PoV (Y/N):
Er wollte mich wirklich nochmal auf ein Date einladen?
Irgendwie fühlte sich das nicht so real an, dieser Moment. Wir starrten uns liebevoll an und er kam mir wieder näher. Aber dieses Mal lehnte ich mich nicht zurück, ich lehnte mich gegen ihn. Rodrick legte seine Hand an meine Schulter und neigte seinen Kopf leicht.
,, Darf ich...?"
Flüterte er leise zu mir.
Kurz ging sein Blick zu meinen Lippen, bevor er dann wieder zu meinen Augen ging. Mein Herz setzte kurz aus, während ich leicht nickte.Ich schloss meine Augen und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meine.
Es fühlte sich so unglaublich an, kurz hatte ich vergessen, wie man atmete. Seine weichen Lippen schmiegten sich an meine und ich bekam nicht genug, von ihnen. Rodrick summte leise in den Kuss hinein und zog mich sogar noch näher an ihn heran.
Ich hatte nicht vor, mich von ihm zu lösen, doch dann hörte ich gekicher und Handy Kameras.Erschrocken löste ich mich von Rodrick und ich sah zu einer Gruppe, aus Jungen und Mädchen. Eines davon war Heather. Sie hielten ihre Handys auf uns und machten immer noch Fotos.
,, Oh Gott, seht euch das mal an! Da denken wir einmal, Rodrick wäre cool und schon küsst er so einen fetten Looser!"
Lachte Heathers Freundin und zeigte auf mich.
Ihre Worte trafen direkt in mein Herz hinein, doch ich blieb weiterhin still. Ich wollte nicht mehr wegrennen, außerdem war Rodrick ja noch bei mir.
Dachte ich jedenfalls...,, P-pfff...! Glaubt ihr ernsthaft, ich küsse diese Sau freiwillig!?"
Lachte Rodrick plötzlich.
Geschockt sah ich zu ihm, wie er seinen Mund abwischte und dann auf den Boden spuckte.
Kurz sahen die Mädchen und Jungs ihn ungläubig an, doch dann nickten sie, als Rodrick aufstand und sich zu ihnen stellte. Er sah mich angewidert an, während Heather sich an ihn schmiegte.
,, Du bist doch nicht so seltsam, Heffley... willst du zu meinem Geburtstag kommen?"
Sie spielte mit seinem Shirt, während sie Gruppe mich nun nicht mehr beachtete.
,, E-eheh... wie kann ich da nein sagen~?"
Heather drückte ihn einen Kuss, auf die Wange, auf.
Das war mir zu viel und ich stand auf, um zu Rodrick zu gehen. Er sah mich kurz verwirrt an, während ich ihn nur wütend ansah.
,, Es war... alles gespielt...?"
Fragte ich, leicht zitternd.Rodrick lachte wieder laut.
,, Ja klar! Ich meine, guck dich doch mal an!"
Lachte er und schubste mich weg.
Stolpernd fiel ich zu Boden. Mein Blick ging zu Boden und ich konnte kein Wort mehr rausbekommen.
,, Oh Gott, guckt euch mal ihre Oberschenkel an!"
Lachte plötzlich jemand.
Zuckend sah ich hoch, doch es war schon zu spät. Heathers Freunde packten meine Arme und zogen dann meinen Rock leicht hoch. Sofort konnte man meine Narben sehen. Der Anblick, meiner Oberschenkel, ließ mich blass werden und nun wurde es mir wirklich zu viel. Heather machte ein Foto davon, während die anderen mich auslachten.
,, Zieh lieber wieder lange Klamotten an! Dann sieht man deinen Körper kaum noch!"
Lachte Heather nur, während sie Rodricks Hand nahm und mit ihm zur Party ging.Ihre Freunde folgten ihr und man ließ mich zurück.
In der Kälte, im Dreck.
Ich fühlte mich wie ein Häufchen Elend. Tränen rannten meine Wangen hinab, während ich mich in den Boden krallte. Wimmernd kauerte ich mich zusammen, meine Arme verdeckten meine Oberschenkel. Ich schämte mich so sehr und das schlimmste war auch noch, dass mein letztes Mal auch noch vor ein paar Tagen war.
,, Wieso habe ich ihm nur vertraut...!?"
Wimmerte ich laut, während mein Körper sich langsam aufstellte.
Zitternd drehte ich mich um und ich ging zurück, in unser Apartment. Die Bedienung und die Mitarbeiter ignorierte ich, während ich langsam die Treppen hoch ging.Zum Glück war noch keiner zurück, ich hatte also Zeit, mich fertig zu machen.
Schnell ging ich in mein Zimmer und ich warf mich in mein Bett.
Und dann platzte es aus mir heraus.Schreiend krallte ich mich in meine Decke hinein, während ich mein Gesicht in mein Kissen drückte. Meine Tränen verschmierten mein Make-Up und ich schmierte es somit auf das Kissen, welches meine Tränen aufsaugte.
Eine Weile schrie ich in mein Kissen hinein, bevor ich das Kleid von meinem Köroer riss und ich es aus dem Fenster warf. Mit wackeligen Beinen rannte ich durch mein Zimmer, auf der Suche, nach dem Badezimmer. Mein Kopf war so voll, dass ich alles, um mich herum, einfach ignorierte.
Doch dann, blieb mein Körper still stehen. Verwirrt sah ich mich um, bis ich zum Spiegel sah. Ich stand nur in Unterwäsche vor diesem und ich sah mich komplett entblößt.
,, WIESO BIST DU SO!?"
Schrie ich gegen meinen Spiegel.
,, WIESO HAST DU MICH SO SEHR!?"
Ich schlug gegen den Spiegel, bevor ich dann in irgendein Badezimmer rein rannte.
~Ende~
Halli hallo owoEs war, ehrlich gesagt, echt schwer, dieses Kapitel zu schreiben... Bei solchen Sachen will ich meistens sehr Detailgetreu sein, in der Hoffnung, man versteht das Gefühl...
Und bei sowas will ich sagen, wer sowas schreiben kann, hat meinen großen Respekt!Fun fact: Eigentlich wollte ich, dass diese ganze Situation auf der Party passiert, aber diese Szene hatte einfach gut gepasst OWO
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Rodrick Heffley X Reader
FantasyDu bist die große Schwester von Rupert und kommst aus dem Ausland wieder zurück. Allerdings können Ruperts Eltern dich nicht abholen, weshalb sie Rodrick gefragt haben. Er hat nur zugestimmt, weil sie ihm Geld versprochen hatten. Beim Flughafen be...