51. {Betrunken}

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,,Süße meinst du nicht du hast jetzt mal genug?" Zweifelte Meg neben mir während ich nach einem weiteren Bier griff. ,,Du solltest das auch probieren. Bier schmeckt nicht aber es macht Dich unheimlich betrunken und lässt mich wieder lachen" Grinste ich was sie das Gesicht verziehen ließ. ,,Nein aber danke" Seufzte sie während sie sich in der bar in der wir saßen umsah. Drei Tage. Es sind drei Tage vergangen seitdem ich in ihren armen eingeschlafen bin. Es hatte sich einfach so gut angefühlt sodass ich nicht anders konnte aber als ich dann morgens wach geworden bin bin ich sofort wieder gegangen. Zum Glück war sie da gerade am duschen ich wollte mir keine dumme ausrede ausdenken müssen oder mich überhaupt vor ihr erklären. Schließlich hatte sie mich betrogen also konnte ich tun und lassen was ich wollte. ,,Siehst du diesen Typen?" Murmelte ich grinsend und deutete auf einen Typen der am ende der Theke saß, an seinem Bier nippte und auf sein Handy sah. ,,Nicht dein Typ süß aber ja ich bin ja nicht blind wieso?" Brummte sie was mich grinsen ließ. ,,Soll ich zu ihm rüber gehen?" Zweifelte ich. ,,Nein? Ich habe dir vorgeschlagen eine Pause zu machen. Das heißt wir als Freundinnen feiern und da sind keine Jungs erlaubt sonst hätte ich ja auch Cole mitnehmen können außerdem ist er nicht dein Typ süße" Seufzte sie was mich das Gesicht verziehen ließ. ,,Du kannst ein arsch sein" Brummte ich. ,,Nein ich bin einfach nur eine besorgte Freundin die auf ihre beste freundin aufpasst und ehrlich süße? Du willst ihn doch nicht in diesem Zustand ansprechen oder? Dann komm lieber ein anderes mal hierher und sprech ihn an. So würde er dich sicher abblitzen lassen" Schmunzelte Meg was mich zweifelnd meine Augenbrauen heben ließ. ,,Sicher? Sehe ich so scheiße aus?" Zweifelte ich und fuhr mir mit der Hand durch meine Haare. ,,Nein aber du bist betrunken. Sieht man zwar nicht aber man riecht es deutlich" Schmunzelte sie was mich seufzen ließ.

,,Wir waren so glücklich" Fing ich wie so oft in den letzten Tagen an zu trotzen. ,,Weißt du ich habe ihr mein erstes mal gegeben, meine erste Beziehung gegeben und ihr meine ersten Gefühle für sie gestanden. Ich meine ich hatte noch nie Gefühle für jemand anderen oder hatte eine Beziehung und dann läuft das gleich so? Wie lange waren wir zusammen? Zwei Monate? Ja so um den Dreh. Ehrlich diese Frau. Sie ist so ein gemeiner arroganter heißer, hübscher und sexiger arsch" Verzweifelte ich was meine beste freundin die neben mir auf dem hocker saß seufzen ließ. ,,Ich kann verstehen das du sauer bist. Bin ich ja auch schließlich habe ich ihr dich anvertraut weil ich sonst immer auf dich aufgepasst habe aber ich denke du solltest nochmal mit ihr reden. So sehr ich dich und deine Seite verstehe kann ich unmöglich glauben das sie dich betrogen hat oder glaubst du das etwa selber?" Zweifelte sie. ,,Nein ehrlich gesagt nicht aber was soll ich denn anderes tun? Wie letztens bei ihr auftauchen? Ich hätte nichtmal einen Grund weil bei ihr keine Sachen mehr von mir sind" Seufzte ich während ich nach meiner Flasche Bier griff. ,,Aber... Ich will zu ihr. Ja ich gehe" Grinste ich, legte etwas umständlich einen Schein auf den Bartresen, erhob mich wenn auch etwas wackelig und ging mit versucht schnellen und kontrollierten Schritten auf die tür der Bar zu. ,,Süße warte doch mal du kannst nicht einfach so gehen" Seufzte Meg und hielt mich an der Schulter fest. ,,Bitte. Lass mich zu ihr. Ich will ja nur den Grund wissen und wieder in ihren armen einschlafen können" Murmelte ich lächelnd, riss mich aus ihren armen und drehte mich schließlich wieder um um zu meinem Auto zu gehen. ,,Und du willst das wirklich tun? Bei ihr vorbeischauen? Was wird sie wohl denken wenn du da so auftauchst?" Zweifelte meine beste freundin während sie mir zu meinem Auto folgte. ,,Sie soll nichts denken. Sie hat kein Recht dazu. Sie soll einfach nur dort stehen und meine Fragen beantworten" Seufzte ich was sie brummen ließ. ,,Schön aber sicher wirst du nicht fahren ich will schließlich nicht im nächsten Straßengraben liegen" Seufzte Meg, riss mir den Autoschlüssel aus der Hand und stieg schließlich ein.

I never forgot you | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt