More than Words

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Niall

Ich liege im Bett und beobachte Lizzie die neben mir liegt und schläft während ich versuche einzuschlafen es aber nicht kann, weil ich immer an das Essen mit Lizzies Familie denken muss.

Nach außen wirkt alles perfekt in dieser Familie, ein Riesen Haus mit 2 Kinder und genug Geld um ihnen alles zu ermöglich. Aber als ich mit ihnen am Tisch saß wusste ich das, dass alles nur Show ist, nichts war perfekt.

Lizzie die sonst um keine Antwort verlegen ist saß stumm da und traut sich kaum etwas zu sagen, obwohl sie erst aufgehört hat zu sprechen als ihr Vater in den Raum kam. Egal wie viel Selbstvertrauen sie hat bei ihrem Vater ist es plötzlich weg, warum auch immer. Ich habe Vermutungen warum aber da sie sofort dicht macht, wenn man es anspricht habe ich es bisher gelassen.

Als ihr Vater mich entdeckt hatte begrüßte er mich freundlich und setzte sich dann einfach als ob das abgesprochen war, dass ich mitkomme. Er strahlte Macht und die pure Selbstbeherrschung aus, was sehr einschüchternd wirkte. Er nimmt den ganzen Raum für sich ein so wie es Lizzie auch kann aber anders als Lizzie schüchtert er die Menschen ein, während Lizzie sie bezaubert mit ihrer Art.

Ich habe sofort eine weiter Ähnlichkeit zu Lizzie entdeckt als ich ihn genauer betrachtet habe. Nicht nur das Lizzie seine Augen hat nein, er trägt auch eine Maske. Er kann seine Gefühle verstecken so wie Lizzie es tut, wenn es um etwas geht was sie verbergen will. Sie legt diese Maske nur ab bei Leuten, denen sie vertraut und wenn sie Songs schreibt. Ihre Songs erzählen so viel über sie, ohne dass sie es zu merken scheint oder sie merkt es und es ist ihr Egal.

Ich habe es selbst schon gesehen wie sie genau diese Maske aufgesetzt hat, wenn es um ihre Familie und besonders um ihren Vater ging und das was passiert ist. Sie kann das von einer auf die andere Sekunde, was schon gruslig ist. Wie kann man seine Gefühle so schnell so gut unter Kontrolle bekommen.

Der Rest von der Familie hat sich auch nicht besser verhalten. Lizzies Mutter hat einfach so getan, als hätte sie nichts mit bekommen was ihre Tochter und Mann angeht. Als wäre alles in Ordnung und sie die perfekte Gastgeberin, indem sie ein oberflächliches Gespräch mit Charlotte geführt hat in das sie mich manchmal eingebunden hat.

Vor allem Charlotte hat versucht mich ins Gespräch zu verwickeln, was Lizzie nicht mal richtig wahrgenommen hat so sehr war sie in sich gekehrt. Wenn man bedenkt wie Eifersüchtig Lizzie heute Nachmittag noch war, ist das erstaunlich. Dabei muss sie sich keine Gedanken machen, denn erstens ist Charlotte nicht mein Typ und zweitens bin ich Lizzie voll und ganz verfallen und andere Frauen interessieren mich nicht.

Lizzie Bruder hat einfach nur gegessen und sich um sich selbst gekümmert, genau wie Lizzies Vater nach der Begrüßung, sie haben einfach still gegessen, ohne sich am Gespräch zu beteiligen. Das Essen war mir sehr unangenehm und ich war froh als es vorbei war und ich mit Lizzie wieder alleine war.

Sie hat zwar nicht viel gesprochen, nach dem Essen, aber immerhin entspannte sie sich wieder etwas als wir alleine waren. Sie ist direkt schlafen gegangen, während mir einfach zu viel durch den Kopf geht.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als Lizzie ein Geräusch von sich gibt. Es hört sich gequält an „Bitte nicht. Nein.", höre ich sie sagen und als ich sie mustere merke ich das sie angefangen hat zu zittern. Ich will sie näher zu mir ziehen und ihr über die Wange streichen aber zuckt kurz zusammen, bevor sie sich beginnt zu bewegen und zu weinen im Schlaf.

„Lizzie. Hey, alles gut ich bin hier. Lizzie wach auf! Bitte es ist nur ein Traum.", sage ich und versuche sie zu beruhigen. Dann schlägt sie die Augen auf und setzt sich ruckartig auf.

Sie zittert am ganzen Körper, schlingt sich die Arme um den Körper und japst nach Luft, während sie immer noch weinen. „Hey Lizzie. Alles gut ich bin hier. Es war nur ein Traum.", will ich sie wieder beruhigen, nehme sie in die Arme und drücke ihr einen Kuss aufs Haar.

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