Kapitel 9

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Als ich wieder zuhause war, war Fer nicht zuhause. Ich wusste nicht, wo sie war und ihr Motorrad stand auch noch in der Garage.

Ich legte mich ins Bett, da ich ein kurzes Nickerchen machen wollte.

...

Ich wurde von Fer wachgerüttelt „Adora aufstehen, ich will doch feiern gehen."  schrie sie schon fast in mein Ohr „Fernanda" quengelte ich sie an. Ich musste erstmal wach werden.

Sie ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir ein sehr sexy Kleid raus, sie war immer für sexy, egal wo es musste immer sexy sein.

Sie schmiss das rote Glitzerkleid neben mir aufs Bett. „Aufstehen, anziehen, schminken und dann fahren wir!" sagte sie und machte das Licht an. Dann verließ sie mein Zimmer. Ich hörte sie noch telefonieren und ich vermutete, dass sie mit Cole telefonierte, damit er uns zu Anvid fahren kann.

Als ich aufstand und in den Spiegel schaute wurde mir erst klar wie scheiße ich eigentliche aussah. „Fer ich springe noch schnell unter die Dusche." schrie ich durch mein Apartment und hoffte das sie es hörte, da wir nicht viel Zeit hatten machte ich mich direkt auf den Weg ins Bad.

Nachdem ich mich geduscht, mich geschminkt so wie umgezogen und Schmuck angelegt hatte machte ich mich schon auf den Weg ins Wohnzimmer. Fer saß schon auf der Couch und wartete auf mich. Sie schaute auf ihr Handy und ich konnte sehen, dass sie nicht glücklich wirkte.

Sie ist ganz und gar nicht glücklich, sie war verletzt.

Als sie mich bemerkte schreckte sie kurz auf und wischte sich eine Träne aus ihrem Gesicht. „Fer sollen wir hierbleiben?" fragte ich sie. Hatte ich angemerkt, dass sie wunderschön aussah? Sie hatte ein hellblaues Kleid an, das ihre Figur perfekt betonte. Sie hatte eine so schöne Figur, alles an ihr war perfekt, das blau passte perfekt zu ihren braunen Haaren.

Doch sie hatte recht, wir sollten uns einfach mal komplett die Kannte geben.

Cole stand schon unten vor dem Haus und wartete auf uns, wir stiegen ein und dann fuhr Cole auch schon los „Fer, wo warst du eigentlich als ich nach Hause gekommen bin?" fragte ich sie zögerlich. Ich hatte Angst das sie blockiert, wenn ich sie fragte, aber ich wollte es wissen. „Adora du brauchst dir keine Sorgen zu machen." sagte sie ruhig „Das tue ich aber und dafür gibt es auch genug Gründe." sagte ich nun ein wenig sauer „Ich habe mich wirklich unter Kontrolle, es wird nicht wieder so schlimm versprochen."

Ich wusste sofort, was sie meinte, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht, sollte sie je wieder so werden, würde meine Deckung auffliegen, alles wäre zerstört, die ganze Arbeit, alles wofür ich gekämpft habe wäre weg, ich müsste dann wieder zurück nach Hause und alles, was ich mir versucht habe aufzubauen, ist dann verloren.

„Fernanda bekomm dich unter Kontrolle sonst sorge ich dafür, dass du dich unter Kontrolle bekommst." sagte ich nun ernst. Es machte mich so sauer, ich habe so lange daran gearbeitet, endlich von der Scheiße mit meinem Dad Weg zu kommen, ohne unsere Familie zu zerstören und jetzt habe ich es endlich geschafft und nur weil sie sich das Gleiche gedacht hat und auch hierhergekommen ist, hat sie nicht das Recht mir alles zu ruinieren.

War sie nur hier, weil sie auch raus wollte oder hatte es einen anderen Grund? Wollte sie irgendwas? Hat mein Vater sie beauftragt? Oder gibt es einen anderen Grund?

Nach ein paar Minuten waren wir auch schon bei Anvid. Fernanda und ich hatte noch kein Wort miteinander gesprochen, sie war bestimmt sauer auf mich, weil ich sie angemeckert habe und ich bin auch scheiße sauer auf sie, am liebsten würde ich ihr gerade eine Kugel in den Kopf jagen.

Musik tönte durch meine Ohren. Schnell stieg ich aus dem Auto aus und ging Richtung Party, dort ging ich schnell rein und direkt zur Bar. Ich hatte nicht drauf geachtet, ob Fernanda hinterher kam, ich wollte einfach nur einen Drink so schnell wie möglich. An der Bar bekam ich direkt einen Whiskey Cola.

Moglie MafiosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt