Kim Taehyung, 25 Jahre und Kunststudent, lebt das perfekte Leben. Pflegt gute Freundschaften und ist recht beliebt.
Auf den ersten Blick.
Doch was passiert, wenn Taehyung einen Fremden kennenlernt der all seine dunklen Gelüste versteht und dessen...
Umgezogen mache ich mich sofort auf den Weg. Ich trage eine schwarze zerrissene Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt und eine schwarzeLederjacke. Dazu ein paar Klobige -ebenfalls schwarze, Boots. Meine welligen Haare trage ich offen. Da ich noch etwas lichtempfindlich bin vom trinken, trage ich eine Sonnenbrille. Schnell finde ich den Silbernen Polo. Jimin hat total schief und halb auf dem Gehweg geparkt. Ein Wunder das der Typ noch seinen Lappen hat und sein Wagen nicht schon Schrottreif gefahren hat. Seufzend steige ich ein.
Mein Handy platziere ich in der Halterung und fahre die erste Adresse an, die mir Taehyung geschickt hat. Sein Studio. Ich öffne eine meiner Playlists und fahre mit dröhnendem Metall los. Einige Passanten drehen sich erschrocken zu mir. Einen Arm lege ich lässig ans herunter gelassene Fenster und lenke mit der anderen Hand. Nach einer längeren Fahrt, bedingt durch den Verkehr, komme ich am Studio an. Erneut erlangt die laute Musik die Aufmerksamkeit anderer. Darunter auch Namjoon, der aus dem Gebäude kommt, in dem ich rein will.
„Jungkook? Was machst du hier?", ruft mir der ältere laut entgegen um gegen die Musik anzukommen. Ich drehe diese leiser. „Hyung, ich wollte zu Yoongi." - „Der ist nicht hier. Hab auch schon mein Glück versucht.", erklärt Namjoon. Ich schnalze mit der Zunge. „Ans Handy geht er sich nicht. Weißt du ob etwas passiert ist?" Er wirkt sichtlich besorgt. „Wir wollten uns eigentlich heute treffen." - „Ich glaub nicht das was schlimmes passiert ist. Wahrscheinlich ist er noch am ausnüchtern.", versuche ich ihn zu beruhigen. „Ich versuch's mal bei ihm zuhause." - „Sag ihm bitte, dass er sich bei mir melden soll. Sonst mache ich mir Sorgen." Ich verspreche es ihm und fahre weiter.
Mein Weg führt mich zu einem recht herunter gekommenen Wohnkomplex. Über die etlichen äußeren Balkone sind Wäscheleinen bis zur anderen Seite gespannt an denen auch einige Kleidungen hängen. Ich steige aus und laufe einige Etagen ab. In der 4 Etage werde ich fündig. Kontrollierend sehe ich auf Taehyungs Nachricht um sicher zu sein. „4-12..das muss es sein." Vor der Türe stehen zwei Müllbeutel und einige leere Flaschen Whisky und Bier. Auch der Rest des Äußeren Ganges sehen nicht besser aus. Die Geräuschkulisse besteht aus bellenden Hunden, weinenden Kindern und streitenden Paaren. Die Türe neben mir öffnet sich.
Eine Frau mit Lockenwicklern, einer Kippe im Mund und einem Blümchen Kittel aus den 60er Jahren tritt raus. Fragend sieht sie mich an und mustert mich. „Gehörst du zu dem Säufer?" Meint sie damit Yoongi? „Der soll endlich seinen scheiss wegbringen! Ich falle ständig über die leeren Pullen!", pampt sie mich an und schlägt die Tür hinter sich zu. Ich habe auch fast ein Paar Flaschen umgehauen. Also kann ich sie schon verstehen. Entschlossen Klopfe ich an die dunkle, dreckige Türe. Beim 6 mal schwindet meine Geduld. „Jetzt mach schon auf, Hyung!"
Klirren und ein genervtes Stöhnen ertönt hinter der Türe. Kurz darauf öffnet sich ein schmaler Spalt und ein Auge sieht mich warnend an. Scheisse! Fast bin ich zurück gesprungen. Diese dunklen Ränder die schon Augenringe unter den Augenringen haben und die kränkliche Blässe der Haut. Ihm muss es beschissen gehen. „Was willst DU hier?!" - „Kann ich rein kommen? Es ist wichtig." Schnell schlägt er mir die Türe vor die Nase zu. „Es geht um Taehyung." Keine 5 Sekunden später höre ich wie der ältere die Türe entriegelt und sie öffnet. „Komm rein."
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
