Drag me down

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Niall

Als ich sehe wie Lizzie ihre Finger verknotet, weiß ich das sie nervös ist. Ich will sie beruhigen, auch wenn ich selber nicht weiß was ich gerade fühlen oder denken soll. Ich meine dieser Mann hat ihr wehe getan, und zwar so dass sie im Krankenhaus lag und das mit gebrochenen Knochen. Das macht mich so wütend, aber ich muss ruhig bleiben und ihn noch um etwas bitten was eigentlich vollkommen Schwachsinn ist, aber ich gehe und frage ihn nur für Lizzie. Für sie würde ich alles tun.

Also nehme ich ihre Hand in meine, um uns beide abzulenken und um ihr Sicherheit zu geben. Auch Selbstvertrauen was sie sonst hat scheint aber seit wir hier sind verloren zu haben. Ihre Hand ist so klein in meiner und zart, dieses Bild von unseren Händen gefällt mir und ich küsse sie auf die Hand wie eine Prinzessin, die sie auch ist. Mehr als ihr wahrscheinlich lieb ist.

„Alles wird gut Sweets! Geh und mach dich schick für die Party, so dass du sie alle vom Hocker hauen wirst und ich kläre alles mit deinem Vater. Versprochen.", verspreche ich ihr, obwohl ich nicht weiß, ob alles gut wird.

„Ok. Findest du den Weg den allein zurück?", fragt sie mich an und ich kann sehen das sie versucht stark zu sein, diese Frau ist einfach der Wahnsinn. Ich weiß nicht, ob ich jemals so stark sein kann wie sie es ist.

„Ja das bekomme ich schon. Keine Sorge.", erkläre ich und beuge mich zu ihr runter um sie kurz küssen und mir so vielleicht einen Teil ihrer Stärke anzueignen. Dann klopfe ich an die Türe und als ich das Herein höre Atme ich noch einmal durch, bevor ich ein trete und sie alleine lasse.

Lizzies Vater sitzt hinter seinem Schreibtisch und er strahlt einfach nur Macht und Selbstsicherheit aus. Alles sieht aus wie in diesen Zeitschriften für Businessmänner und er passt perfekt auf das Cover. Der klassische Alphamann wie er in Buche steht.

„Sitzen sie sich Mr. Horan. Also was wollten sie mit mir besprochen.", sagt er kühl und sachlich, er kommt also direkt zur Sache. Ok dann kein Smalltalk, das ist mir nur recht. Ich will so wenig Zeit wie möglich mit ihm verbringen. Auch weil ich nicht weiß wie lange ich meine Wut in Zaun halten kann.

„Ich wollte mit ihnen über Lizzie reden. Ich will das sie mich Mittwoch auf eine Premiere begleitet und das als meine feste Freundin.", stelle ich klar und warte dann auf seine Reaktion. Aber er verzieht keine Miene noch nicht mal als er anfängt zu sprechen „Nein das wird sie nicht. In der Öffentlichkeit sollen sie beide nicht miteinander in Verbindung gebracht werden außer wegen der Musik, die sie für sie schreibt. Was sie ja tut bei Modest!".

Ich bin geschockt. Was denkt dieser Mann eigentlich wer er ist. „Bei allem Respekt Mr. Seymour das war keine Frage, sondern ich habe es ihnen mitgeteilt damit sie es nicht erst in der Zeitung lesen müssen.", erkläre ich so selbstsicher wie möglich und als er mich dann ansieht ist sein Blick so kalt, dass ich mir genau vorstellen kann wie er seine eigene Tochter krankenhausreif geprügelt hat.

Mir läuft es kalt den Rücken runter und dann beginnt er wieder zusprechen „Sie sollten ihre Stellung in dieser Unterhaltung nicht vergessen Mr. Horan. Sie sind nur hier, weil ich es dulde um meinem guten Willen gegenüber meiner Tochter zu zeigen. Denn ich weiß das sie meiner Tochter etwas bedeuten, warum auch immer. Also können sie hinter verschlossen Türen machen was sie wollen aber nicht in der Öffentlichkeit.".

Ich spüre wie die Wut die ich die ganze Zeit unterdrücke die Oberhand zugewinnen scheint „Ihre Tochter bedeutet ihnen doch nichts also tun sie doch nicht so als wäre es anders.", sage ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen, dann fängt er anzulachen.

„Was eine Doppelmoral! Ihnen bedeutet meine Tochter auch nichts. Ich habe ein Video, das es beweist. Sie haben meine Tochter gevögelt wie eine einfache Hure, die man im Hinterzimmer nimmt, um ein bisschen Spaß zu haben. Um druck abzulassen und danach haben sie, sie stellen lassen.", erklärt er und seine harten Worte treffen mich, ich hätte nie gedacht, dass er so etwas zu mir sagen würde. Dass er so über seine Tochter spricht.

You make me ... strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt