9. {Trinken}

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Mit einem seufzen betrat ich die Bar und ging nach kurzen umsehen zielstrebig auf einen Platz in der hinteren Ecke zu wo auch schon meine beste freundin auf mich wartete. Ich hasste ihn. Wie konnte er es nur wagen bei meiner Arbeit aufzutauchen und so einen scheiß abzuziehen? Seit Monaten stritten wir uns und meine ganzen Angestellten bekamen das auch noch mit was mir einfach nur peinlich war aber ihn schien das nichtmal zu interessieren. Ich würde ja gerne mal wissen was er denken würde wenn ich in sein Büro treten und so einen scheiß abziehe. Eine gute Sache die ich von meinem Vater gelernt hatte; Mich zu wehren. So einfach ließ ich mir das alles nicht gefallen auch wenn ich förmlich an dieses Leben gekettet war. Ich musste für meine Angestellten und mich selber einstehen. Er hatte mir die Firma gegeben weil sie am Abgrund stand und sehen wollte wie ich abstürzte nur um mir sagen zu können das ich nichts hin bekam. Aber zu seiner Überraschung brauchte ich nichtmal einen Monat und die Firma befand sich wieder ganz oben nur das Geld machte uns ein wenig zu schaffen weil ich durch meinen Vater zu viele Schulden hatte durch welche ich erst bescheid wusste als Mr Hermossa vorbei kam und Geld Forderte welches er zuvor dieser Firma geliehen hatte. Schöne scheiße in der er mich gezogen hatte aber so leicht würde ich nicht aufgeben. Er konnte noch so oft sauer auf mich sein und mir die schuld geben aber ich würde niemals aufgeben. Ich wollte die beiden dort oben stolz machen und beweisen was ich konnte. Für ihn war das alles ein Spiel. Ihm war die Firma und was ich damit verband egal. Er hatte quasi mit ihr gespielt obwohl er wusste wie wichtig sie unserer Familie war. Ich war anders. Ich würde das nicht zulassen.

,,Hey süße" Begrüßte mich Meg lächelnd, erhob sich und schloss mich in ihre arme. ,,Hey" Seufzte ich während ich mich wieder löste was sie verwundert zu mir schauen ließ. ,,Ist alles okay mit dir? Als ich dachte du willst etwas trinken dachte ich es war eher trinken auf etwas gutes und nicht schlechtes. Ist das Geld etwa nicht genug gewesen? Fehlt etwas? Ich kann dir etwas leihen" Bot sie mir zögerlich an. ,,Ach quatsch es ist nur mein Vater aber du kennst ihn ja und bei dir ist es nicht anders" Brummte ich während ich mich neben ihr nieder ließ. ,,Oh ja... hör mal morgen abend Schmeiße ich eine kleine private feier würde mich freuen wenn du kommen würdest" Lud sie mich lächelnd ein während ich nach ihrer mische aus Bier und Sprite griff und einen schluck trank. Selbst nach so vielen Jahren mochten wir es nicht und es hatte sich auch nichts daran geändert das wir das immer und immer wieder genau so und nicht anders tranken. ,,Natürlich komme ich. Schreib mir wo und wann" Bat ich sie lächelnd. ,,Mach ich aber jetzt erzähl du mir doch erstmal wie die Feier gestern noch war. Hast du schon die Summe der Einnahmen? Reicht das? Oder soll ich dir vielleicht doch etwas leihen?" Zweifelte sie. ,,Naja ehrlich gesagt muss ich gestehen das ich nachdem du gegangen bist selber nur noch eine halbestunde da war und schließlich selber gegangen bin" Gestand ich lächelnd was sie mit großen Augen zu mir sehen ließ. ,,Wo warst du? Max hatte mir heute morgen gesagt du seist müde und deswegen nicht an dein Handy gegangen als ich dich heute morgen angerufen habe" Grinste sie. ,,War mich da wahrscheinlich gerade am fertig machen aber habe tatsächlich nicht so lange geschlafen" Gestand ich seufzend während ich mich in meinem Sitz zurück lehnte. ,,Jetzt komm schon süße. Spann mich nicht so auf die Folter. Raus damit" Bat sie mich grinsend während sie näher an mich heran rückte.

,,Naja... Du weißt doch noch das wir uns an diesem einen Abend damals vor genau sieben Jahren gestern nach einer Klausur verabredet haben aber du nicht kommen konntest? Weil dein Vater es dir verboten hat? Ich habe dir doch erzählt das ich da dieses Mädchen getroffen hatte die mir den schönsten Kuss geschenkt hatte?" Erinnerte ich sie zunächst. ,,Ja und seitdem kannst du an keinen anderen Menschen mehr denken und keiner findet einen platz in deinem Herzen und was ist jetzt?" Fragte sie aufgeregt was mich lachen ließ ehe ich mich räusperte und mich zu ihr drehte. ,,Ich habe sie gestern nacht durch Zufall getroffen weil ich mir aus trotz ein Tattoo stechen lassen habe. Habe ich nicht aber wir haben uns unterhalten und wow! Sie sieht so gut aus" Schwärmte ich lächelnd. ,,Tattoo!? Du und ein Tattoo?" Fragte sie grinsend was mich die Augen verdrehen ließ. ,,Genauso hat sie auch reagiert" Brummte ich grinsend. ,,Nawww... Meine beste freundin ist verliebt! Ich will sie kennenlernen! Du musst mich ihr unbedingt mal vorstellen Kate!" Bat sie mich lächelnd. ,,Versprochen. Dieses mal lasse ich sie nicht wieder so leicht aus meinem Leben verschwinden. Sie wohnt hier... in dem anderen Teil Manhattans" Seufzte ich. ,,Oh aber... Naja das ist doch dein ding Kate. Du bist eine Erwachsene Frau und dein Vater hat nicht zu bestimmen mit wem du aus gehst" Sprach sie mir Mut zu. ,,Ja da hast du recht" Murmelte ich lächelnd.

,,Aber jetzt sag schon. Hat alles geklappt? Mit dem Geld?" Zögerte sie zu fragen was mich schlucken ließ während ich mein kopf zu ihr drehte und anfing breit zu grinsen. ,,Wir haben sogar das doppelte eingenommen! Die Firma steht wieder ganz oben! Ohne Schulden oder irgendwas! Die Firma hat einen großen Überschuss und ich denke ich werde jedem einen kleinen Bonus für ihre harte Arbeit zusprechen" Verkündete ich lächelnd. ,,Du bist viel zu lieb und trotzdem läuft deine Firma so gut" Schwärmte sie. ,,Da sollte sich dein Vater eine Scheibe von abschneiden" Witzelte sie was mich lachen ließ. Wo sie recht hat hatte sie recht. Immerhin lief es mit seiner jetzigen Firma auch nicht ganz gut. Sollte wohl mal auf den Alkohol verzichten.

I never forgot you | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt