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Die nächsten 3 Wochen verlaufen tatsächlich wie sonst auch. Der gewohnte Alltag halt. Doch heute ist der Tag, an dem die neuen Studenten dazu stoßen und in einige unserer Kurse kommen. Und da ich im letzten Jahr bin, werde ich wohl einigen von ihnen als Ansprechpartner dienen. Ich nehme meine bereits gepackte Jacke und lasse schließe die Türe unter mir. Auf den Weg zum Bus stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren, höre Musik und warte darauf das dieser vorfährt. Die Haltestelle ist zum Glück direkt vor meinem Apartment.

Heute bin ich besonders müde. Musste mir sogar meine Augenringe abdecken. Seitdem ich aus Busan zurück bin, scheine ich nicht ganz bei der Sache zu sein. Auch gestern wo ich mich liebevoll meiner Sammlung widmen wollte, mich sogar freute und mir den Kopf frei machen wollte, funktionierte nichts. Der sonst so betörende Anblick, der Geruch, das Gefühl des Materials an meiner Haut. Nichts hat mich abgeholt. Wurde nicht einmal richtig hart. Es das gab mir bedenken. Doch richtig besorgt wurde ich, als ich bei meinem jämmerlichen Versuch, mein Glied an meinen Louboutin presste und rieb. In meinen inneren Auge Blitze die Erinnerung an meinen One Night Stand auf. JKs Gesicht. Und das nicht nur einmal. Letzten Endes mastubierte ich dann zu den Lüsternen Bildern in meiner Vorstellung. Ich habe mich mies gefühlt.

Kopfschüttelnd verdränge ich die weitere unangenehme Erinnerung, an meinem anscheinend, persönlichen sexuellen Tiefpunkt. Es scheint bei mir in letzter Zeit super zu laufen. Nicht.

Auch bei Jiminie gibt's nichts Neues an der Job Front. Bis jetzt hat er nur noch eine Antwort offen, der Rest bestand aus absagen. Seufzend steige ich den vorgefahrenen Bus. Sehe verträumt durch die große Scheibe. Die Fahrt dauert nur 10 Minuten. Doch in der Nähe der Uni wandern meine Blicke auf die Studenten. Einige neue Gesichter sind unter den bekannt gemischt. Und dann erschien mir ein dunkler brünetter Schopf. Leichte locken und ein Mullet. Der Bus schien langsamer als sonst. Verbissen fixiere ich mein Augenmerk auf diesen. Und fast bei dem Profil angekommen, fährt ein weißer Transporter dazwischen. Kann das noch wahr sein?!

Mit einem genervten Knurren fluche ich innerlich. Die Nächte Haltestelle muss ich raus. Mir wird bewusst wie dumm meine Hoffnung war. Ich meine, was soll er hier? Er wohnt in Busan, hat einen Job und eine Wohnung. Ich steige aus, fahre mir mit der Hand übers Gesicht. „Jetzt sehe ich schon Geister.", Murmel ich zu mir selbst. „Muss man sich sorgen?", erscheint eine brummige tiefe Stimme. Ich erkenne sie sofort. „Hyung! Guten Morgen. Ne alles gut. Bin nur übermüdet." Sehr verstehend nickt der Blonde. „Kenn ich. Also beschissene Nacht."

Wir unterhalten uns, wenn man das so nennen kann. Schließlich ist es viel zu früh für Yoongi. Doch er bemüht sich mir zu liebe. Auch wenn die Konversation größtenteils einseitig erscheint. Doch auf dem Campus trennen uns die Wege. „Ich muss in BWL...morgens.", brummt der ältere genervt. Belustigt lächle ich. „Wirst es überleben, Hyung. Ich hab Kunstgeschichte. Denk dran, heute kommen die neuen. Also verschreckt sie nicht sofort!" Mehr wie ein Augenrollen bekomme ich nicht zu Antwort. „Bis später, Yoongi-Hyung~"

[...]

„Ya, sag das nicht!", Presse ich meine Finger auf seinen Mund

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„Ya, sag das nicht!", Presse ich meine Finger auf seinen Mund. Yoongi hat miese Laune und lässt sie grade an einem eingeschüchterten Freshman aus. Zum Glück war ich rechtzeitig aus meine Lesung gekommen. „Bitte entschuldige, Yoongi Hyung. Er ist morgens echt mies drauf.", kratze ich mir verlegen im Nacken. Die kleine Frau schaut zu Boden doch nickt. „Los, entschuldige dich!", stoße ich Hyung an. Der blondhaarige scheint heute echt knautschig gelaunt zu sein. Kurzerhand packe ich seinen Schopf und drücke ihn runter. So muss er sich verbeugen.

„Sag mal, willst du sterben?!", knurrt er mich warnend an. Tatsächlich würde er mit jedem Streit suchen mit dieser Laune. Sogar mit den breiten Sportlern. „Lass gut sein, Hyung. Du brauchst Kaffee und etwas warmes zwischen den Zähnen."

Schnell scheint seine Laune sich leicht nach dem 2 Kaffee zu heben. „Das habe ich gebraucht. Danke, Taehyungie." Seine monotone Tonlage überhöre ich und strahle bis über beide Ohren. Wenn er mich so nennt, ist Yoongi mir immer besonders dankbar. Ohne mich wäre der sozial unbeholfene wahrscheinlich schon an den falschen geraten. „Hast du Freshman unter deine Fittiche?" - „Ne. Du?" Er ist wirklich kein Meister was Unterhaltungen angeht. „Wir haben zwar einige neue, doch ich bot nur an, dass sie mich gerne jederzeit fragen können."

Verstehend nickt der blonde. „Wie lange hast du heute noch?" Ich schaue auf die große Uhr am Gebäude. „Weiß nicht. Hab heute nur noch Fotografie und wollte danach noch in den Kunstraum." Der ältere steht auf, schultert seinen Rucksack und trinkt von seinem Kaffee. „Ich hab noch Musik Theorie und Praxis. Ich schreib dir." Er verabschiedet sich und ich lehne mich zurück. Genieße noch die Sonnenstrahlen des warmen Herbst Tages auf meiner Haut. Der Wind wehr mir durchs Blaue Haar, kitzelt meine Nase.

Die komische Situation von heute Morgen im Bus geht mir erneut durch den Kopf. Wie übermüdet muss ich bitte sein um mir schon Dinge einzubilden? Und das einzige was ich von meiner kleinen Affäre noch besitze, ist ein leichter Schatten seines Knutschflecks an meinem Hals. Zum Glück noch kaum sichtbar.

Mein Handy klingelt. Es ist eine Nachricht von meinem kleinen Pfirsich Schopf. Sofort grinse ich breit. Ich lese mir diese durch. Eine Zusage. Freudig springe ich quiekend auf und führe ein kleines Freuden Tänzchen auf. Endlich mal eine gute Nachricht! Die Blicke der anderen Studenten auf mich merkend, entschuldige ich peinlich berührt. Greife rasch meine 7 Sachen und laufe schnellen Schrittes mit gesenktem Kopf los. Schnell geht's Richtung Medien Gebäude. Manchmal bin ich mir selbst unangenehm.

Am Raum angekommen, begrüßt mich auch schon Hoseok. „Tae Tae~ Wie geht's dir?" Er ist ein wahrer Sonnenschein. „Gut. Bin nur etwas müde. Und dir, Hobi Hyung?" Mit seinem Blendenden Strahlen bekundet der schwarzhaarige sein Wohlbefinden. „Kennst mich doch. Wie immer alles supi!"

„Annyeonghaseyo, Sunbae-nims.", eine kleine Gruppierung von Freshman kommt auf uns zu. Es scheinen 3 Männer zu sein. Freudig suchen sie das Gespräch, welches wir erwidern. Doch Hoseok bemerkt eine weitere Person die sich nahe zu in ihrer Jacke vergräbt und sich klein kauernd versucht hinter den anderen zu verstecken. „Hey, Hey~ wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jung Hoseok. Nenn mich ruhig Hobi." Neugierig wandern meine Augen umher und erblicken die scheue Gestalt. „Das ist Jeon Jungkook. Er hat sich plötzlich beschämt hinter uns verkrochen.", scherzt Bang Chan. „Ach was! Wir sind liebe Sunbaes. Stimmt's?"

Nickend stimme ich Hobi zu. „Siehst du? Taehyung ist nicht so verrückt wie er aussieht." - „Ya, Hyung!", stoße ich belustigt in seine Seite. Von seinen Freunden leicht bedrängt richtet sich die gekauerte Gestalt auf, wirkt plötzlich nicht mehr so klein. Und hebt den Kopf aus seinen Kragen.

Mir gefriert das Blut in den Adern. Mein vorheriges Lachen verstummt. Verschwindet. Der Schock zieht ein. Starre ungläubig auf die Person vor mir. „Tae? Alles gut?" Ich bringe kein Wort heraus. „Kennt ihr euch etwa?" - „K-kann man so sagen.", gibt der Dunkelhaarig sichtlich unangenehm von sich. Ich Nicke nur stumm. Unsicher blickt er auf. Unsere Augen treffen sich. Sofort durchströmt mich ein kalter Schauer. Meine Handflächen werden schwitzig.

„W-was machst..du h-hier?", hauche ich leise. Immer noch im Glauben zu träumen, Geister zu sehen. „Ich..Ich sagte doch, dass ich Studieren werde." Fuck! Mein Leben muss mich hassen.

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Fetisch -K.TH-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt