Kapitel 5

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Oben in meinem Apartment angekommen, machte ich die Tür auf. Fer wartete genau vor der Tür auf mich „Was war das?" fragte sie mich streng.
„Nichts." antwortete ich und drehte mich dann in Richtung meines Zimmers. „Du läufst jetzt nicht weg Adora!" sagte sie erneut streng. In meinem Ankleidezimmer angekommen, zog ich meine Sachen aus, da sie ein paar Blutstropfen auf sich hatten. Fernanda war mir hinterhergegangen „Das war nicht euer erster Kuss oder?" fragte sie, dieses Mal ruhiger als zuvor. „Nein war es nicht Fernanda und können wir es nicht einfach dabei belassen?" gab ich in einem ernsten Ton von mir „Oh nein Adora. Du gehst dieser Frage nicht einfach aus dem Weg. Ich habe dir gesagt, dass er ein eigentlich ganz netter Mensch ist, aber bist du die sicher, dass du es schaffst nach alldem was mit Mariano passiert ist?" fragte sie nun ganz ruhig.

Ich wusste es doch selber nicht. Was zwischen mir und Adriano passiert ist, hätte nicht passieren sollen. Damals wäre es mir egal gewesen, aber heute ist es mir nicht egal. Ich wollte ihn so sehr, ich vermisste ihn sogar jetzt schon. In seiner Nähe fühlte ich mich so geborgen, durch ihn bin ich glücklich, aber das heißt nichts Gutes. Denn durch ihn bin ich auch wieder verletzlich geworden und das ist nicht das, was ich gerade gebrauchen kann. Dazu kommt noch, dass unsere Familien sich jetzt nicht ganz so gut verstehen, also eher unsere Großeltern.

„Adora ignorier mich nicht!" sagte sie nun wieder etwas lauter. Ich zog mir schnell etwas Neues an und ging dann auf sie zu. „Komm wir setzten uns." Wir machten uns auf den Weg ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch „Fer ich glaube, ich hab mich in ihn verliebt. Bei ihm fühlt sich alles so schön an und ich fühle mich bei ihm wohl, aber durch ihn werde ich jetzt verletzlich und das ist ganz und gar nicht gut." sagte ich schnell und hoffte das sie alles verstand, weil ich zwischen durch stotterte. „Oh Adora. Ja natürlich hast du dich verliebt und das ist doch nicht schlimm und ja durch ihn bist du vielleicht wieder verletzlich geworden, aber siehst du eigentlich nicht wie sehr er dich bewundert." gab sie von sich und ich musste lächeln.

„Danke Fer, aber andere Sache, wo ist Aurela hin? Wir müssen sie finden." sagte ich und nahm dann mein Handy in die Hand und rief Cole an. Nach 5 Sekunden nahm er ab „Miss Delano." sagte Cole „Cole wir brauchen deine Hilfe. Du musst  für uns Aurela Morel suchen." gab ich von mir „Miss Delano, wer ist denn Aurela Morel?" fragte er „Sie gehört zu der Familie Morel, aber ich kenne sie nicht. Sie ist mit mir aufs Collage gegangen und heute verschwunden. Du musst sie finden." gab ich streng von mir „Okay Miss Delano. Ich melde mich dann bei Ihnen." war das Letzte was er sagte, bevor ich auflegte.

„Glaubst du wirklich, dass es so schlau ist Cole miteinzubeziehen?" fragte mich Fer. Sie hatte eigentlich recht, aber ich muss wissen wer sie ist und was sie mit all dem zutun hat. „Ich hab keine Ahnung, aber ich muss alles wissen." sagte ich und ging in mein Zimmer. Ich wollte jetzt einfach mal alleine sein, ich musste das alles erst einmal verarbeiten.
Also machte ich mir den Fernseher an und schlief dabei ein.

Von einem Handyklingeln wurde ich wach. Es war eine Nachricht von einer unbekannten Nummer. Ich öffnete diese.

Unbekannt
Geh mit mir auf ein Date Mia Bella.

Ich wusste gleich, wer es war. Mein Bauch kribbelte. Es war Adriano, nur er nennt mich Mia Bella.

Adora
Warum sollte ich das tun?

Ich speicherte seine Nummer ein, als wieder das Symbol Schreiben auftauchte.

Adriano
Du weißt, warum du das solltest.

Adora
Bilde dir bloß nicht ein, dass du besonders bist oder so.

Adriano
Das bilde ich mir nicht ein. Ich weiß, dass du mich willst Mia Bella.

Moglie MafiosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt