Moglie Mafiosa

Kapitel 4

Durch das Klingeln meines Weckers wurde ich wach. Am gestrigen Abend war fast nichts mehr passiert. Ich war so verwirrt, wegen der Situation mit Adriano, dass ich einfach aus dem Bad gegangen bin und Fernanda gesucht habe. Ich fand sie bei Adrianos Bruder Leano. Sie machten gerade rum und hatten vor in ein Zimmer zu verschwinden, doch ich schnappte sie mir im letzten Moment und sagte ,,Heute nicht." danach war sie ein wenig sauer auf mich. Sie meinte „Sie wollte mal wieder gefickt werden."

Damals war ich auch so. Ich hatte jeden Tag einen Neuen, doch als ich dann Mariano getroffen habe, wollte ich nur noch ihn und er hat mich verarscht. Es war fast genau das gleiche Gefühl, wie bei Adriano. Der einzige Unterschied ist, dass ich mich bei Mariano nie so wohl gefühlt habe, wie ich es bei Adriano tue. Zudem habe ich Mariano auch nie wirklich richtig vertraut. Ich weiß gar nicht was ich überhaupt an ihm gefunden habe.

Die nächsten Tage liefen ganz normal ab, nichts war passiert bis auf das Leano und Adriano vom Erdboden verschluckt waren, niemand hatte sie mehr gesehen.

Fernanda stürmte in mein Zimmer und machte die Gardinen auf, sodass ich die Augen zu kneifen musste, um überhaupt etwas sehen zu können. Es war schon so hell draußen „Aufstehen Adora!" sagte sie und zog an meinem Arm. „Ich komme ja schon." sagte ich und stand auf. Ich ging zum Schrank und holte mir was zum anziehen heraus. Es war ein schwarzes Kleid, es saß etwas enger und es war etwas zu sexy für die Uni eigentlich viel zu sexy, aber das war mir egal. So könnte ich Adriano beeindrucken und gleichzeitig provozieren.

Fernanda verließ mein Zimmer und machte sich selbst fertig. Ich hatte eigentlich heute vor mit meinem Motorrad zufahren, aber mit dem Kleid?

Nachdem ich mich fertig geschminkt hatte bin ich raus ins Wohnzimmer gegangen, wo Fernanda auf mich wartete. „Mierda (scheiße) wen möchtest du denn beeindrucken?" fragte sie und fügte hinzu „Aber so können wir kein Motorrad fahren." Ich konnte nicht anders und wollte gerade wieder in mein Zimmer gehen, um mich umzuziehen, da sagte Fernanda „Du kannst auch im Kleid fahren, wenn was rutscht freut sich bestimmt irgendwer." Sie fing an zu kichern. Doch sie hatte recht, wenn jemand das sehen würde, würde Adriano so eifersüchtig werden.
Aber um es sehen zu können müsste er in die Uni kommen und da er es und ein letzten Tagen nicht tat war die Chance das er heute kommt auch sehr gering aber ich hatte ein gutes Gefühl dabei das er heute kommt.

Also gingen wir Richtung Garage und machten uns bereit, dann fuhren wir los, doch Cole unterbrach uns. „Guten Morgen Mädels ist alles gut bei euch?" fragte er und als er seine Antwort hatte ging er schon wieder. Wir hatten so ein Glück ihn als Aufpasser zu haben, wir hätten auch so ein Arsch  bekommen können der und nicht alleine lies und uns durch gehend verfolgt und alles verbietet.

In weniger als 10 Minuten waren wir auch schon am Campus. Ich parkte genau dort, wo ich auch schon gestern geparkt hatte. Adrianos Motorrad stand schon dort, also gingen wir rein, in Richtung Vorlesungsaal. Heute war Fernandas erster Tag hier.

Wir gingen in den Saal und alle Blicke lagen auf uns. Wir ignorierten sie und setzten uns neben Aurela, die uns begrüßte. Wir taten das gleiche. Ich hatte bis jetzt noch keinen Blick in die letzte Reihe zugelassen, jedoch fühlte ich seinen Blick auf meiner Haut. Ich konnte nicht anders als nach hinten zuschauen, um ihn zu sehen. Ich schaute direkt in seine kalten braunen Augen, die mich direkt erstarren ließen.

Nach einer Zeit stupste Fernanda mich an „Schau ihn nicht so an." wie lange schaute ich ihn jetzt schon an? In seiner Gegenwart vergaß ich einfach immer alles. Ich richtete mich wieder Richtung Professorin.

Nach der Lesung gingen Fernanda und ich ihr Schließfach suchen. Es war zwei Schließfächer von meinem entfernt, daher konnte ich auch mein iPad direkt dort verstauen. Als ich mein Schließfach wieder schließen wollte, spürte ich einen warmen Atem an meinem Hals. Ich bekam direkt an meinem ganzen Körper Gänsehaut.