Cut you off

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Lizzie

Ich habe mir ein Plan zurechtgelegt, wie ich sicher sein kann mich nicht mit Niall zutreffen. Der heißt Prinz Harry, ich habe Harry nämlich geschrieben, dass ich Ablenkung brauche und er hat nur zurückgeschrieben, dass er da schon eine Idee hat. Eigentlich sollte man Angst haben, wenn Harry so was sagt, aber das ist mir diesmal egal. So schlimm kann es nicht werden denn.

So kommt es das ich jetzt von Harry überall mit hingeschleppt werde, gerade bin ich mit Harry auf einem Polo-Turnier was für einen guten Zweck ist. Normalerweise komme ich nie zu Öffentlichen Veranstaltungen von Harry mit, aber heute habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich mich für Pferde wirklich interessiere.

Das Wetter ist schön also es regnet nicht und der Himmel ist Wolken behangen was für England schon schön heißt und die Luft ist für Anfang April auch schon sehr mild. Man muss sich nicht mehr dick einpacken mit einer Winterjacke und allem was dazu gehört. Man kann schon die Vögel zwitschern hören und die ersten Zeichen für Frühling.

Ich stehe am Rand vom Feld, wo bis gerade noch das Spiel stattgefunden hat, jetzt ist es vorbei und ich ziehe an meinen Hosenanzug rum, den Sophia mir ausgesucht hat. Für meinen Geschmack viel zu schick, aber wenn ich sehe was andere hier tragen kommt das was ich an habe noch Jeans und T-Shirt näher als gedacht.

Harry sitzt auf dem Pferd und lächelt für die Kameras, während ich ihn beobachte. Ich weiß wie sehr er es hasst immer fotografiert zu werden. Das hat er schon immer, seit er klein war und mit ansehen musste, dass die Paparazzi nie seine Mutter in Ruhe ließen, seitdem ist es für ihn die reinste Qual. Ich muss lachen als ich erkenne wie künstlich sein lächeln ist. Wer ihn wirklich kennt sieht sofort das was nicht stimmt.

Er bemerkt es und winkt mir das ich zu ihm kommen soll, also schüttele ich den Kopf. Ich brauche nicht die Aufmerksamkeit von diesen Astgeiern aber Harry ignoriert mein Kopf schütteln und kommt auf mich zu geritten. „Ich glaube du wollest auch auf ein paar Bilder mit drauf, oder Liz?", sagt Harry und lächelt böse. Er hat etwas vor das sieht man, aber ich habe keine Ahnung was.

Als Harry bei mir ist steigt er ab und bevor ich flüchten kann hat er schon einen Arm um mich gelegt und drückt mir die Zügel von der schönen Fuchsstute in die Hand. „Bist du so lieb und führst sie, weil ich dafür sorgen muss das du nicht wegrennst.", erklärt er und führt mich über das Feld zu den Fotografen. Zum Glück habe ich flache Schuhe an, sonst würde ich im Rasen versinken.

„Harry lass das! Die kommen nur auf falsche Gedanken. Du kennst die Presse doch. Ich mag diese Menschen nicht besonders und das weißt du auch.", sage ich und will mich befreien, aber er ist zu stark und ich habe ja auch noch die Zügel in der Hand, sodass ich nicht viel Bewegungsfreiheit habe. „Nicht mein Problem und lass sie denken was sie wollen dann lebt es sich leichter. So muss ich da jetzt nicht alleine durch wie sonst immer.", sagt er und ich höre auf mich zu wehren.

Er ist immer so ein guter Freund für mich gewesen eigentlich sogar eher ein Bruder als Freund, also kann ich ihm jetzt zur Seite stehen. Ich stelle ich mich neben ihn und lächle für die Kameras und versuche auszublenden, dass sie alle Fragen, ob ich seine Freundin bin. Stattdessen streichele ich die Stute am Hals, die das sehr angenehm zu finden scheint, denn sie nimmt den Kopf ein Stück runter und schnaubt ruhig.

„Sie ist eine gute Freundin der Familie mehr nicht und hier, weil sie Pferde liebt und ein Herz für die Wohltätigkeit hat.", erklärt Harry den Reportern, aber ich höre nur halb zu genau wie die Reporter, die ihm gar nicht zuhören und ihn weiter bombardieren mit fragen.

„Ich weiß nicht, ob das so clever war Harry." sage ich leise zu ihm und er zuckt nur in den Schultern. Harry und ich haben unsere Freundschaft nie an die große Glocke gehängt, vor allem in der Öffentlichkeit nicht. Ich verstehe gar nicht warum er es jetzt unbedingt will. Ich stehe gerne nur im Hintergrund, da lebt es sich leichter. So kann man immer noch machen was einem gefällt ohne Angst haben zu müssen das es in der Öffentlich schlecht dargestellt wird.

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