Kapitel 10 - Ein Tag unter uns

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Die Sonne schien in aller Pracht, man konnte die Vögel zwitschern und Leute, die sich draußen gerade unterhielten, hören. Dazai und Chuuya waren gemeinsam auf dem Weg Richtung Einkaufsviertel. 

Da es heute im Internat Pizza mit Meeresfrüchten gab- was beide sicherlich nicht anrühren wollen- beschlossen sie sich selbst etwas zu kaufen und zu kochen. Welcher normale Mensch isst das schon? 

Außerdem schien die Sonne und Chuuya hatte sowieso Langeweile. Den ganzen Tag im Internat sitzen, nichts tun und sich bedienen lassen, ist nicht gerade ein toller Alltag. Er mochte es selbstständiger zu sein. Anders als Dazai, der daran mittlerweile gewöhnt ist.

Der Hinweg lief recht ruhig ab, die beiden haben hin und wieder Gespräche gesucht für Unterwegs und nach gefühlt 2 Sekunden, herrschte wieder Totenstille, zwischen den beiden.

Manchmal war es wirklich anstrengend ein Thema zu finden zum Unterhalten.

Und da es so heiß war, dank der Sonne, sind deren Gehirnzellen eh schon verbrannt und besuchen den Teufel persönlich, in der Hölle.

Die beiden liefen ruhig nebeneinander her.

Es vergingen einige Minuten, ehe Dazai dann einmal tief durch und einatmet.

"Wenn es weiter so warm ist, ziehe ich mich oben rum aus. Holy shit, das ist ja kaum auszuhalten" Chuuya drehte sich leicht zu Dazai.

"Willst du das deine Nippel verbrennen?" kam es von Chuuya überrascht. Dazai blinzelt leicht mit den Augen und sah Chuuya planlos an.

"Was?"

"Na, wenn man ohne oben rum läuft im Sommer, verbrennen die doch?"

Dazai will sich nichts lieber als ein facepalm geben.

"Wie kommst du auf so einen kranken Gedanken?!"

"Na, das hat mir meine Mum so beigebracht. Also muss es doch wahr sein. Warte- hast du einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, damit dir die Sonne nichts anhaben kann?!" Der Braunhaarige hob eine Augenbraue an. Er hoffte jetzt wirklich, das sowas wie "April April" kommt, auch wenn es nicht der erste April ist. Aber fail.

Was- Was läuft mit seiner Mutter falsch, die ihm sowas beibringt?!

"The fuck?" kam es entsetzt, fragend von ihm. "Ich denke deine Mum wollte nur vermeiden, das du ohne T-Shirt raus gehst, im Sommer. Wenn du dein T-Shirt ausziehst passiert nichts. Dazu muss man keinen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben..."

"Glaub mir, leg es nicht darauf an. Es könnte übel für dich ausgehen"

"....." In diesem Moment wünschte sich Dazai, das Chuuya nicht alles glauben soll, was ihm beigebracht wurde. Und wenn er sich Recht erinnert ist ja auch sein Bruder im Internat? Spielt er bei dem 'Spiel' mit und lacht sich tod oder ist er auch so aufgezogen worden?

Verdammt, wenn das Zweite zutrifft, wünscht sich Dazai das Gott den beiden bitte etwas Gehirn schenken sollte. Und die unbekannte Mutter in Teufelsküche kommt.

Dazai seufzte ausgehend.

Das kann ja noch was werden mit ihm.

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Im Laden angekommen, sind die beiden durch die Gänge gegangen und sahen sich um. Sie gingen jeden Gang entlang, in der Hoffnung etwas zu finden. Als die beiden bei der Tierfutterabteilung angelangen, musste sich Dazai verkneifen: "Sollen wir die Hundefutter mitnehmen zum essen? Dann brauchen wir nur noch was für mich~" zu sagen.

Wirklich jetzt, er war kurz davor es zu sagen.

Die beiden gingen weiter rum, in der Hoffnung etwas zu finden, dass beide Anspricht.

Soukoku - My RoommateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt