Kapitel 37 Ein Dummer Fehler

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Ich rannte auf eine Lichtung und ließ mich in der Mitte auf die kniee fallen und versteckte verzweifelnd mein Gesicht in meine Hände. Trännen rannen meinem Gesicht runter und nässten meine Wangen. Plötzlich spürte ich eine zärtliche Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich und sah in ein lieblich lächelndes, in meinem alter, Mädchen. Sie hatte lange gewellte braune Haare. Ihre Augen waren dunkel braun, kamen fast schwarz hinaus. Sie erinnerten mich an die von Elonor und ich könnte mich in ihnen verlieren. Ihre Statur war schlank und groß. Ihr Gesicht passte perfekt zu ihr. "Wer bist du?", fragte ich sie, doch sie antwortete nicht. Sie schaute mich aufmunternd an und als ich meine Augen schloss und wieder öffnete war sie weg. Ich drehte mich im Kreis, konnte sie aber nicht finden. "Hallo?", schrie ich. "Janina?", ich hörte die Stimme von Elonor und hörte schnelle Schritte. Ich sah zu der Richtung, von wo sie kam und sah von weitem eine schwarze Gestalt. Ich drehte mich und rannte in die andere Richtung. "Janina,warte, bleib stehen!", keuchte er säuerlich und rannte schneller. "Lass mich", schleuderte ich zu ihm und rannte auch schneller. Wir waren gleich schnell und ich hatte einen Vorteil, er rannte schon länger. Ich rannte und irgendwann ging meine Luft aus. Ich wurde langsamer und Elonor immer schneller. Als er mich eingeholt hatte,stürtzte er sich auf mich und wir stolperten. Ich öffnete meine Augen und sah ob Elonors stürmischen Augen. "Ich sagte, du sollst mich in Ruhe lassen.", jammerte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu winden. "Ich muss mit dir reden", sagte er und lag immer noch auf mir. "Ich aber nicht mit dir und außerdem tust du mir weh.", jammerte ich weiter. Er stützte sich etwas ab, so dass er mir nicht mehr weh tat, aber so, dass ich nicht weg kam. Ich sah zur seite und Elonor schmunzelte. Ich fing wieder an mich zu winden und versuchte ihn zu schlagen. Er wehrte sich und drückte meine Hände auf den Boden. "Aua, du tust mir weh",schrie ich ihn an. "Dann hör auf", gab er zurück. "Ich will nur mit dir reden.", er blieb ruhig. Ich gab nach, er war stärker. Er lockerte sein griff etwas und sah mir in die Augen. "Janina, ich wollte es dir nicht sagen, ich hatte Angst wie du reagierst." "Wie ich reagiere, du spinnst doch. Wegen dir ist meine Beziehung mit Sirius kaputt", er lachte. "Es gehören immer zwei dazu." Ich holte aus und klatschte ihn eine. Meine ganze Wut steckte darin und seine Wange glänzte rot. "Ich spüre kein schmerz.", sagte er belustigt. "Du bist ein Arschloch.", sagte ich genervt und drehte mich weg. Er kam näher und hauchte:"Aber du stehst drauf.", ich bekam eine Gänsehaut und wurde scharlach rot. "D-das stimmt überhaupt nicht.", sagte ich überrumpelt. "Ach nein?", er hob eine Augenbraue und begutachtete mich. Ich schluckte um ihn nicht zu wiederstehen. "Janina,", hauchte er,"Es tut mir leid",flüsterte er und streichelte liebevoll meine Wange. Mein Herz begann zu rasen und ich verlangte seine Lippen auf meine. Er kam mir weiter näher und strich sanft seine Lippen mit meine. Ich wollte ihn küssen, doch er reizte mich. Ich hob mein Kopf an und folgte ihm nach oben. Er grinste frech und ich drückte verlangend meine Lippen auf seine. Als wir uns lösten lächelte ich ihn lieblich an. "Ich hatte eine Version.", flüsterte ich und Elonor richtete sich auf. Mit einem neugierigen Blick hielt er seine Hand hin und ich nahm sie dankend an. "Eine Version?" "Es war von einem Mädchen in meinem Alter. Ich glaube das war sie, wir müssen sie suchen.", forderte ich ernst und Elonor nickte. "Lass uns zurück gehen und dann machen wir uns fertig, dass wir morgen weiter gehen können.", sagte Elonor und ich nickte. Elonor drehte sich um und lief zurück. Ich folgte ihm zögernd. Am abend legte ich mich in mein Bett und dachte über die letzten Tage nach. Wie konnte es nur soweit kommen. Wie konnte ich so was Sirius antun. Ich liebe ihn dich, oder etwa nicht? Ich weiß es nicht. Ich bin dumm, wie konnte och nur so dumm sein. Wie konnte ich nur so ein Ich-Mensch sein?

Unter Schuldgefühle schlief ich ein.

Als ich aufwachte, stieg mir der Geruch von Frühstück in die Nase. Ich stand auf und ging raus. Draußen wartete Elonor und hob mir einen Teller hin. Zögernd nahm ich ihn dankend an. Als ich zu Ende Aß

Falsches Bild (Rumtreiber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt