Two Warring Kingdoms

Hilfe von Freunden

Minhos Sicht:

Fieberhaft erzähle ich meinem besten Freund Changbin von meinem heutigen Tagesplan. Diesen habe ich extra für das Date von Jisung und mir erstellt. Von Kopf bis Fuß bin ich mit Euphorie gefüllt, kann es kaum erwarten Jisung abholen zu gehen.

,,Alles schön und gut, aber stress dich doch nicht so sehr. Mit Stress geratest du nur durcheinander und es soll ja doch alles eins a ablaufen.", rekommendiert mir Changbin, der sich lachend auf seinem Stuhl zu mir dreht. ,,Wie soll ich bitte ruhig bleiben, wenn mein erstes Date vor der Tür steht? Und dann noch mit meinem Seelenverwandten!" Motzig knülle ich meine Finger ineinander.

,,Dein erstes Date? Wie soll ich mir das bei einem so einem gutaussehenden, jungen Mann vorstellen?" Umgehauen legt Changbin seinen Stift, welchen er für seine Hausarbeit benötigt hatte, zur Seite. Bevor ich bei ihm unangekündigt zu Hause auftauchte, arbeitete er vertieft an seinen Aufgaben. Doch jetzt darf er sich damit beschäftigen von meinem seelischen Chaos zu erfahren.

,,Ich wollte nunmal mit niemandem ausgehen, der nicht mein Seelenverwandter ist. Es würde doch kein Sinn machen jemanden zu lieben, der nicht dein Seelenverwandter ist. Außerdem wollte ich schon immer, dass mein erster Kuss demjenigen gehören wird, der an mich lebenslang gebunden ist."

,,Warum hast du dann Jisung geküsst? Warst du dir etwa so sehr sicher, dass er dein Seelenverwandter ist oder was?" Konzentriert auf meine nächste Antwort lehnt sich Changbin gespannt an seine Rückenlehne zurück.

,,Shay hatte mich dazu überredet! Generell waren wir uns in dem Moment ziemlich nah. Dazu hatte ich bei seinem Körperkontakt ein Kribbeln in meinem Bauch gespürt. Sowas hatte ich sonst nie gehabt!", schilder ich kleinlaut und werde bei der eingeführten Vorstellung in meinem Kopf von meinem ersten Kuss, den ich mit Jisung geteilt hatte, rot.

,,Interessent, was du so alles erlebt hast, während ich nur für ein paar Tage nicht in der Stadt war." Spitzbübisch lacht mich Changbin an, der sich hinterher wieder mit seiner Hausarbeit befasst.

,,Ich hätte dir davon erzählt, aber ich wollte dich nicht stören." In dem Augenblick, in dem ich mich auf Changbins Bett fallen lasse, stoße ich einen Seufzer aus.

,,Seit wann denkst du denn bitte so? Sonst hast du mich auch immer mitten in Nacht angerufen, weil du Hunger hattest und mir davon berichten musstest, wie faul zu warst, um die Treppen runterzugehen." Minimal dreht Changbin seinen Kopf in meine Richtung. Dabei haften seine Augen allerdings auf dem Blatt unter seiner Hand.

,,Meinetwegen kann ich das noch immer tun, aber mittlerweile habe ich Diener, die für mich Essen rauf bringen. Aber das ist jetzt auch nicht das Thema. Es geht hier um mein anstehendes Date mit meinem Seelenverwandten. Ich weiß halt immernoch nicht wie ich mich am besten kleiden sollte und wie ich mich in seiner Nähe zu verhalten habe. Es kam alles so unerwartet und ist mir aufgrundessen noch ziemlich neu."

,,Minho, mach dir nicht so viele Gedanken. Ich bin mir sicher, dass Jisung genauso wie du nervös ist. Deswegen sollte mindestens einer von euch einen kühlen Kopf bewahren und meiner Meinung nach, solltest du es sein. Du hast ihn auf dieses Date eingeladen. Also solltest du auch die Eier dazu haben ihm einen schönen Abend zu arrangieren. Falls du es aber trotzdem verkackst, hast du noch unzählige Chancen. Ihr seid für den Rest eures Lebens eine gemeinsame Seele, eine Seele in zwei unterschiedlichen Körpern. Es würde also immer einen Weg geben, dass ihr zueinander findet. Nun reiß dich zusammen und mach dich zu Hause fertig. Die Zeit tickt."

,,Du hast Recht! Ich danke dir, Changbin. Wir sehen uns!", verabschiede ich mich gehetzt von meinem besten Freund, welcher mir mit einer Handgeste sagt, dass er meinen bekundeter Dank nicht für nötig hält. Danach renne ich auch schon wild aus seinem Haus, vordessen ich Shays Körper annehme.

Meine zwei Wachen Soyeon und Namjoon, welche die ganze Zeit auf mich vor Changbins Haustür gewartet haben, kommen meiner Beschleunigung flüchtig nach.

,,Was hat Changbin ihm bitte erzählt, dass er plötzlich völlig aus dem Häuschen ist?", nehme ich neben Soyeon murmelnd wahr. Sie musste wohl mit Namjoon gesprochen haben, da dieser ihr augenblicklich im selben Ton antwortet: ,,Wenn ich das nur wüsste."

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Ohne jegliche Ahnung durchwühle ich meinen kompletten Kleiderschrank. Die Hoffnung, dass ich für heute etwas passendes zum anziehen finden werde, zieht mit jedem Kleidungsstück fort.

,,Hyung, je mehr du rausholst, desto mehr hast du aufzuräumen.", kommentiert Seungmin meine Handlung, stellt sich neben Jeongin hinter mich.

,,Ich weiß einfach nicht weiter! Ich sollte echt mal wieder shoppen gehen." Überlastet drehe ich mich zu meinen Freunden, die mich an den Armen vom Boden aufsammeln.

,,Du gehst dir jetzt mal eine Duschen nehmen. Seungmin und ich suchen in der Zwischenzeit etwas Hervorragendes für dich aus. Ich gebe dir 20 Minuten.", organisiert Jeongin und drückt mich währenddessen am Rücken in mein Badezimmer. Ohrenbetäubend knallt er die Tür hinter sich zu, nuschelt mir daraufhin eine hörbare Entschuldigung rüber.

Ächzend streife ich mir den Stoff vom Leib, um zunächst entblößt in die Dusche zu steigen. Das Wasser stelle ich am Hahn auf lauwarm. Normalerweise dusche ich kalt. Da es aber mittlerweile von der Jahreszeit her kühler wird, steigt das Risiko für eine Erkältung. Und eine Erkältung möchte ich mir ungern einfangen.

In der Dusche gehe ich meine übliche Routine nach. Zuerst massiere ich mir Shampoo ins Haar, als nächstes ist Spülung dran und währenddessen diese einwirkt, schrubbe ich mir meine Haut mit einem Duschschwamm sauber. Zuletzt wasche ich mir mit dem lauwarmen Wasser alles raus.

Weil meine Freunde auf mich in meinem Zimmer warten, kann ich nicht einfach ohne Bedeckung rauslaufen. Aufgrundessen wickel ich mir ein Tuch um die Hüfte, begrüße Jeongin und Seungmin mit nassen Haaren.

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Geschrieben: 19 März 2023
Veröffentlicht: 05 Mai 2023

Ich war heute auf der Dippemess und es ging alles voll klar. Doch bei der vierten Fahrt hatte ich mittendrin das Gefühl mich übergeben zu müssen. Dann war es nicht mehr so nice. Aber ich war eine tapfere Kämpferin und habs überlebt‼️