You make me ... strong

Another World

Niall

Ich parke meinen Range Rover vor Lizzies WG und steige aus, um zur Haustüre zu gehen aber gerade, als ich einen Fuß auf den Bürgersteig setze tritt Lizzie schon aus der Tür und als ich sie sehe erkenne ich sie kaum wieder.

Die Klamotten, die sie trägt, sind sehr elegant, eine weitere dunkler blaue Stoffhose mit passender weißer Bluse ohne Ärmel. Dazu ist sie geschminkt. Nicht stark, aber wenn man bedenkt, dass sie sich fast nie schminkt außer, wenn sie ausgeht ist es komisch sie so zusehen. Die Haare hat sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden und sie sieht reif und erwachsen aus. Dieser Look steht ihr denn sie ist einfach wunderschön.

Ich komme mir jetzt schon fehl am Platz vor, denn ich habe nur ein T-Shirt mit kurze Jeans an und darauf Turnschuhen. Das Wochenende wird bestimmt die reinste Katastrophe, weil ich außer den Smoking, den Lizzie mir gekauft hat nichts Schickes dabei habe. Warum auch, es wird doch außer bei der Party nur ihre Familie da sein.

„Hey Sweets. Du siehst wunderschön aus.", sage ich ihr als sie bei mir ist und ich ihr die zwei Kleidersäcke und ihre Reisetasche abnehme um sie in den Kofferraum zustellen. Ich stelle ihre Tasche zu meiner und lege die Säcke vorsichtig darüber. „Danke. Ich fühle mich zwar nicht wie ich selbst aber das gehört wohl dazu, wenn man ein Wochenende mit meinen Eltern verbringt. Du siehst aber auch nicht schlecht aus Mr. Horan.", sagt sie leicht lächelnd, als ich die Sachen fertig verstaut habe. Sie sieht sich kurz um ob wir alleine sind, bevor sie mir einen Kuss gibt.

Ich grinse mein freches Grinsen und frage „Danke, aber bist du dir da sicher? Wenn ich mir dein Outfit ansehe habe ich das Gefühle ich sollte mich umziehen. Kann ich das wirklich anlassen für deine Familie, weil im Vergleich zu dir wirken meine Klarmotten Underdress?". „Du siehst perfekt aus Niall. Also ja du kannst die Sachen anlassen. Komm lass uns losfahren und das alles so schnell wie möglich hinter uns bringen damit ich wieder in mein Normales Leben zurück kann. Bis nach Kent brauchen wir bestimmt eine gute Stunde von hier aus.", erklärt Lizzie und seufzt tief.

Ich halte ihr die Türe auf und als sie einsteigt frage ich „Bist du sicher, dass du das willst. Wir müssen nicht fahren, wenn du nicht willst?", sie lächelt kurz unsicher aber sagt dann „Ja ich bin sicher. Lass uns fahren.".

Viel lieber hätte ich das Wochenende einfach mit ihr im Bett verbracht statt nach Kent zufahren, aber wenn sie fahren will machen wir das. Für sie würde ich alles tun und ich will mit ihrem Vater sprechen damit sie sich nicht mehr vorher umgucken muss, bevor sie mich auf der Straße küsst.

Also steige ich ein und fahre los Richtung Kent, zuerst ist Lizzie sehr ruhig und scheint in Gedanken zu sein. Deswegen mache ich das Radio an, um sie abzulenken und auch um die Ruhe zu unterbrechen. Gerade läuft I Still Haven't Found What I'm Looking for von U2 und ich muss einfach mitsingen, weil ich den Song liebe.

Als ich zu Lizzie rüber sehe mustert sie mich und lächelt so süß, dass mir der Atem stockt. Diese Frau hat eine Wirkung auf mich die ich einfach nicht verstehe, aber es gefällt mir. Ich singe lauter und dann singt sie mit, danach ist die Stimmung im Auto gelöst und wir genießen die Zeit zu zweit.

Wir diskutieren über Musik und wenn uns ein Song gefällt, der im Radio gespielt wird, singen wir mit. Dabei habe ich eine Hand auf ihrem Knie abgelegt, um ihr Halt zu geben. „Niall.", sagt sie als ein Song, denn ich mit gesungen habe endet. „Ja?", meine ich fragend und sie redet weiter „Du hast eine Wunderschöne Stimme mit viel Gefühl. Man fühlt sich direkt angesprochen, wenn du singst und ich liebes es dir beim Singen zu zuhören. Es macht mich glücklich und ich fühle mich sicher.".

Das von ihr zu hören, bedeutet mich sehr viel, ich weiß selber nicht warum ich habe schon oft gehört das ich gut singe aber bei ihr ist es etwas anderes. Es erfüllt mich mit Stolz, dass sie sich bei mir sicher und glücklich fühlt. Auch dank meiner Stimme und Musik, die mir so viel bedeutet, genau wie sie mir viel bedeutet. Ich weiß zuerst gar nicht was ich dazu sagen soll.