Atiny Heart 2

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"Oh nein, Baby... nicht weinen... ich hatte doch nur Angst um dich und das kleine Gummibärchen in deinem Bauch... " direkt kam er näher und kniete sich vor uns, da ich mit Tränen verschleierten Augen nach unten schaute. So kam er mir ins Blickfeld und sah mich mit seinen großen und wunderschönen Augen besorgt an, während ich leise schluchzte.

"Park Jimin... wie kannst du sie zum weinen bringen? Willst du, dass Seonghwa dich verprügelt?" fragte Jin streng, während Seonghwa entsetzt das Gesicht verzog und Jimin Kopf schüttelnd ansah.

"Hatte ich nicht vor... eigentlich verprügel ich niemanden... aber ich mach dir nichts mehr zu essen den ganzen Ta...." fing er an zu erklären, doch ein scharfer Blick von Jin und er rollte seine Ärmel auf.

"Wenn du unsere Kleine nochmal zum weinen bringst, dann brauchst du am nächsten Tag eine Zahnprothese." drohte Seonghwa Jimin, versuchte dabei so böse wie möglich auszusehen, was mich direkt kichern ließ, die eben noch bitterlich geweinten Tränen waren sofort wieder vergessen.

"Siehst du Schätzchen... du musst deinen Mann kontrollieren können, lass dich nicht unterbuttern." erklärte Jin sanft, was mich noch mehr zum lachen brachte.

"Jin... das ist Jimin... mit Taehyung kann ich das, aber Jimin ist sonst immer so lieb, da musste ich das noch nie..." verteidigte ich mich.

"Yah... ich kann auch mal böse sein..." kam es schmollend aus Jimin, was ich so niedlich fand, das ich von Jins Schoß rutschte, um direkt in Jimins Armen zu landen. 

"Ok... du böser, beängstigender Mann, so lange du nicht böse mit  mir bist, lass deine Villain Ära einfach raus." kicherte ich und schmiegte mich eng an ihn. Das läuten der Türklingel unterbrach unseren Kuschelmoment. Einer unserer neuen Bodyguards ging zur Tür, ich hatte bis eben nicht einmal gemerkt, dass er in der Nähe war, so diskret hatte er sich verhalten. Wir waren dazu angehalten, nicht an die Haustür zu gehen, aus Sicherheitsgründen, darum wurde dafür jemand extra eingeteilt.

"Die Polizei ist da, die wollen Mr. Park sprechen." informierte er uns, als er zurückkam, Sung und Cha im Schlepptau.

"Welchen Park?" wollte Seonghwa wissen.

"Park Jimin. Können wir wieder das Büro für die Befragung nutzen?" fragte Sung mich und als ich es erlaubte, nahmen sie Jimin gleich mit. 

Befragung von Jimin

Jimin setzte sich auf einen der Sessel und sah die beiden Polizisten fragend an, die sich ihm gegenüber auf dem Sofa mit ernsten Gesichtern hingestzt hatten.

"Ich habe ihnen doch schon alles gesagt, was ich wusste." meinte er dann da sich ihm nicht erschloss, was sie nun schon wieder wollten.

"Es geht nicht um diesen Fall... Es geht um ihre Entführung und den Tod von Miss Choi Eunju. Haben sie je jemand weiteren gesehen oder mit ihr reden hören? War ein Komplize dabei oder hat sie jemanden erwähnt?" fragte Sung und Jimin zog irritiert die Augenbrauen zusammen.

"Es war nie eine weitere Person da... erwähnt hat sie auch nichts. Das Einzige, ab und zu hat ihr Handy geklingelt, aber sie ist nie ran gegangen, wenn ich dabei war. Aber das muss ja nicht notwendigerweise ein Komplize gewesen sein, jeder bekommt mal Anrufe. Aber wie kommen sie jetzt darauf?" wollte er nach seiner Antwort wissen.

"Miss Choi hat sich nicht erhängt, sie wurde erwürgt und dann hat man es als Selbstmord inszeniert." erklärte Cha. Geschockt bilieb Jimins mund offen stehen.

"Ich war das nicht, als ich ging, war sie weggetreten, aber hat noch gelebt." verteidigte er sich sofort.

"Sie stehen auch nicht unter Verdacht, sie starb erst zwei Tage nachdem sie gerettet wurden. Im Koma liegen ist ein sicheres Alibi." beruhigte ihn Cha.

"Es gibt da schon was, was mich immer gewundert hat." fing Jimin an, kratzte sich nachdenklich am Kinn und sah die beiden dann skeptisch an.

"Woher hatte sie die Connections zu unseren Urlaubsplänen, der Crew, die Ressourcen für die teure Ausrüstung, die Hütte im Wald... sie erzählte viel von ihrem bescheidenen, christlichen Leben, sie war in keiner weise reich oder auch nur wohlhabend. Irgend Jemand musste ihr mit Geld geholfen haben, anders kann ich mir das nicht erklären." teilte er seine Überlegungen mit und die Beiden Polizisten nickten.

"Entweder das, oder sie wurde beauftragt und damit wären sie immer noch in Gefahr..."