8. Nils

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Nils

Auf was habe ich mich da bloß eingelassen? Leon ist in meinem Zimmer und bringt mir das Strippen bei, Unmut breitet sich in mir aus. Das Gefühl das es eine schlechte Idee ist ihn hier in meinem Zimmer zu haben zerfrisst mich immer mehr. Jetzt gibt es kein Zurück, er ist hier in meinem Zimmer, shit er ist in meinem Zimmer und ich hab nicht aufgeräumt. Schnell ziehe ich dir Schallosien herunter, mache die LED lichter an und hoffe das das Chaos was sich mein Zimmer schimpft nicht so erkennen ist.

Ich Blicke zu Leon herüber, wow er hat sogar jetzt diese Dominante Ausstrahlung, was eine Anziehungskraft. Shit, shit, shit was habe ich bloß getan, meinem Zimmer jegliches Licht zu entziehen außer die LED's war eine scheiß Idee, es macht die Stimmung noch bedrückender und vorallem erregender. Das ist das letzte was ich wollte, Leon und mich in diese Situation zu bringen.

"Ok was soll ich tun Leon?" Bitte lass das die Situation retten und mach es weniger unangenehm. So selbstbewusst wie möglich gehe ich auf ihn zu und versuche mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Seine Augen weichen meinem Blick, quer durchs Zimmer schweifen seine Blicke bis sie den Stuhl an meinem Schreibtisch fixieren. Leon läuft rüber und setzt sich, selbstgefällig lächelt er mich bei seinen Worten an. "Stripp für mich!"

Geschockt verliere ich mich in diesen Worten, "WAS?!" schreie ich ihn an, das kann nicht sein ernst sein. "Mach schon, mach mich geil oder versuch es zumindest." Und wie das sein ernst ist, seine Stimme ist noch bedrohlicher als sonst, ich habe Angst vor dieser Stimme und zugleich hat sie dieses Anziehungskraft auf mich.
Für ihn strippen also? Ich kann das, ich schaff das. Ich Blicke ihn direkt an und versuche meine Angst zu überwinden, er sitzt einfach da auf dem Stuhl und wartet auf meine Reaktion.

Ich schluck alle negativen Gedanken herunter und versuche meine Geduld auszuschalten.
Langsam gehe ich auf ihn zu lege meine Hand auf seine Schulter, bei jedem Millimeter dem ich ihm näher komme wird mir immer schlechter. Mir ist Kotz übel bei dem bloßen Gedanken daran für einen Typen zu Strippen, ich will das nicht, ich kann das nicht!

Ich schreie ihn an, "Es geht nicht! FUCK, es geht nich Leon. Ich kann das nicht, ich bin nicht wie du!" aufgelöst laufe ich in meinem Zimmer auf und ab, meine Hände lege ich in meinen Nacken und versuche meine regelrechte Panik zu kontrollieren. Ein weiteres mal schreie ich Leon an, "Shit, ich kann das nicht!" aber ich muss es können, ich brauche das Geld es geht nicht anders.

Leon steht auf und mustert mich, sein starrer Blick legt sich auf mich und seine regungslosen Braunen Augen beruhigen mich unweigerlich. Mit etwas Druck aber genügend Freiraum legt er seine Hand auf meine brust und drückt mich zurück sodass ich auf dem Stuhl Platz nehme. Sein Atem geht so gleichmäßig, sein bloßes ausatmen wirkt auf mich so befreiend und sämtliche Hemmungen ihm gegenüber verschwinden. Fast leise ertönt seine sonst so klare stimme,"Bist du Schwul?" warum fragt er mich sowas? Auch egal, er ist so ruhig und ich habe das gefühl ihm alles sagen zu können so als hätte er keine Vorurteile egal was ich antworte. Meinen geschockten Blick kann ich dennoch nicht unterbinden, dieser Mann bringt mich irgendwie aus dem Konzept, wenn es das überhaupt noch gibt.

"Nein, nein... ...ich bin nicht Schwul." Meine Antwort stellt ihn irgendwie zufrieden und zugleich sehe ich Ernüchterung in seinen Augen, seine Braunen Augen sind immer so leblos doch jetzt wirken sie beinahe Tod. Das mich Tote braune Augen mal so faszinieren würden hätte ich nicht gedacht, er fasziniert mich. Es ist Leon's stimme die erneut tief in mich eindringt, "Gut dann hattest du es ja leichter als ich." leichter als er, was heißt das? Als ich meine Gedanken laut aussprechen fahre ich total aus der Haut, "Du... ...Du bist Schwul?" Das ist doch die einzige logische Schlussfolgerung und es macht mir angst.

"Nein, nicht direkt ich bin Bi." Bei seinen Worten nimmt er sich selbst zurück, so als würde er sich vor meiner Reaktionen fürchten. Dafür hat er keinen Grund, es ist mir egal ob er Hetro, Schwul oder Bi ist, es ist mir total egal, doch was mir nicht egal ist das ich gerade mit ihm in dieser Situation stecke, es macht mir Angst was er als nächstes tun wird, Angst davor das er auf mich stehen könnte.

Ich hatte recht seine nächstes Vorhaben ist beängstigend, er zieht sein Shirt aus, sein durchtranierter Oberkörper liegt frei, diesmal kann ich ihn ganz aus der Nähe betrachten, wie Stahl, seine Muskeln sehen aus wie Stahl. Seine große Hand umgreift urplötzlich mein Handgelenk und zieht es näher an sich heran, mit etwas Nachdruck platziert er meine Hand auf seinem Bauch. Seine Muskeln sind wirklich Stein hart, selbst als er meine Hand los lässt habe ich das Bedürfnis ihn weiter zu berühren, wie macht er das? Wie schafft er es meine Gier nach ihm ins unermässliche zu steigern?

Er lehnt mich vor, legt seine hand auf meine Schulter und spricht mit seiner tiefsten und errotischten Stimme direkt in mein Ohr, "Gefällt dir der Anblick?" meine Nacken Haare stellen sich auf, es Jagd mir eine Gänsehaut und große Angst ein. Doch seine Anziehung lässt mich nicht aus der Atmosphäre heraus, ich habe das Verlangen zu sehen wie das weiter geht, was er mit mir macht, wie es endet.
Seine Worte schlucke ich nur schwer herunter, gefällt es mir? Gefällt mir sein Anblick? Ich weiß es nicht, er bringt mich so durcheinander, ich weiß nicht was ich will, was mir gefällt oder was das alles hier überhaupt soll.

Ich kann meine Augen nicht von seinem Körper abwenden und dann fängt er auch noch an für mich zu tanzen, fuck ich habe einen Stripper in meinem Haus, in meinem Zimmer, der für mich strippt ohne das ich das richtig möchte. Leon's Hüft drängt sich immer näher an mich, immer mehr wird sie zum Mittelpunkt meiner Gedanken, wie von selbst legen sich meine Hände um seine Taillie, ich will ihn näher an mich heran ziehen doch das ist garnicht nötig, Leon drängt sich immer näher an mich heran.

Er hat Spaß, er erfreut sich an meiner auswegslosen Situation, zu meinem bedauern scheine auch ich auf meine Kosten zu kommen. Die Anspannung die eben noch durch einen Körper gestört ist hat sich auf einen einzigen Punkt in meinem Körper konzentriert, ein starker Druck bildet sich in meinem Schritt. Fuck, das kann nicht sein, das ist unmöglich, er... ...er ist ein Kerl, ich kann nicht wegen ihm hart werden.

Der Druck in meiner Hose wird immer stärker, meine unbefangenheit von eben verblasst und die Angst holt mich erneut ein, er kann mich nicht erregen! Das geht nicht, ich bin Hetro, ich stehe nicht auf Typen!

Ich schreie ihn an, "Stopp, ich... ...ich, ich will das nicht!" er soll verschwinden, das soll ein Ende haben, mein scheiß Ständer soll verschwinden und alls soll so werden wie vorher. Mit einem festen ruck stoße ich ihn von mir weg, stürme zu Tür öffne sie und Blicke hoffentlich das letzte mal in seine Braunen Augen. "Du solltest gehen Leon."
Und dann hoffe ich das ich ihn nie wieder sehe, schützend halte ich meine Hand vor meine Erregung als Leon vorbei läuft.

Erst als ich unten due Haustür höre kann ich Durchatmen, naja noch nicht ganz ich muss noch ein gewisses Problem lösen. Benommen laufe ich rüber ins Badezimmer und hoffe das es verschwindet, das die Erregung verschwindet. Ich Blicke in dem Spiegel, ich sehe mich, mich mit einem lüsternden Gesichtsausdruck, er hat mich geil gemacht, mir einen Ständer verpasst und jetzt bin ich mit diesen Problemen ganz alleine.

Ob ich will oder nicht ich muss mir selbst Abhilfe schaffen. Mit zitternden Händen öffne ich meine Hose ziehe sie ein Stück herunter, darunter erblicke ich meine Boxershort die prall gefüllt ist. Vorsichtig Streife ich meine Boxer runter, meine Fingerkuppen berühren meine pochende Erektion, selbst diese winzige Berührung entlockt mir ein Stönen, "ahhhr" meine Hände umschlingen mein Glied, gierig fahren sie hoch und runter, ich stöne so laut das es wahrscheinlich die ganze Nachbarschaft hört. "Ahhhhaaa"

Ich treibe mich selbst bis zum Höhepunkt, als ich mich in meinen Händen ergieße flackter Leon vor meinen Augen auf, besser gesagt sein Anblick von eben, ich stelle mir vor wie er es ist der mich zum Höhepunkt bringt, der mich befriedigt. "FUCK" Ein unüberhörbarer schrei verlässt meine Kehle und hallt durchs komplette Haus, ich habe mir auf einem Mann, auf einem Mann einen runtergeholt.

Panisch wasche ich mir meine Hände ab, ich schäme mich dafür, ein Mann, es sollte eine Frau sein die mich aufgeilt, der ich diese Erregung zu verdanken habe, die mir diese Töne entlockt, doch stattdessen ist es dieser Mann.
Müde Falle ich ins Bett, ich möchte aufwachen und wissen das das alles nur ein Traum war, ein schrecklicher Albtraum der vorbei ist.

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Ob Nils etwas durcheinander ist, weil er nicht weiß ob er es hassen oder lieben soll? Jap, der kleine tut mir schon etwas leid.👀

Das Treiben zwischen unsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt