Schlechtes Ende

265 15 2
                                    

PoV Erzähler:

Mrs. Jefferson rannte sofort ins Apartment und schrie laut auf.
Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie die Blut verschmierten Gegenstände sah. Die Blutspur führte sie dann schließlich... zur Leiche, von (Y/N)...
,, (Y/N)... mein Kind..."
Murmelte sie leise.
Ihre zitternden Hände legte sie auf ihren Mund, während Tränen ihr Gesicht hinab flossen. (Y/N) lag in der Küche, auf dem Boden, Blut war überall um ihren Körper. Links neben ihr lag ein großes, scharfes Küchenmesser. 
,, Mom, was ist-!?"
Rupert und Greg kamen reingerannt, doch bevor sie in die Küche konnten, drückte Mrs. Jefferson beide weg.
,, Geht nicht rein!"

Greg und Rupert versuchten ständig, in die Küche zu luschern, doch es klappte nicht. 
Rupert verstand es nicht, Greg war einfach nur verwirrt. Was zur Hölle war dort passiert, fragten sich beide. 
Während Mrs. Jefferson die beiden von der Küche weghielt, kam Mr. Jefferson, mit Rodrick, ins Apartment. Beide sahen die drei verwirrt an, Rupert und Greg zwangen sich fast durch die Küche, während Mrs. Jefferson komplett aufgelöst auf dem Boden kniete.
,, Schatz, bitte! Hilf mir!"
Flehte sie nach ihrem Mann.
Und Mr. Jefferson griff sofort ein, um seiner Frau zu helfen. Er packte beide Jungs und zerrte sie in einen Raum. Er sprach mit ihnen, während Rodrick aufgelöst dort stand. Er hatte Angst. Unglaublich große Angst.

,, Wo warst du...?"
Murmelte Mrs. Jefferson leise.
Rodrick verstand es nicht wirklich, also ging er langsam näher, um sie besser hören zu können.
,, Wo warst du, verdammt nochmal!?"
Schrie sie ihn dann laut an.
Rodrick zuckte sofort zurück, jetzt verstand er noch weniger, obwohl er der Grund war.
Mrs. Jefferson packte ihn, an seinem Handgelenk und zerrte ihn in die Küche hinein.
,, Guck sie dir an! Sie war doch bei dir! Ihr wart doch auf der Party!"
Schrie sie laut, während die Mutter auf die Leiche, ihres Kindes zeigte.

Rodrick bekam kein Wort heraus, er starrte den Körper, von (Y/N), nur still an.
Das Blut, in seinen Adern, gefror, während seine braunen Augen das ganze Blut musterten. Es war alles voll, es war alles rot. Mrs. Jefferson schrie weiter auf ihn ein, doch Rodrick ignorierte es. Er bekam es nicht mal mit, sein Kopf war leer.
Er wollte einmal cool und beliebt sein und schon passierte so etwas.

Mr. Jefferson kam in die Küche hinein und er umarmte seine Frau.
Sein Blick lag kurz auf (Y/N), bevor er aufgelöst zu Rodrick sah. Auch Rodrick sah ihn nur bittend an, als ob er nicht noch mehr aushalten würde. Doch Mr. Jefferson kochte, vor Wut.
Mit seinem Finger zeigte er auf die Tür und das sagte schon alles.
,, Pack alles und verschwinde. Deine Familie hat bei mir nichts mehr zu suchen!"
Sagten seine kalten Augen quasi.
Rodrick nickte nur leicht, bevor er die Küche verließ. Sein Weg führte ihn zu dem Zimmer, in welchem Rupert und Greg waren. Beide Jungs sahen den Älteren nur verwirrt an, während er an ihnen vorbei ging und seine Koffer packte.
,, Greg, wir gehen."
Brachte er gerade so noch heraus.

Bevor Greg auch nur antworten konnte, ging Rodrick raus und verschwand in (Y/N)s und Ruperts Zimmer, weil er dort seinen Eyeliner vergessen hatte.
Im Bad nahm er sich den Eyeliner, doch bevor er sich umdrehen konte, erfasste ein Zettel seine Aufmerksamkeit. Auf diesem Zettel stand sein Name drauf, also nahm er ihn sich und öffnete ihn.


"Hallo Rodrick.
Wenn du diesen Brief lesen solltest, habe ich mir höchstwahrscheinlich das Leben genommen. Um es kurz zu machen, auch wenn du dich schuldig fühlst, du bist es nicht. Ich war schwach und musste so dafür zahlen. Meine Eltern haben grade wahrscheinlich den größten Schmerz, den man sich vorstellen kann, aber in einer Panikattacke denkt man nun einmal nicht daran.

Wenn ich aber ehrlich bin, ich habe dich gehasst. Bis zu dem Moment, wo wir uns näher gekommen sind. Du erinnerst dich wahrscheinlich nicht mehr dran, aber ich habe alles noch vor meinen Augen, als ob es gestern erst passiert wäre. Ständig, wenn ich dein Lächeln sehe, deine Stimme höre, oder dich an mir spüre, habe ich diese Flashbacks. Und diese will ich dir jetzt mitteilen.

Damals, in der Schule, hast du mich für mein Aussehen gemobbt.

Es hat mit Spitznamen, wie Marshmallow, Schwester Nilpferd und Candy Diebstahl angefangen. Dann ging es zu Grobheiten und letzten Endes Diebstahl über. Dieses ganze Leiden musste ich 2 Jahre lang ertragen, bis die Schulpsychologin, mich endlich in ein anderes Land brachte.Dort wurde ich untersucht und ich wurde ausgebildet. Nach mehreren Jahren, hatte ich dann gedacht, ich könnte es schaffen, wieder nach Hause zu fahren. Meine Eltern wussten von nichts, ich sollte einfach meine Sachen packen und war direkt losgeflogen. Wieso du das alles getan hast, weiß ich immer noch nicht. Viele Jungs, fragen sich, warum ihre Mitschüler nicht so ausssehen, wie 30 Jährige Models, obwohl sie selbst grade mal 14 geworden waren.

Du warst wahrscheinlich einer von diesen Jungs.

Vielleicht hast du es auch nicht persönlich oder böse mir gegenüber gemeint, aber du merkst, wie weit einen sowas bringen kann. Wer Gewinne haben will, muss auch Opfer bringen. Aber war es dieses Opfer wirklich wert? Ob du nun besser bei Heather stehst, oder in der Gesellschaft kann dir nur die Zukunft verraten. Aber alles, was ich dazu sagen kann ist, dass ich dich hasse. Obwohl ich dich liebte.

Ich war in dich verliebt, umso mehr schmerzte es, dass du mich so sehr zum leiden gebracht hattest.

Auch jetzt, in den letzten Tagen, habe ich wieder Gefühle für dich aufgebaut. Immer wieder wollte ich mich davon abbringen, aber ich war schwach. Ich war schwach und habe mich in deine Arme gelegt. Doch statt mich zu fangen, hast du mich fallen gelassen. Mir wurde hart die Realität ins Gesicht geschlagen, ohne Gnade. Und ich hoffe, dass du aus diesen Tagen etwas lernen wirst.

In Liebe, (Y/N) Jefferson."


Tränen flossen Rodricks Gesicht hinab und diese landeten auf dem Papier.
Er fühlte sich schuldig und hatte die alten Bilder nun auch im Kopf. Er kugelte sich zusammen und wimmerte in seine Knie hinein. Vor Heather stand er wie ein Vollidiot da, deine Familie hasste ihn und dein toter Körper wird für immer in seinem Inneren Auge zu sehen sein. 

Immerhin hatte er dich auch geliebt. Und das auch schon lange.


~Ende~
Halli hallo qwq

Wörter: 1007

Ich bin ehrlich, dieser Brief kickt mich ein bisschen... aber ich muss sagen, wenn ich Orchester höre, kann ich irgendwie viel besser schreiben owo Also... ich kann das nicht beurteilen, aber ihr könnt es mir ja schreiben owo Was sich besser lesen lässt, halt... dann merke ich mir die Playlist und ich nutze die jetzt immer, fürs schreiben owo

Fun fact: Eigentlich wollte ich es so schreiben, dass Rodrick den Reader gemobbt hat, weil er ihn mochte, aber sowas gefällt mir irgendwie nicht... wenn ich jemanden mag, zeig ich das auch, warum sollte ich ihn dann zum größten Opfer darstellen? Wtf, dann mag mich die Person doch nicht...

Rodrick Heffley X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt