The Beginning

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Lizzie

Ich will nur noch ins Bett, denn ich bin schon den ganzen Tag auf den Beinen. Zuerst hatte ich Uni, wo die Vorlesung gefühlte Ewigkeiten ging und jetzt bin ich auf der Arbeit, der Bass unter meinen Füßen bebte und ich beweg mich passend zur Musik. Ich bin Tänzerin im The Egg, einem Nacht Club mitten im Herzen von London, sehr zum Leidwesen meiner Eltern.

Sie wollten, dass ich erst Soziologie in Cambridge studieren gehe und mir während des Studiums dann einen Mann suche oder eher den heirate den mein Vater mir schon ausgesucht hatte, er hat auch einen Adelstitel, sowie mein Vater, der ein Duke ist.

Wäre es nach meinen Eltern gegangen so hätte ich nach dem Studium dann geheiratet und mich um den Haushalt und die Kinder gekümmert so wie es von der Tochter von einem Duke erwartet wird in ihrer Gesellschaft.

Etwas anderes als dieses Leben wäre für meine Eltern nie in Frage kommen was mein Leben betrifft. Nur mit dem Unterschied das ich so ein Leben nie führen wollte also hatte ich mich heimlich an der Royal Academy of Music beworben, weil Musik einfach mein Leben ist, schon immer gewesen ist und nach dem Studium will ich Songwriterin werden.

So möchte ich meine Musik mit der ganzen Welt teilen, wie ich es schon immer wollte. Die Erfolgschancen sind nicht hoch es zu schaffen und damit genug Geld zu verdienen, aber das hält mich nicht davon ab es zu versuchen.

Ich kann ziemlich ehrgeizig, stur und dickköpfig sein, dass in Kombination mit meiner Klappe hat mich schon immer in viele Schwierigkeiten gebracht, nicht nur in der Schule bei den Lehrern. Aber das macht mich aus, das sagt zu mindestens meine beste Freundin Sophia und Andy.

Da ich aber schon wusste, dass ich dann zuhause rausfliegen würde, wenn ich Musik studiere habe ich mir direkt noch eine WG gesucht mitten in London, um meinen eigenen Weg zu gehen.

So habe ich Sophia auch kennen gelernt, als ich mich für den Platz in der WG vorgestellt habe, Sie und Andy, der mit uns zusammen in der WG lebt. Sophia und Andy kennen sich schon aus der Schule und sind als sie nach London gezogen sind, zusammen in eine WG gezogen.

Ich wurde an der Royal Academy of Music angenommen und bin jetzt im 4ten Semester. Ich liebe jede Minute von dem Studium, auch wenn es sehr anstrengend ist, weil ich nebenbei Arbeiten muss, um alles zu bezahlen.

Ich arbeite nur am Wochenende wobei ich meistens Freitag arbeite, um samstags etwas mit Freunde machen zu können. Sam mein Boss bezahlt sehr gut wofür ich dankbar bin. Sonst könnte ich mir mein Leben nicht leisten und von meinen Eltern brauche ich keine Hilfe zu erwarten.

Immer wenn ich an den Tag zurückdenke, als ich meinen Eltern gesagt habe was ich vorhabe, wird mein Hals eng und ich bekomme keine Luft mehr also verdränge ich alle Gedanken daran so wie immer, wenn mich etwas aufwühlt. Ich packe es dann in einen Song, um es zu verarbeiten aber nachts, wenn ich schlafe holt mich alles was meine Eltern betrifft wieder ein und lässt ich nicht mehr los.

Langsam fangen meine Füße an weh zu tun aber zum Glück ist meine Schicht jetzt gleich vorbei, wir haben halb 2. Endlich ist der Song vorbei und ich klettere von der Box. Dann gehe ich in den Bereich wo nur Mitarbeiter hindürfen und ziehe mich um. Raus aus den knappen und verschwitzen Klamotten, die so gar nicht ich bin. Eigentlich trage ich lieber weite Klamotten, bestehend aus Jeans und T-Shirt, weil ich meine Kurven nicht mag. Manche wären vielleicht froh für so viel Oberweite, aber ich empfinde es als unangenehm, wenn die Männer nur auf meine Kurven achten anstatt auf mich.

Die Türe geht auf und eine Kollegin von der Bar kommt rein, um sich ein anders T-Shirt anzuziehen da ihres versaut ist. „Hey Lizzie. Du warst klasse da oben. Ich wünschte ich könnte so tanzen wie du. Dann müsste ich mich nicht hinter der Bar abrackern.", sagt sie und ich lächele sie an. „Danke. Das kann ich verstehen, aber ich bin froh, dass ich jetzt Feierabend habe.", meine ich und sie sieht mich neidisch an. „Du Glückliche ich muss bestimmt noch mindestens 4 Stunden eh ich Feierabend habe. Naja, kann man nicht ändern dann schönen Feierabend und bis Morgen.", sagt sie und verschwindet wieder. „Ja dir auch, aber ich komme Morgen nicht ich habe mir frei genommen.", rufe ich ihre hinterher und sie winkt nur ab.

You make me ... strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt