Moglie Mafiosa

Kapitel 7

Mittlerweile ist schon über eine Woche vergangen, seitdem Adriano und ich unser Date hatten. Ich hatte tausende Anrufe und Nachrichten von Anvid auf meinem Handy, in denen er fragt, wo ich bin. Fer ist weiterhin zur Uni gegangen. Sie meinte, dass Adriano auch nicht da gewesen wäre. Ich hatte ihr erzählt, was passiert war und anstatt mir irgendwie zu helfen, hatte sie einfach nur gelacht.

Aber ich konnte es ihr nicht verübeln, es war auch ziemlich lächerlich.

Fer war ständig beschäftigt. Entweder sie war bei Leano oder er war hier und wenn er hier war, hörte ich die ganze Zeit nur Gestöhne.

Gerade saß ich mal wieder in meinem Bett. Ich hatte mir Eis geholt. Fer war nicht da, sie war geschäftlich unterwegs. Ich hatte kein Bock mitzugehen, also setzte ich mich mit meinem Lillifee Pyjama in mein Bett und aß mein Eis.

Nach meiner 5. Netflixfolge oder so klingelte es an der Tür. Ich schaute kurz an mir herunter. Ich sollte mich eigentlich umziehen, aber es war wahrscheinlich eh nur Fer, die ihren Schlüssel vergessen hatte. Also bewegte ich meinen Arsch Richtung Tür und öffnete sie, doch nicht Fer stand dort, sondern Leano.

Er hatte überall an seinem Körper Blut.  Ich löste mich schnell aus meiner Schockstarre „Was ist passiert?" fragte ich ihn und fügte dann noch hinzu „Fer ist nicht da." „Ach mir geht's gut. Ich wollte auch gar nicht mit Fer sprechen, ich bin wegen dir hier." sagte er und ich hatte leicht Panik. Erstens warum stand er hier mit Blut überseht und zweitens was wollte er denn von mir? „Wenn es um Adriano geht will ich es nicht hören." sagte ich schnell „Adora, hör mir doch erst einmal zu." „Erklär mir erstmal was passiert ist." forderte ich von ihm „Adriano und ich waren auf einer Mission und Adriano ist mit seinem Kopf die ganze Zeit woanders. Er passt nicht auf und jeder der ihm über den Weg läuft und der ihm unsympathisch erscheint, erschießt er sofort. Deshalb sehe ich so aus." sagt Leano, der mich nun aufmerksam musterte „Und warum willst du dann zu mir?" fragte ich ihn nun.

„Hast du mir überhaupt zugehört?" fragte er mich wütend „Ja habe ich und ich weiß nicht, was ich damit zu tun haben soll." fügte ich hinzu „Junge Adora nerv nicht. Er ist wegen dir so, er ist verdammt nochmal verletzt von dir." Ich atme tief ein, wenn er wegen mir so ist, dann muss ich ihm echt was bedeuten. „Adora geh bitte zu ihm." er machte eine kurze Pause „Ich weiß, wie viel du ihm bedeutest und ich sehe wie viel er dir bedeutet." „Okay." sagte ich nur „Du gehst zu ihm?" fragte er mich „Ja, aber nur wenn du hier bleibst und auf Fer wartest. Ich fahre zu ihm und kläre es wenn du das endlich mit Fer klärst." ich setzte mir ein charmantes Lächeln auf „Okay, aber" 

„Nichts aber!" sagte ich und ging dann schnell in mein Ankleidezimmer und holte mir dann ein Kleid zum anziehen heraus, dazu zog ich mir rote Unterwäsche raus und rannte damit dann ins Bad.

Nach 15 Minuten war ich fertig. Ich schminkte mich nicht mehr, als nur Wimperntusche und meine Haare lies ich auch nass, da sie beim Motorrad fahren eh trocken werden würden.

Als ich zurück ins Wohnzimmer rannte, saß Leano mit frischen Klamotten auf dem Sofa. Ich lächelte ihn kurz an und verließ dann das Apartment. Woher aber hatte er den die Klamotten.

Wow, wenn mein Dad herausfinden würde, dass ich einen Genova in meinem Apartment alleine lasse, wäre ich tot.

Ich beeilte mich schnell in die Garage zu gelangen, ich wollte Cole keine Erklärung geben, wo ich denn hin fahre. Ja er wusste das von Adriano und Leano, doch ich wollte nicht, dass er meinem Dad noch mehr verheimlichen musste.

Also stieg ich schnell auf mein Mottorad und düste los. Leano hatte mal vor Fer erwähnt, dass Adriano gleich neben ihm, in einem riesigen Apartment mit zwei Etagen lebt. Daher wusste ich genau, wohin ich musste. Bis zu Leano nach Hause sind es von hier aus 10 Minuten, er wohnt genau so wie ich direkt am Central Park. Ich liebte es hier. Wenn ich morgens aufwache, kann ich direkt auf den Central Park sehen und jeden Morgen ist es genau so schön.