Kapitel 1

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"Aiden steh jetzt endlich auf!",hörte ich eine wütende Stimme mich anschreien. Doch diese Stimme klang so weit weg. Ich drückte mein Kopf in mein warmes kuscheliges Kissen. "Aiden!!!",hörte ich die Stimme noch einmal schreien. Diesmal hörte ich sie laut und deutlich. Ich machte langsam meine müden Augen auf und sah meinen Bruder, Mark. Er machte gerade meine Fenster auf. "Schön das du endlich wach bist.",meinte er sarkastisch. "Jaja",murmelte ich und setzte mich auf meine Bettkante. "Du kommst zu spät,mach dich fertig. Ich fahre dich heute.",meinte er hörbar gereizt und verließ mein Zimmer wieder.

Als ich widerwillig mein warmes Bett verließ erledigte ich meine tägliche morgenroutine,ich putzte meine Zähne und machte mich frisch. Ich zog mir ein beliebiges T-Shirt an, eine Jeans Hose, meine schwarze Jeans Jacke und Sneaker. Ich machte nicht besonderes einen großen Aufwand wenn es um meine Kleidung ging. Ich schnappte mir einfach das beste aus meinen Schrank und zog es an.

Ich lief die Treppen zum Wohnzimmer hinunter und konnte schon meinen Bruder ungeduldig an der Tür wartend auf mich sehen. Er war nicht gerade sehr geduldig und mit dem falschen Fuß ist er heute auch noch aufgestanden.

Wir marschierten schweigend aus dem Haus und liefen auf sein Auto zu,einen knallroten Mini.

Die Fahrt verlief bis zu meiner Schule schweigend. Als das Auto auf den riesen Parkplatz vor meiner Schule zum stehen kam,sah ich schon von weiten Jayden. Jayden, der Tyrann von der Schule. Er wäre wohl in einen schlechten Highschool Film der Böse, so wie er es auf meiner Schule bereits ist. Herrschsüchtig, aggressiv und unglaublich von sich eingenommen,- das beschreibt ihn am besten. Deswegen verstand ich einfach nicht warum so viele ihn mochten,ihn fast schon bewunderten.

Er stand bei seiner Gruppe, die aus Basketball Spieler und Cheerleader von dem Schulteam bestanden. Alle trugen die gelb,blauen College-Jacken damit man ja erkennen konnten das sie zum Team gehörten.

"Aiden,ich muss jetzt zur Arbeit,bitte steig jetzt aus.",meinte mein Bruder Mark. Er deutete zur Tür des Autos. "Oh,okay. Sorry war gerade in meinen Gedanken vertieft.",sagte ich und öffnete die Auto Tür. "So wie immer eben.",meinte mein Bruder und grinste. "Ja,genau",ich stieg aus dem Auto und schloss die Tür hinter mir.

“Heyy! Komm mal her!“, schrie plötzlich Jayden und alle aus sein Grüppchen drehten sich zu mir um. Mein Blick haschte kurz zu ihm doch ich beachtete ihn nicht weiter und spazierte zum Haupteingang. Er rief noch irgendwas hinter mir her doch ich verstand es nicht, höchstwahrscheinlich war es nur irgendeine Beleidigung an mich gerichtet.

Daraufhin ging ich zu den Schließfächern wo bereits mein bester Kumpel Simon stand, "Hey,Simon.",begrüßte ich ihn und schloss nebenher mein Schließfach auf. "Hey...wir haben doch jetzt Mathe ,oder?",war seine erste Frage an mich und sah mich mit seinen hell braunen Augen abwartend an. Er war einer von den schlauen Köpfen, er schrieb immer gute Noten,dass kam aber auch nur davon das er viel lernte und so einige Schul-Kurse besuchte. Von nicht's kommt eben auch nicht's."Ja,haben wir.",antwortete ich und steckte mein Mathebuch in meine Tasche. Er nickte bloß und suchte weiter nachdem Buch.

Es klingelte einmal laut,dass bedeutete wir sollten Richtung Klassenzimmer gehen. Jayden und seine Gruppe liefen bei uns vorbei und Jayden sah mich verhasst an. "Pff",hörte ich Simon ausatmen. "Haben sie vorhin auch dir zugerufen?",fragte ich ihn als wir mit genügend Abstand ihnen nach liefen. "Nö",meinte er und fuhr sich durch sein schwarzes Haar,
"Sie waren mit jemand anderem beschäftigt den sie gerade ärgerten." Wir gingen ins Klassenzimmer und setzten uns hin,wir saßen nebeneinander ,hinten in der letzten Reihe,-wohl meiner Meinung nach der beste Platz.

Die Mathematik Stunde ging dieses mal ziemlich schnell vorbei, lag vielleicht aber auch nur daran das Simon seine Gehirn-Zellen arbeiten ließ und ich nur alles gemütlich abschrieb.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt