We are who we are

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Lizzie

Ich ziehe mir schnell meine Sachen an, die ich mir aus dem Schrank geholt habe. Dann mache ich die Haare auf und kämme sie. Auf meinem Kopf ist ein einziges Chaos aber da ich nicht so dicke Haare habe, sind meine Haare in kürzester Zeit geglättet, dann binde ich sie zu einem Pferdeschwanz.

Mit dem Abdeckstift verdecke ich schnell meine Augenringe und tusche mir heute mal die Wimper, schon bin ich fertig. Ich muss mich nicht immer aufstylen und schicke Kleidung tragen, dafür habe ich keine Zeit und auch keine Lust drauf, denn ich bin keine Barbie.

Was nicht heißt das ich kein Sinn für Mode habe, meine Mutter hat schon dafür gesorgt, dass ich immer wusste was man wohin anzuziehen und wie man sich zu stylen hat, so wie es sich in der gehobenen Gesellschaft gehört, aber in Jeans und T-Shirt fühle ich mich am wohlsten. Mein Körper ist recht kurvig und das will ich meist nicht betonen, also trage ich im Alltag schlicht recht weite Klamotten.

Ich verlasse das Bad wieder und finde Sophia im Wohnzimmer auf der Couch mit einem Block in der Hand wo sie drauf zeichnet. Es ist eine Skizze eines Kleides, von Andy und Liam fehlt jede Spur. „Das ging schnell.", sagt Sophia und mustert mich. Dann schüttelt sie den Kopf.

Sie legt den Block weg und sagt dann „Du könntest so viel aus dir machen. Du hast so einen geilen Körper und versteckst ihn immer. Zum Glück gehen wir jetzt Shoppen, dann suchen wir dir was richtig Geiles für heute Abend. Ich kann es kaum erwarten.".

Ich kann sehen, dass ihre Augen anfangen zu glänzen und das heißt nichts Gutes. „Mach ich doch gar nicht. Auf der Arbeit habe ich immer figurbetonte Sachen an zum Tanzen. Aber ich bin nun mal der Jeans und T-Shirt typ und ich will nicht immer auffallen mit der Oberweite, die ich habe. Du kannst mir aber gerne ein Outfit für heute Abend zusammenstellen, aber nicht zu auffällig Soph.", erkläre ich, um ihr den Wind aus den Segeln zu nehmen aber ihr Blick verrät mir das sie gar nicht daran denkt auf mich zuhören. Warum auch, also Themenwechsel.

„Wo ist eigentlich dein Loverboy?", frage ich, um sie zu ärgern, denn ich habe genau gesehen, dass er ihr gefällt und Liams Augen haben ihn auch verraten, dabei lasse ich mich auf das Sofa fallen. Ich kann die Gefühle von Menschen recht schnell erkennen und sie dann einschätzen. Sophia sagt immer ich kann den Menschen immer in die Seele schauen und seit meiner Kindheit habe ich dieses Talent perfektioniert.

Früher hatte ich nicht viele Freunde eigentlich nur einen, Harry. Also habe ich mir die Zeit anders vertrieben in dem ich die Menschen beobachtet habe und so lernte man schnell die Menschen einzuschätzen.

Dann traf ich Harry, er war zwar fast 9 Jahre älter als ich aber wir haben uns gut verstanden. Er war wie ein großer Bruder für mich der immer da war und half mir bei den Hausaufgaben, anders als mein richtiger großer Bruder, der auch den Titel erbt. Er war nie für mich da.

Harrys und mein Vater waren schon immer gut befreundet und sind es heute auch noch. Mein Vater hatte bestimmt gehofft, dass sich Harry und mein Bruder anfreundeten aber nein da habe ich ihm auch wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht wie eigentlich immer, wenn es nach meinem Vater geht.

Harry war immer lustig und gut drauf, bis seine Mutter starb. Ich war dabei als er es erfuhr und das schlimmste war, dass er es aus der Presse erfuhr. Nicht sein Vater sagte es ihn, sondern die Nachrichten.

Ich werde den 31. August 1997 nie vergessen als Harry und ich TV geguckt haben, weil ich es wollte und da ich 4 und süß war hatte ich gewonnen und plötzlich wurde die Sendung unterbrochen und ein Sprecher sagte Lady Diana ist Tod.

Harry gab ein Geräusch von sich was ich nie vergessen werde und dann weint er und ich umarmte ihn die ganze Zeit, bis unsere Väter reinkamen und Harry gehen musste.

You make me ... strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt