seine Klasse geht.
Natürlich hatte er nicht wirklich vor, Chuuya zu küssen. Wieso sollte er? Er stand auf Frauen, nicht auf Kerle. Nur weil Chuuya eine weibliche Figur hat, bedeutet das noch lange nicht, das er ihm an die Unterwäsche will. Wirklich jetzt, er wollte nur seine Informationen, aus Chuuya raus locken. Kurz bevor sich ihre Lippen getroffen hätte, hätte Dazai sich zurückgezogen.
Er weigerte sich dagegen, einen Kerl zu küssen. Er fand sowas... eklig. Wieso wusste er nicht, er mochte schwule einfach nicht. Er hatte nichts gegen deren Existenz und respektiert sie auch - auf seine Art und Weise eben- aber das bedeutet nicht, dass er zu einem werden will.
Das ist etwas das Dazai aus dem Weg gehen will.
Im Klassenzimmer angekommen, stellte Dazai seine Tasche auf seinen Tisch und seufzte einmal tief ein und aus. Sein Blick gleitet zu seinem Nachbar, der neben ihm sitzt.
Es war niemand anderes, als eine lilahaarige Person. Die Person kam aus Russland und man konnte ihn einfach mit einer Ratte vergleichen, so hinterlistig wie er manchmal ist. Manchmal, wirklich nur manchmal, spielt er mit Dazai's nerven.
"Kannst du heute nicht krank sein oder so? Mein Morgen lief so schon nicht gut. Dein Gesicht dann noch zu sehen, verschlimmert alles, Rattenkönig Fyodor" Ja, so hieß er. Fyodor. Fyodor Dostoevsky.
//AN: Seinen Nachnahmen kann ich nie auswendig... der ist so schwer zu merken und schreiben help. Ein Glück gibt es Google//
"Oh? Das ist direkt ein Grund mehr, hier zu bleiben~" Fyodor saß sich grinsend auf seinen Platz, währenddem Dazai ihn den Rücken zu dreht, um seine Schulsachen aus seiner Tasche, raus zu fischen.
Man könnte meinen die beiden mögen sich kein bisschen. Was sie auch nicht tun, aber trotzdem sind sie irgendwie befreundet? Im Grunde genommen, weiß keiner was genau die beiden für ein Verhältnis zueinander haben. Es war eigenartig, aber ok. Es störte niemanden wirklich. Selbst wenn, hat die Person nicht das Recht, sich einzumischen.
"Du bist nerviger als die Pest"
"Ich weiß das ich nerviger als du bin. Aber auch viel schlauer"
"Schlau am Arsch." Dazai dreht sich zu ihm. "Du hattest letztens erst eine 6 in Mathe."
"Zu meiner Verteidigung, wer versteht schon Mathe?" kam Fyodor ihm mit einer Gegenfrage entgegen.
"Ich" antwortet Dazai monoton.
"Du verstehst auch alles was keine Sau mag"
"Deswegen sind wir ja auch Befreundet? Dich mag keiner, mich mag keiner - Willkommen im niemand braucht dich Club!"
"Wow, nur weil dich niemand will, zieh mich da nicht rein."
"Sag nicht dich mag jemand?" kam es geschockt von Dazai, ehe er angewidert das Gesicht verzieht.
"Der oder die arme scheint keinen guten Geschmack zu haben. Rip in peace" in dem Moment viel Dazai etwas ein. Er grinste Fyodor dann siegessicher an. "Außerdem mag mich jemand! Im Bett bin ich die Granate der Granatäpfel - alle Loben mich dafür, dass ich so gut im Be-"
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Soukoku - My Roommate
FanfictionDazai Osamu, ein normaler Student, der es liebt Sex zu haben. Sex mit Mädchen. Er selbst denkt er wäre zu 100% hetero. Chuuya Nakahara, der durch den Umzug seiner Eltern gezwungen wurde, in ein Internat zu gehen, wo auch sein Bruder war. Er selbst w...