Think About us

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Lizzie

Gerade bin ich auf dem Weg zu Modest! Ich bin extra früher aus der Uni abgehauen um pünktlich zu dem Termin mit Simon zukommen. Trotz, dass ich keine Angst vor Simon habe bin ich nervös, schließlich geht es um meine Zukunft. Ein weiterer Grund warum ich auch nervös bin ist das ich nicht meine gewohnten Klamotten trage, sondern mich extra schick angezogen habe.

Ich trage eine weiße Bluse unter meiner dicken Winterjacke, dazu schwarze Jeans und ich habe mir schicke Stiefel von Sophia geliehen mit Absatz die ich jetzt schon verfluche. In solchen Sachen fühle ich mich nicht wohl weil das nicht ich bin. Aber Sophia hat mich überredet mich schicker anzuziehen um einen guten Eindruck zumachen und damit man sieht das ich das ernst nehme mit dem Jobangebot.

Das Gebäude kommt in Sicht und als ich an der Türe stehe, atme ich nochmal tief durch, bevor ich rein gehe. Dieses Mal muss ich zum Empfang, weil ich keine Ahnung habe wo ich hinmuss. Am Empfang sitzt eine junge hübsche schwarzhaarige die mich kritisch mustert. „Kann ich ihnen helfen? Oder haben sie sich verlaufen?", fragt sie mich dann und sieht mich etwas belustigt an.

Na toll, also sieht man das ich nicht hierher passe. Ich setze ein Lächeln auf, auch wenn mir nicht zu Lächeln zumute ist und sage „Nein, ich habe einen Termin mit Simon Cowell um 11 Uhr.". Jetzt sieht sie mich mit hoch gezogen Augenbrauen an.

„Mr. Cowell hat nichts diesbezüglich erwähnt.", meint sie knapp und ihr Ton gefällt mir gar nicht also nehme ich Haltung an. Dann schlage ich den Ton an, den meine Mutter immer benutzt hatte, um andere Leute wissen zulassen das sie unter ihr stehen, was Rang und Namen an geht.

„Sie können ihn ja anrufen um sich den Termin bestätigen zulassen. Ich will Mr. Cowell nicht warten lassen und das sollten sie auch nicht. Also sagen sie ihm das Elizabeth Seymour hier ist.", sage ich und ihre Augen werden groß. Ich bin zufrieden mit mir und meine Mutter wäre stolz gewesen. Gott, wie ich diesen Ton bei ihr immer verabscheut hatte. Auch weil sie diesen Ton am liebsten bei mir angewandt hat.

„Ich kann ja mal in seinen Kalender sehen bevor wir ihn anrufen.", meinte sie kleinlaut und jetzt fällt mir auf das sie Angst hat ihn anzurufen. Sie tippt auf ihrem PC rum und sagt 20 Sekunden später „Er hat einen Termin drinstehen, nur nicht mit wem. Ich rufe mal seine persönliche Assistentin an.", sagt sie und greift zum Hörer, dann wählt sie eine Nummer.

„Hallo, ich habe hier eine gewisse Elizabeth Seymour die zu Mr. Cowell möchte. Sie hätte wohl einen Termin?", fragt sie in den Hörer dann hört sie aufmerksam zu und legt kurze Zeit später auf. „Es ist jemand unterwegs der sie abholen kommt."

5 Minuten später kommt ein Berg von Mann auf uns zu. „Hallo, du musst Elizabeth sein. Ich bin Paul!", stellt er sich vor und hält mir die Hand hin. Er wirkt nett. Ich atme noch einmal und greife nach seiner Hand. „Hallo. Ja bin ich, aber reicht Lizzie.". Sein Händedruck ist fest und warm, ich mag ihn sofort als er mich freundlich ansieht und nickt. „Na dann Lizzie, bringen wir dich mal zum Boss, oder?", meint er und grinst.

Ich nicke und Folge ihm durch die Gänge. „Und bist du aufgeregt?", fragt Paul mich und ich nicke „Ein bisschen. So eine Chance bekommt man schließlich nicht jeden Tag.", sage ich aufrichtig und er versucht mich so beruhigen in dem er meint „Das musst du nicht. Simon ist eigentlich ganz nett.".

„Eigentlich also, ja? Ob das einen beruhigt weiß ich jetzt nicht.", necke ich ihn und er lacht „Ich glaube du wird mit Simon fertig!", erklärt er dann und schüttelt den Kopf. „Das denke ich auch. Aber als was arbeiten du eigentlich? Ich dachte der Assistentin wurde Bescheid gesagt.", will ich wissen und er lacht wieder los.

„Ich bin Tourmanager und Bodyguard. Ich war vorhin nur bei Simon und habe angeboten dich abzuholen.", erklärt er und grinst mich dann an. „Ok, das passt auch mehr zu dir als Assistentin.", sage ich und muss auch grinsen. „Ja, das finde ich auch. So wir sind da. Viel Glück.", sagt er noch klopft mir auf die Schulter wodurch mein ganzer Körper bebt und winkt mir zum Abschied als er geht.

You make me ... strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt