wie es sich wohl anfühlt, Tod zu sein?
Jedenfalls fühlt sich mein Leben gerade so an. Ich sitze in der großen Halle und sehe aus wie ein Zombie. Alle die mir entgegen gekommen sind, haben mich verstört angeguckt und haben einen großen bogen um mich gemacht. Hermione und Ron haben mich nur besorgt gemustert aber nichts dazu gesagt, was ich ihnen hoch anrechne.Während ich meinem Haferbrei seit 10 minuten einfach nur umrühre, sehe ich im Blickwinkel, wie meine beiden Besten Freunde sich ständig blicke austauschen. Schließlich räuspert sich Hermione: "was war das gestern mit Malfoy? Hat er dir was getan? Bist du deswegen so?"
Sofort steigt Wut in meinen Magen. Es hört sich so Falsch an, das meine Freunde direkt den Blonden verdächtigen, der mich eigentlich gerettet hat.
Eine antwort bleibt mir aber ersparrt als eine braune Eule an meinen Platz fliegt. Es ist eine Schul eule, das sehe ich sofort. Sofort wird mir ganz flau im magen aber als die Eule vor mir landet und mir einen Brief entgegen hält, nehme ich ihn.
Der Brief ist einfach ein stück Fetzen von einem Pergament.Als ich den Brief richtig herum drehe, spüre ich Hermiones und Ron's neugierige Blicke auf mir, ignoriere sie aber.
Harry, wir müssen reden.
Ich muss dich sehen. Heute, 8 Uhr auf dem Astronomie Turm. Komm alleine und sag keinem von dem Brief.L.M.
Liam moore.
Mein Blick huscht zu Liam der mich in dem Moment auch anguckt. Enttäuschung und angst durchzuckt mich und ich drehe mich entschlossen weg.
Glaubt er ernsthaft, das ich ihm, nach Gestern, einfach verzeihe?
Kann sein, das Mein Herz noch bei ihm ist, aber mein Gehirn hat sich in dem Moment von ihm getrennt, als ich ihn mit Grace, Malfoy's Freundin, gesehen habe. Als ich eine Hand auf meiner schulter spüre, zucke ich zusammen.
"Hey, von wem ist der Brief?"Eigentlich sollte ich es in die welt schreien. Ich sollte in die Welt schreien, das Liam mich gefickt hat. Ich sollte in die Welt schreien, das Liam mich glücklich gemacht hat. Ich sollte in die welt schreien, das er mich geschlagen hat. Aus Rache. Stattdessen fühlt sich meine Kehle wie zugeschnürt an. Wut brütet in meinem Magen und ich stehe mit einem Ruck auf, das der Kaffe vor mir überläuft. Ohne etwas zu sagen kehre ich den beiden den Rücken zu und laufe aus der großen Halle.
Ich spüre so viele Blicke im Rücken aber schenke ihnen keine beachtung. Ich sehne mich nach dem Feuerzeug. Schnell taste ich in meinen Taschen, um zu gucken, ob ich das Feuerzeug dabei habe, während ich auf den Weg zu dem Toiletten bin.
Als ich dort angekommen bin, gehe ich schnell zu einen der Kabinen, schließe die Kabine zu und setze mich dort auf den Boden. Ich knöpfe meine Hose auf und ziehe sie mir bis zu den Kniekehlen runter während ich in meiner Tasche nach dem Feuerzeug krame. Ich atme zittrig ein und mache das Feuerzeug an. Langsam lasse ich meinen Knopf in den Nacken fallen und halte das Feuerzeug an mein rechten Oberschenkel.
Nur 5 sekunden.."Du bist so Schwach, Harry. Du brauchst mich."
Ich zucke zusammen als die Flamme auf meine Haut trifft. Aufeinmal höre ich schnelle schritte. Die Badezimmer Tür wird aufgemacht. "Potter?"
Ich erstarre. Mein Körper fühlt sich wie gelehmt an. Vorallen als die Person vor meiner Tür stehen bleibt und an meiner Tür klopft. "Potter mach auf!"
Mein Körer fängt langsam an wieder zu fühlen. Ich stecke das Feuerzeug schnell wieder in meine Tasche während ich: "warte.." murmel.Schnell stehe ich auf und ziehe meine Hose hoch aber bevor ich sie zu knöpfen kann, höre ich Malfoy "alohomora.." murmeln, und schon ist die Tür auf.
Ich warte auf irgendeine bemerkung, warum mein Knopf nicht zu ist, oder warum ich auf den boden saß, stattdessen sagt er: "du siehst schrecklich aus." Trotz meines Zustands kann ich nicht anders als kurz zu lachen. "Du hast mir auch schon schlimmere bemerkungen gegeben, Malfoy." Ich schließe meine Hose und taste nochmal kurz nach meinem Feuerzeug, bevor ich aufschaue und kurz in Malfoys grinsendes gesicht sehe. "Von wem war der Brief?" Sein Typischen Malfoy grinsen verschwindet und er schaut mich ernst an.
Ich quetsche mich an ihm vorbei und gehe zu den Waschbecken. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht."
Und so ist es. Ich bin ihm so sehr dankbar das er mich gerettet hat, aber er muss sich doch jetzt nicht aufführen, als wenn er mein beschützer wäre. "Da hast du recht." Malfoy tritt neben mich. "Es sei denn, es geht um Liam. War der Brief von ihm?"
Wut kocht erneut in meinem Magen. Was bildet er sich eigentlich ein?
"Und wenn es so wäre? Was willst du machen?!"
"Ich finde ich sollte es wissen." Er hebt eine augenbraue. "Schließlich wurden wir beide betrogen."
Ich schließe meine Augen einen moment. Ich hatte ganz vergessen, das es Malfoy genauso gehen könnte.
Er kann sich nicht im entferntesten vorstellen, was du durch gemacht hast.
Sagt eine stimme in meinem Kopf.
machst du dir ernsthaft sorgen um Malfoy?Entschlossen schüttel ich den Kopf. "Mag sein, heißt aber noch lange nicht, das du jetzt beschützer spielen sollst."
Ich werde am Handgelenk gepackt und gegen die nächst gelegene Wand gedrückt. Mein Puls beschleunigt sich und Panik steigt in mir auf allerdings auch eine Hitze im magen. Seine Hände, die vorher auf meiner Taille lagen, werden schnell weg genommen und er nimmt einen Schritt abstand. Mein Puls beruhigt sich wieder, mein magen nicht. "Tut mir leid. Aber mich geht es genauso was an."
Ich lege eine Hand auf mein pochendes Herz. "Es geht dich überhaupt nichts an."
"Will er sich treffen?" Fragt Malfoy mit fester stimme: "er will sich treffen. Stimmts?" er wartet nicht mal auf eine antwort. "Du wirst nicht hingehen."
Hatte ich sowieso nicht vor.
"Und was wenn doch?"
Innerlich schlage ich mir gegen die Stirn. Kann ich einmal meine Klappe halten?
"Erzähl ich jeden, was er mit dir gemacht hat."
Mit diesen Worten lässt er mich bei den Toiletten stehen. Eigentlich sollte ich es wollen das er es jeden erzählt, aber bei dem Gedanken, das er es jeden erzählen könnte, und was Liam dann machen würde, schnürt es mir die Kehle zu.
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we're all broken, thats how the light gets in.
FanficHarry ist mit Liam zusammen, nur leider behandelt er ihn wie ein Geheimnis. Als dann aber Draco ihn etwas zeigt, verändert sich alles. Draco und Harry verbringen mehr zeit miteinander und finden heraus, das sie den selben Schmerz teilen, die gleiche...