Kapitel 81 Es war einmal

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Anil sah mich glücklich an und ich war froh zu wissen das es Sirius gut geht und das es auch meine anderen Freunde gut geht. Doch was ich nicht erwartet hätte war, dass Sirius sich mit Elonor verträgt. Ich hätte eher gedacht sie bringen sich gegenseitig um. Ich lag auf dem Feldbett, als Sternenmond sein Frettchen runterschlang. Auch ihm hatte ich von dem Gespräch mit meinen Freunden erzählt. Ich betrachtete das Bild von meinen Eltern im Schein der flackernder Kerze, als Sternenmond sich neben mich legt. "Meinst du nicht auch wir sollten morgen weiter ziehen? Wir sind schon viel zu lange hier, findest du nicht? Sie setzten ihr Leben für uns aufs Spiel" "Ich weiß. Wir werden Morgen weiterziehen versprochen", sagte ich und sah das Bild an. Sternenmond schnaubte und ich packte das Bild weg und pustete die Kerze aus. Ich schloss die Augen und schlief auch sofort ein.

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und machte mich mit der Schüssel voll Wasser frisch. Als ich fertig war und Sternenmond auch schon wach war gingen wir hinauf in das Wohnzimmer. Darin saß Oel auf einem Sessel und aß Müsli zum Frühstück. Anil handelte schon in der Küche mit Utensilien und Jamie lag gemütlich im Bett und schlummerte. "Guten Morgen", sagte ich fröhlich und die zwei erwiderten es mit einem Lächeln. "Ich muss euch was sagen", begann ich und wartete auf die Reaktion der beiden. Anil setzte sich zu Oel auf die Lehne. "Du willst uns verlassen", sagte sie mit einem traurigen Lächeln und ich nickte. Oel stand auf und ging zu einem Regal. Er riss eine Schublade auf und suchte nach etwas. Als er es fand lief er zu mir. "Wenn du in Not bist melde dich", sagte er und über reichte mir ein kleiner Spiegel. Ich sah ihn verwirrt an, als ich ihn entgegennahm. "Du musst einfach nur hineinsehen und wir werden dein Hilferuf sehen", erklärte er und deutete auf ein Spiegel an der Wand. Ich sah dort mein Gesicht von der Seite und ich verstand. "Das werde ich danke", sagte ich und um meinem Lippen spielte ein lächeln.

Ich bekam noch etwas zum essen und dann machte ich mich mit Sternenmond auf den Weg. Ich musste Oel und Anil versprechen nich zu melden. Egal ob ich in Gefahr schwebte oder einfach gute Laune hatte. Ich ging einen engen Trampelpfad entlang, während Sternenmond über mir flog um mich und die Gegend zu Beobachten. Ich vermisste Oel und Anil und den kleinen Jamie jetzt schon. Sie waren mir in der letzten Zeit sehr ans Herz gewachsen und ich fühlte mich bei ihnen wohl. Doch jetzt musste ich weiter um meinen Plan, den ich letzte Nacht ausgetüftet hatte wahr werden zu lassen. Ich musste mich fangen lassen. Ich hatte dann nur wenig Zeit bis Voldemort eintreffen würde. Ich fühlte mich beobachtet und hoffte darauf, dass sie mich bald fangen würde.

Als es spät Abends war und ich mich an ein Lagerfeuer setzte, waren alle Spuren von der Moorhexe verschwunden und ich wusste nicht, ob sie noch da war. Doch als ich meine Augen schloss hörte ich eine fremde Stimme. "Was macht den ein so hübsches Mädchen alleine in diesem Moor?" Ich öffnete meine Augen und eine nette, junge Frau sah mich neugierig an. "Ich habe mich verlaufen", sagte ich traurig. "Wo ist den der Hippogreif, mit dem ich dich einige male gesehen habe?", fragte sie weiter und ich wusste, durch die rostroten Augen, dass sie es war. "Ich habe ihn verloren", sagte ich und fühlte mich wie in einem Mädchen. Indem ein Mädchen sich in einem Wald verläuft und einer bösen Hexe in die Arme läuft. Ich stand auf um der Frau gerecht zu werden und wir gleich auf waren. "Komm doch mit in mein Stübchen hier in der Nähe. Ich gebe dir zu trinken und feste zu essen. Du wirst nicht hungern oder dursten. Du wirst schlafen wie ein Murmeltier", murmelte sie und ich ncimte, während ich ihr folgte. Ein flaues Gefühl breitete sich in mir aus und ich hatte schon ein wenig Angst.

In der Nähe gab es wirklich ein kleines nett aussehenedes Häuschen, doch ich würde mich nicht verarschen lassen und hielt Ausschau. Während dem Weg hab ich des öfteren ein brüllen eines unbekannten Tieres gehört. Ich wettete, dass es 'Das Biest' war und ich freute mich innerlich so weit gekommen zu sein.
In dem Häuschen war es warm und ich kuschle mich auf den Boden vor dem Kamin. Die Frau hatte mir eine Decke über meine Schulter gelegt und mir einen Kakao gemacht. Ich beäugte den Kakao misstrauisch. Doch als die Frau mich beobachtete nahm ich einen schluck. Sofort wurde ich schläfrig und im nächsten Moment kippte ich um und schlief ein.

Falsches Bild (Rumtreiber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt