"Du hast mir echt Probleme gemacht, weißt du das?", Meinte Emma seufzend.
Sie wollte den Jungen nicht schlecht fühlen lassen aber sie wollte, dass er wusste, dass das was er da gemacht hatte nicht gut war."Sorry.", Murmelte Tommy nur leise. Aber es war genug um Emma zum Lächeln zu bringen.
"Ist schon gut, Techno war damals genauso." Tommys Augen wurden groß als er die blonde Frau ansah."Techno Techno? The Blade Techno? Phil's Sohn Techno?", Fragte er überrascht. "Ja,", sagte sie als wäre es selbstverständlich.
"Ich hab Techno und Wil damals bei Phil untergebracht."Kurz war es still.
"Die beiden sind adoptiert?"
Das überraschte Emma. "Hat er das nie erwähnt? Ich dachte es wäre öffentlich bekannt."
Tommy schüttelte den Kopf. Es war bekannt, dass sie Phil's Söhne waren und bei ihm wohnten, nicht dass sie adoptiert waren."Heißt das, Phil hat keine Blutsverwandten Kinder?", Fragte Tommy weiter.
Emma wurde seltsam still, ihre Augen blieben auf die Straße gerichtet, während sie das Lenkrad fester umklammerte. Glücklicherweise erreichten sie genau dann das Haus des geflügelten Helden und Emma parkte das Auto auf dem Parkplatz, auf dem bereits zwei von drei Autos standen.
Sie klaute also gerade Technos Parkplatz, schließlich fehlte sein Auto.
Eigentlich hatten er und Wilbur das selbe Modell in der selben Farbe und an den Nummernschildern war nicht unbedingt zu erkennen wem es gehörte (wie bei Phil), aber Technos hatte eine kleine Krone auf dem Tankdeckel und Wilbur einen Notenschlüssel."Sieht aus als wäre Techno noch nicht Zuhause.", Sagte sie um Tommy's Aufmerksamkeit abzulenken. "Schade, ich hätte voll gerne sein Zimmer gesehen.", Meinte Tommy nur.
Ihm war klar, dass sie vom Thema ablenken wollte, spielte aber erstmal mit. Er würde sie definitiv im Auge behalten.
Philza hatte sie anscheinend gehört, denn er stand bereits an der Tür und begrüßte beide mit einem warmen Lächeln. Phil warf Emma einen Blick zu, dessen unausgesprochene Frage Tommy nicht erkannte. Emma schüttelte daraufhin mit dem Kopf. Seltsam aber hoffentlich unwichtig. Die drei betraten das große Haus und Phil führte sie zur Küche, wo Wilbur bereits wartete."Hey kleiner.", Grüßte Wilbur mit einem breiten Grinsen.
Tommy rollte provozierend mit den Augen bevor er sich gegenüber von Wilbur auf einen Stuhl sinken ließ.Emma setzte sich neben ihn und Phil neben seinen Sohn. Emma zog daraufhin einige Papiere aus ihrer Tasche und reichte sie Phil, der sie mir einen dankbaren Lächeln annahm.
"Sind das Adoptionspapiere?", Fragte Tommy überrascht.
Würde Philza ihn adoptieren?
"Nein.", Antwortete Emma.
Tommy wusste schließlich nicht, dass der DNA Test aus dem Krankenhaus reichte, damit Phil das volle Sorgerecht beantragen konnte. Er wusste nicht einmal, dass der Test existierte. Adoptionspapiere waren jetzt nicht mehr nötig.
"Hier bleiben tust du trotzdem.", Fügte sie hinzu.Wilbur sah zwischen den beiden Erwachsenen hin und her.
"Der ganze scheiß ist jetzt eine Woche her und keiner von euch hat ihm etwas gesagt?", Fragte er leise, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass Tommy es nicht hörte. Aber Tommy hatte es gehört. Und er fragte sich, worum es ging."Was soll ich denn wissen?", Fragte er. Phil warf Wilbur einen mahnenden Blick zu bevor er seufzte.
"Thomas... Als Doktor Jacobs dich untersucht hat, hab wir auch eine DNA Probe genommen.", Versuchte Phil um den heißen Brei herum zu reden aber der Blick, den Tommy ihm zuwarf war genug um Phil anzuspornen.
"Wir wissen wer deine biologischen Eltern sind." Tommys Augen weiteten sich.Biologische Eltern?
Eltern, die nicht Sam und Ponk waren?
Tommy konnte sich nicht vorstellen, was das bedeuten würde. Und er wusste nicht ob er das überhaupt wollte."Du wurdest damals nach dem Einsturz des Einkaufszentrums als vermisst gemeldet.", Erklärte Emma, die ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter gelegt hatte.
Es war eines der größten Unglücksfälle der Stadt gewesen und hatte tausende von Todesopfern gefordert, jeder wusste von dem Vorfall."So weit wir das ganze einschätzen können, haben Sam und Ponk dich damals gefunden und mitgenommen."
Tommys Gedanken waren immernoch ein einziges Gewirr."Wo sind sie? Wer sind sie?", Fragte Tommy leise. Er war sich nicht sicher wie man in so einer Situation reagieren sollte.
Emmas Blick wandte sich für den Bruchteil einer Sekunde Phil zu, dessen Blick gesenkt war.Dann machte es Klick. Die Gedanken, die Tommy's Kopf vollgestopft hatten verschwanden alle mit einem Schlag.
Phil.
Phil war sein Vater.
Tommy hätte nur in den Spiegel sehen müssen und er hätte es gewusst.
Aber Phil muss es gewusst haben.
Schon an dem Tag als sie sich in dem Wohnzimmer gesehen hatten.
Deshalb war ihm niemand hinterher gelaufen.Tommy's Himmelblaue Augen waren starr auf Phil gerichtet, der ihn immer noch nicht ansah. Die Augenbrauen des Mannes waren zusammengezogen und etwas tieferes glänzte in seinen Augen, die nur einen Hauch dunkler waren als Tommy's eigene.
Reue?
Schuld?Wilburs Hand legte sich auf die Schulter seines Vaters. Hatte er es auch gewusst? Natürlich wusste er davon, sonst hätte er es nicht angesprochen.
Aber wie ging es ihm damit?
Und Techno?
Würde Phil die beiden durch ihn ersetzen?"Ich.. gehe kurz ins Bad.", Sagte Tommy nur mit gesenkter Stimme bevor er langsam aufstand und zurück Richtung Haustür lief.
Er hatte keine Ahnung, wo das Badezimmer war aber niemand lief ihm hinterher also war es auch wieder egal.
Was sollte er jetzt genau tun? Akzeptieren musste er es so oder so.
Und bis zu seinem 18. Geburtstag musste er auf jeden Fall bleiben.Dafür würde Phil sich dafür einsetzen, Tubbo, Ranboo und ihn ins Heldenprogramm zu bekommen. Tat er das weil Tommy sein Sohn war?
Nein, sicher nicht, schließlich hatte er es zuerst den beiden angeboten. Er sollte glücklich sein.Dus- Wilbur hatte überlebt, Schlatt war im Gefängnis, Tubbo und Ranboo würden mit ihm Helden werden und er hatte sogar noch seinen biologischen Vater gefunden.
Allen ging es gut. Warum also fühlte er sich immer noch so leer?Leise öffnete er die Haustür.
Er würde nicht wegrennen, nur frische Luft schnappen.Vorsichtig setzte er sich auf die kleine Stufe vor der Haustür und zog seine Knie so nah an sich heran wie möglich.
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(A/N)Heyyyyyyyyyyyyy
Ich mag dieses Kapitel, auch wenn es kurz af ist :)Ich hoffe euch geht's alles gut
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Story Of Dead Parents
FanfictionThomas Nook ist eine Bürgerwehr, doch der Tod seiner Eltern lässt ihn nicht kalt. Und warum schaut ihn der blonde Held so seltsam an? Das Cover ist ein Bild von Twitter, wo ich den Account leider nicht mehr finde... Credits an den Artist :) Zweiter...