"Ich, Löwenstern, Anführer des SturmClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schüler herabzublicken. Sie haben hart gearbeitet, um eure edlen Gesetze zu erlernen und ich empfehle sie euch nun als Krieger.
Schattenpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, den Clan zu schützen u f ihn zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?"
"Ich verspreche es", miaute Schattenpfote, sichtlich bemüht, ihre Aufregung zu verbergen.
"Dann gebe ich dir nun mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen. Schattenpfote, von diesem Augeblick an wirst du Schattenhimmel heißen. Der Clan ehrt deine Intelligenz und deine Treue und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin des SturmClans willkommen!
Adlerpfote, versprichst du, das Gesetz der Krieger zu achten, den Clan zu schützen und ihn zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?"
"Ich verspreche es", hauchte Adlerpfote.
"Dann gebe ich dir nun mit der Kraft des SternenClans deinen Kriegernamen.
Adlerpfote, von diesem Moment an wird dein Name Adlerfeder sein. Ich gebe dir diesen Namenn in Ehren deines Vaters, auf das du sein Vermächtnis ehren wirst.Der Clan ehrt deinen Mut und deine Loyalität und wir heißen dich als vollwertigen Krieger des SturmClans willkommen!"
Löwenstern sprang von Hochstamm herunter und legte den beiden Katten nacheinander die Schnauze auf den Kopf.
Der Clan jaulte die neuen Namen der jungen Krieger und Sturm stimmte spontan mit ein.
"Schattenhimmel!"
"Adlerfeder!"
"Schattenhimmel!"
"Adlerfeder!"Als die Rufe verstummten, fuhr Löwenstern fort:
"Ich habe noch eine Zeremonie durchzuführen. Sturm, tritt vor!"Sturm trat ein paar Schritte vor, bis sie direkt vor dem Hochstamm stand und bemühte sich, nicht zu zittern.
"Von diesem Augenblick, bis zu deiner Ernennung zur Kriegerin, wird dein Name Sturmpfote sein. Trage unseren Clannamen mit Stolz und erweise dich ihm als würdig!
Funkenherz! Du hast dem Clan mehr als einmal deinen Mut und deine Treue unter Beweis gestellt und bist mehr als bereit für deine erste Schülerin. Mögest du deine Fähigkeiten an Sturmpfote weitergeben."
Funkenherz, eine kleine, schwarz-rot gesprenkelte Kätzin mit Augen, die denen von Sturmpfote sehr ähnlich waren,tappte auf die goldbraune Schülerin zu und berührte Sturmpfotes Nase mit ihrer. Sturmpfotes Augen leuchteten glücklich, sie war erst seit ein paar Herzschlägen hier und fühlte sich jetzt schon mehr zuhause, als sie es bei den Streunern jemals getan hatte.
Funkenherz miaute freundlich:"Komm, ich zeige dir unser Territorium. Aber nicht die Grenze an Zweibeinerort;und es wäre besser, wenn wir nicht allein wären. Adlerfeder, Schattenhimmel wollt ihr uns begleiten?"
"Ja, gerne!", rief Adlerfeder und die vier Katzen machten sich auf den Weg, um das SturmClan-Territorium zu erkunden.
Funkenherz blieb vor einem riesigen Felsen auf einem Hügel stehen. "Das ist der Himmelfels. Siehst du den schmalen Pfad , der um an ihm entlangführt? So kommt man nach oben.Von dort hat man einen großartigen Ausblick über das Territorium. Wollen wir mal nach oben?", fragte sie, doch da war Sturmpfote schon auf den schmalen Pfad geklettert und erklomm den Felsen. Oben angekommen entfuhr ihr ein staunender Schrei; Funkenherz hatte nicht untertrieben.
Von dort oben aus konnte man das kanze SturmClan-Territorium überblicken. Funkenherz neben ihr deutete mit der Schwanzspitze auf einen Hügel, der dicht mit einer Pflanze bewachsen war, die Sturmpfote nicht kannte.
"Das ist der Heidehügel und das da vorne", sie wies mit der Schnauze auf einen großen Felsen,"das ist der Falkenberg. Ich weiß, 'Berg' ist relativ, ich habe diese Orte hier nicht benannt."
Schattenhimmel schnurrte belustigt.
Sturmpfote stellte nun die Frage, deren Antwort sie schon die ganze Zeit hatte wissen wollen. "Als die Streuner das Lager erobert haben, da hat Finsternis Löwenstern... getötet, ich bin mir sicher. Aber einige Herzschläge später hat er wieder gekämpft, und er war unverletzt. Wie kann das sein?"
Adlerfeder miaute:" Er hat neun Leben vom SternenClan bekommen, und nein, der SternenClan ist kein Hirngespinst der abergläubischen Clans, es gibt ihn wirklich. Jedes Mal, wenn ein Anführer stirbt, verliert er ein Leben, wird aber zurückgeschickt, bis er alle neun verloren hat. Dann kommt er in den SternenClan."
"Oder in den Wald der Finsternis, wenn er ein Fuchsherz war. Das ist der Ort für Katzen, die nicht in den SternenClan dürfen, weil sie zu Lebzeiten schlimme Dinge getan haben."
"Also wird Finsternis auch dorthin kommen?", erkundigte sich Sturmpfote.
"Glaubt er an den SternenClan? "Konterte Funkenherz."wäre doch möglich, schließlich war er früher mal eine Clankatze."
"Ich weiß es nicht und es ist mir auch egal, schließlich habe ich mich von ihm abgewandt!", meinte Sturmpfote und blickte in den sich verdunkelnden Himmel. "Ein Gewitter zieht auf und außerdem wird es bald dunkel, wir sollten jetzt ins Lager zurückgehen."
"Du hast Recht, Sturmpfote. Schattenhimmel , wir haben jetzt Nachtwache."
"Dieses Gesetz sollte abgeschafft werden!", knurrte Schattenhimmel und während sie sich auf den Weg zurück ins Lager machten,unterhielten sich die Krieger- auch Funkenherz war noch jung- darüber, dass sie das Gesetz der Krieger ändern wollten, weil so viele Regeln angeblich keinen Sinn ergaben und unnütz für den Clan waren.
Als die vier jungen Katzen endlich durch den anfangs nur tropfenden, aber immer stärker werdenden Regen das Lager erreichten, war die Sonne bereits untergegangen und Adlerfeder und Schattenhimmel nahmen sofort schweigend ihre Positionen für die Nachtwache ein. Leuchtende Blitze durchzuckten den finsteren Himmel.
Sturmpfote tappte müde in einen Bau, der scheinbar der Schülerbau war, rollte sich zusammen, doch als sie gerade kurz davor war, einzuschlafen, stieg ihr ein beißender Geruch in die Nase. Rauch. Und da hörte sie auch schon Adlerfeders und Schattenhimmels panische Schreie: "Feuer! Feuer! Weg hier!"
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Warrior Cats - Sturmfeuers Ruf
Fanfic/NOCH NICHT ÜBERARBEITET!/ "Was mich dorthin zieht? Ich weiß es nicht.Es ist wie... ein lautloser Ruf der Clans. Was ich aber weiß, ist, dass ich nie wieder vorgeben werde, jemand zu sein, der ich nicht bin! Und, ob du es willst oder nicht, ich bin...